Aktuelles in Kürze

Rhätische Bahn trägt den Anliegen der Regionen Rechnung (Fr, 23 Feb 2024)
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Ab dem 28. März 2024 fahren die Züge wieder durchgehend von Zürich nach Stuttgart (Wed, 21 Feb 2024)
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Die Entwicklung des österreichischen Bahnnetzes in den nächsten 20 Jahren (Fri, 26 Jan 2024)
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Lokführermangel zwingt die Rhätische Bahn zu Fahrplananpassungen (Thu, 25 Jan 2024)
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Rekordjahr und Lokpersonalmangel: Ein Wechselbad der Gefühle für die Rhätische Bahn (Tue, 12 Dec 2023)
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Umbau Zürich Wipkingen: Fahrplanänderungen auch für den Fernverkehr (Sun, 10 Dec 2023)
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SBB Fahrplan 2024: Direkter und komfortabler in Tourismusgebiete reisen (Mon, 27 Nov 2023)
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BLS verbindet Eishockey-Clubs und -Fans (Sat, 11 Nov 2023)
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ZVV Bonus: Markttest für ein dynamisches Bonusmodell für Gelegenheitsreisende (Tue, 07 Nov 2023)
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Bauarbeiten und Fahrplanänderungen zwischen Buchs SG und Sargans (Thu, 02 Nov 2023)
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Rhätische Bahn: Erfolgreicher Projektwettbewerb «Kunstbauten Äuli – Dalvazza» (Tue, 31 Oct 2023)
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Wohnzimmergefühl bei 300 km/h: erster ICE mit neuem Innendesign jetzt auf der Schiene (Mon, 23 Oct 2023)
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Pünktlicher Abschluss der achtmonatigen Totalsperre zwischen Buchs SG und Altstätten SG (Mon, 16 Oct 2023)
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Wiederaufnahme des direkten Zugverkehrs von Zürich nach Stuttgart verschiebt sich auf 24. November 2023 (Wed, 11 Oct 2023)
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Endspurt bei der achtmonatigen Totalsperre im St. Galler Rheintal (Thu, 28 Sep 2023)
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90 Güterzüge pro Tag verkehren ab 23. August durch Gotthard-Basistunnel (Fri, 18 Aug 2023)
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Reparatur von Gotthard-Basistunnel wird mehrere Monate dauern (Wed, 16 Aug 2023)
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Halbzeit bei der achtmonatigen Totalsperre im St. Galler Rheintal (Tue, 11 Jul 2023)
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SBB schreibt wieder schwarze Zahlen dank Rekordzahl an Reisenden [aktualisiert] (Di, 19 Mär 2024)
Dank erneutem Rekordstand an Reisenden schreibt die SBB im Geschäftsjahr 2023 erstmals seit 2019 wieder schwarze Zahlen. Der Artikel SBB schreibt wieder schwarze Zahlen dank Rekordzahl an Reisenden [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Frühjahrssession im Parlament zu Ende: Jetzt 23 Milliarden für die laufenden Bahnausbauschritte [aktualisiert] (Tue, 19 Mar 2024)
Die Bahnausbauschritte 2025 und 2035 sind mit Projektanpassungen und neuen Projekten in allen Regionen der Schweiz aktualisiert ... Der Artikel Frühjahrssession im Parlament zu Ende: Jetzt 23 Milliarden für die laufenden Bahnausbauschritte [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Loklegende D4 kehrte zum «Vulkan-Express» zurück – Brohltalbahn brachte Diesellok wieder ins Brohltal [aktualisiert] (Tue, 19 Mar 2024)
Mit grosser Freude können wir einen besonderen Coup der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS) verkünden ... Der Artikel Loklegende D4 kehrte zum «Vulkan-Express» zurück – Brohltalbahn brachte Diesellok wieder ins Brohltal [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Vierbeiner und Zweiräder willkommen: Neue Mitnahmemöglichkeiten bei FAIRTIQ (Mon, 18 Mar 2024)
Die innovative Ticketing-App FAIRTIQ wird noch praktischer: Ab sofort können FAIRTIQ-Nutzende in der Schweiz und in Liechtenstein neben ... Der Artikel Vierbeiner und Zweiräder willkommen: Neue Mitnahmemöglichkeiten bei FAIRTIQ erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Ostern 2024: 49 000 zusätzliche Sitzplätze für staufreies Reisen in den Süden (Mon, 18 Mar 2024)
Die SBB rechnet an den Ostertagen mit einem erhöhten Reiseaufkommen. Für eine staufreie Reise zwischen der Deutschschweiz ... Der Artikel Ostern 2024: 49 000 zusätzliche Sitzplätze für staufreies Reisen in den Süden erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Archiv ausgesuchte Meldungen "Schweiz"

 

 

 

Do

08

Sep

2016

Hinweis in eigener Sache: info24 ab September 2016 mit neuem Layout

Im Hinblick auf die InnoTrans 2016 gibt es auch bei uns Neuigkeiten zu vermelden. Künftig erscheint  info24 ÖV Schweiz - Europa  mit neuem Layout und neuem Konzept. Mit der Umstellung begonnen haben wir am 01. September 2016. Nebst den übrigen Meldungen berichten wir dann ab 20. September 2016  auch von der grössten internationalen Fachmesse für Bahn- und Verkehrstechnik, welche alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Berlin statt findet. Auf dieser Seite hier werden weiterhin "wichtige Meldungen in Kürze" angezeigt, dazu bleibt sie als Archiv bestehen. Die "ausgesuchten Meldungen" werden neu übersichtlicher, attraktiver und mit grösseren Fotos etc. dargestellt.

 

 

Aufmerksame Leser werden es bestimmt schon bemerkt haben: Info24 ist mit einer neuen Seite und neuen Layout online. Seit anfang September waren die Meldungen noch mehrheitlich auf beiden Seiten abrufbar, ab sofort finden Sie jedoch die neuen "ausgesuchten Meldungen" nur mehr auf der neuen "info24 News-Seite".

 

 

Geändertes Konzept

 

Teilweise geändert wurde auch das Konzept. Auf der neuen "info24 News-Seite" werden nur mehr ausgesuchte Meldungen veröffentlicht. Dies dafür in attraktiverer Form mit grossem Übersichtsfoto zum jeweiligen Beitrag und übersichtlicher gestaltet. Dazu gibt es weiterhin die Meldungen "in Kürze" von SBB, Bahnonline und WerkstattAtlas. Wer dort jeweils den entsprechenden Beitrag lesen möchte findet dazu den direkten Link zu den Meldungen auf diesen drei Seiten.

 

Rechtzeitig zur InnoTrans haben wir ab 01. September 2016 mit den Umstellungen begonnen,  nebst den übrigen Meldungen berichten wir dann ab 20. September 2016 auch von der grössten internationalen Fachmesse für Bahn- und Verkehrstechnik, welche alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Berlin statt findet.

 

Die gesamte Palette an Beiträgen finden Sie auf unserer info24 Facebook Seite. Dort können Sie sich jederzeit rasch und einfach über die Bahnwelt informieren, ebenso finden Sie auch viele Fotos und Fotoalben sowie Videos auf der Facebook-Seite. Ein Facebook-Konto ist dazu nicht erforderlich, die Seite kann auch ohne Anmeldung besucht werden.

 

 

InnoTrans 2016: Frei- und Gleisgelände zeigt 123 brandneue Fahrzeuge

 

Heute auf der InnoTrans – morgen auf der Schiene. Gemäß diesem Motto präsentieren internationale Fahrzeughersteller auf dem Frei- und Gleisgelände 123 Fahrzeuge der neuesten Generation. Auf 3.500 Metern Gleis begegnen den Fachbesuchern vom 20. bis 23. September innovative Modelle und Weltpremieren aus allen Bereichen der Schienentechnologie: von Untergrund- und Straßenbahnen über einen schwergewichtigen Tragschnabelwaggon und Niederflurzüge mit Diesel-Elektroantrieb bis hin zu Hochgeschwindigkeitszügen.

 

Stadler Rail aus der Schweiz präsentiert beispielsweise den neuen Zug EC250 „Giruno“, der ab 2017 von den schweizerischen Bundesbahnen (SBB) in Betrieb genommen und ab 2019 durch den Anfang Juni eröffneten Gotthard-Basistunnel fahren wird. Siemens stellt seinen Hochgeschwindigkeitszug „Velaro Türkei“ sowie die Untergrundbahn „Metro Riad“ für die saudische Hauptstadt vor, die speziell auf die klimatischen Verhältnisse der Region ausgelegt ist. Vom französischen Konzern Alstom wird unter anderem ein emissionsfreier Regionalzug mit Brennstoffzellen-Antrieb zu sehen sein.

Der tschechische Hersteller Škoda Transportation wartet gleich mit zwei Weltpremieren auf. Eine davon ist die Straßenbahn „ForCity Plus“ für ungefähr 350 Fahrgäste. Die zweite ist ein Doppeldeck-Triebzug für den Wendezugbetrieb für die DB Regio, der in Bayern auf der Strecke Nürnberg - Ingolstadt - München verkehren wird.

 

Einen neuen dieselelektrischen Niederflurzug zeigt der kroatische Hersteller KONČAR, und der rumänische Waggonbauer Astra Vagoane Calatori stellt die Straßenbahn „Autentic“ vor, deren Prototyp seit Mai getestet wird. Bei den Güterwagen wird der schwergewichtige Tragschnabelwaggon von Kübler Heavy Rail den Fachbesuchern ins Auge fallen.

 

Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. 133.595 Fachbesucher aus 146 Ländern informierten sich auf der jüngsten Veranstaltung bei 2.761 Ausstellern aus 55 Ländern über die Innovationen der globalen Bahnindustrie. Zu den fünf Messesegmenten der InnoTrans zählen Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin. Die elfte InnoTrans findet vom 20. bis 23. September 2016 auf dem Berliner Messegelände statt. Publikumstage sind am 24. und 25. September 2016.

 

 

Wir hoffen, dass Euch die neue Seite gefallen wird und sind auch jederzeit für Eure Meinung und Anregungen dankbar.  Wir alle zusammen sind info24, viel Spass!

 

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Mi

07

Sep

2016

Ab 2017 mit dem Gotthard Panorama Express unterwegs

Nach der Eröffung des Gotthard-Basis-Tunnels startet die SBB im 2017 einen neuen Zug über die Bergstrecke. Die Reise mit dem Gotthard Panorama Express führt von Luzern mit dem Schiff nach Flüelen und weiter mit dem Zug im 1.-Klass-Panoramawagen oder im 2.-Klass-Wagen über die historische Gotthard-Panoramastrecke ins Tessin. Der Gotthard Panorama Express fährt samstags und sonntags vom 14. April 2017 bis 22. Oktober 2017. In den Sommermonaten  vom 1. Juli 2017 bis 22. Oktober 2017 fährt er sogar täglich.

SBB Panoramawagen an einem IR in Flüelen                                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Reise mit dem Gotthard Panorama Express führt von Luzern mit dem Schiff nach Flüelen und weiter mit dem Zug im 1.-Klass-Panoramawagen oder im 2.-Klass-Wagen über die historische Gotthard-Panoramastrecke ins Tessin.

In Luzern steigen Sie in ein Dampfschiff und gleiten über den Vierwaldstättersee, vorbei an mystischen Buchten und malerischen Landschaften, während Sie kulinarische Köstlichkeiten geniessen. Sie fahren vorbei an unzähligen geschichtsträchtigen Orten der Urschweiz. Allen voran die Rütliwiese, wo 1291 die Schweiz gegründet wurde sowie am Schillerstein oder an der Tellskappelle.

In Flüelen steht der Panoramazug zur Abfahrt bereit und fährt Sie über die historische Gotthardstrecke. Hier blicken Sie dreimal auf die Kirche von Wassen, die Weltruhm erlangt hat aufgrund der kühnen Bahnanlage mit ihren vielen Kehrtunnels. Durch den 1882 eröffneten Gotthard-Tunnel zwischen Göschenen und Airolo geht die Fahrt weiter in Richtung Süden. Hier erwartet Sie die abwechslungsreiche mediterrane Tessiner Landschaft. Willkommen unter Palmen.

 

Attraktionen

  • Der Gotthard Panorama Express gehört neben Glacier Express, Bernina Express und GoldenPass Line zu den Premium-Panoramazügen der Schweiz.
  • Fahrt mit dem Dampfschiff über den Vierwaldstättersee von Luzern nach Flüelen.
  • Direkter niveaugleicher Anschluss am Bahnhofplatz Flüelen.
  • Fahrt im Panoramazug von Flüelen über die Gotthard-Panoramastrecke bis Bellinzona/Lugano.
  • Unterwegs spezielle Inszenierungen zu Sehenswürdigkeiten sowie zur Geschichte und zum Mythos Gotthard.

 

Informationen und Hinweise

  • Sie können auch in umgekehrter Richtung reisen.
  • Sitzplätze in der 1. Klasse (Panoramawagen) sowie in der 2. Klasse (normale Wagen) verfügbar.
  • Verpflegung: Im Schiffsrestaurant können Sie sich nach Herzenslust verpflegen. An Bord erhalten Sie sowohl feine Menüs sowie einfache Snacks und Getränke. Im Panoramazug können Sie ebenfalls Snacks und Getränke kaufen und werden am Platz bedient.
  • Auf dem Dampfschiff und im Panoramazug können Sie verschiedene Souvenirs kaufen. Sie können Ihre Plätze auch für Teilstrecken reservieren und so z.B. Ihre Reise via Andermatt mit dem Glacier-Express kombinieren.
Der Gotthard Panorama Express ist reservationspflichtig. Im Zug erhalten Sie Ihre Sitzplätze zugeteilt.
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Di

06

Sep

2016

SBB Cargo investiert ins Werk Bellinzona: 25 Re 620 Lokomotiven erhalten ein Refit

Die von SBB Cargo im Binnenverkehr eingesetzten Re 6/6 Lokomotiven (Re 620) haben ein Durchschnittsalter von knapp 40 Jahren erreicht. Nun werden 25 Fahrzeuge ab Herbst 2016 bis 2019 für 1.58 Millionen Franken pro Lok im Werk Bellinzona revidiert. Die robusten Loks sind von guter Substanz und stellen das Rückgrat des Schweizerischen Wagenladungsverkehrs dar.

Eine Re 6/6 im SBB Werk Bellinzona                                                                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Mit dem Refitprogramm kann die Lebensdauer der Re 6/6 (Re 620) Loks um mindestens 15 Jahre bis etwa 2035 verlängert werden. Beim Refit werden die Kabel komplett erneuert, die Dachpartie saniert sowie die Transformatoren geprüft und überholt inklusive kompletter Sanierung des Stufenschalters. Im Rahmen der Fahrwerksrevisionen werden die Drehgestelle aufgearbeitet. Die sanierten Fahrzeuge werden neu mit ETCS ausgerüstet bzw. wird die bestehende ETCS-Ausrüstung ersetzt. Pro Lok kostet die gesamte Modernisierung inkl. ETCS 1.58 Millionen Franken.

 

Die kompletten Arbeiten wurden bereits an einer Prototyplok ausgeführt und somit getestet. Diese Erfahrungswerte fliessen direkt in die Serie ein. Über den Refit von weiteren Loks wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Durch diese Massnahme wird die teurere und weniger zielführende dritte Revisionsstufe ersetzt.

 

Die robusten Loks sind das Rückgrat des Binnenverkehrs und transportieren schwere Güterzüge mit bis zu 2500 Tonnen.

 

 

SBB Cargo modernisiert Angebot mit «Wagenladungsverkehr WLV 2017»

 

Per Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 modernisiert SBB Cargo im Wagenladungsverkehr gemeinsam mit den Kunden ihr Angebots- und Produktionskonzept: Durch neu drei Verarbeitungsphasen in den Rangierbahnhöfen verteilen sich die heutigen Kapazitäten auf 24 Stunden statt auf wenige Spitzen. Ausserdem kann die Bahninfrastruktur besser genutzt werden. Gleichzeitig führt SBB Cargo per Fahrplanwechsel ein Buchungssystem für die Kunden ein, mit dem konkrete Abhol- und Zustellzeiten gebucht und verbindlich zugesagt werden können.

Auch die Dachpartie wird im SBB Werk Bellinzona saniert                           Foto: Marcel Manhart

 

 

SBB CFF FFS Cargo Re 6/6 11625 "Oensingen" mit ihrem Güterzug bei der Durchfahrt am Bahnhof Cornavin in Genève

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Mo

05

Sep

2016

Ungarischer Bahnbetreiber GySEV beauftragt Stadler mit zehn FLIRT-Zügen der neuesten Generation

Der ungarische Regionalbahnbetreiber GySEV Zrt. und Stadler haben einen Liefervertrag über 10 vierteilige FLIRT-Niederflurtriebzüge für den Regionalverkehr unterzeichnet. Die ersten Fahrzeuge werden 2018 in Westungarn ihren Betrieb aufnehmen. Zusammen mit früheren Bestellungen wird GySEV dann über eine Flotte von insgesamt 20 hochmodernen FLIRT-Einheiten verfügen.

FLIRT für GySEV                                                                                                                        Foto: Stadler

 

 

GySEV startete im April dieses Jahres eine öffentliche Ausschreibung für die Beschaffung von 10 elektrischen Niederflurtriebzügen mit einer Einreichungsfrist bis Juni. Den Zuschlag erhielt das Stadler-Konsortium, zusammengesetzt aus Stadler Polska Sp. z o.o. und Stadler Bussnang AG, beides Tochtergesellschaften der Stadler Rail Group. Laut Liefervertrag wird der erste Zug im März 2018 geliefert und der letzte im Januar 2019. Der Bahnbetreiber GySEV hatte zwischen 2013 und 2015 im Rahmen von zwei separaten öffentlichen Ausschreibungen bereits zehn elektrische Triebzüge (EMUs) bei Stadler bestellt. Das bedeutet, dass GySEV seine Flotte an FLIRT-Zügen mit der aktuellen Bestellung auf insgesamt 20 Züge erweitert. Die bestehenden FLIRT-Züge werden aktuell auf den Linien Sopron-Szombathely-Szentgotthárd, Sopron-Győr und Szombathely-Rajka eingesetzt.

 

Die neuen Fahrzeuge entsprechen bereits den aktuellen TSI-Normen der Europäischen Eisenbahnagentur sowie den neuesten Crash-Normen EN 15227. Bei der Entwicklung der Fahrzeuge legten die Stadler-Konstrukteure besonderen Wert auf einen niedrigen Energieverbrauch und ein wartungsfreundliches Design.

 

Die neuen Fahrzeuge sind 2,8 Meter länger als jene der ersten Generation und bieten damit Platz für den Einbau einer zweiten Toilette (zusätzlich zu der den TSI-PRM-Anforderungen entsprechenden Toilette für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität). Die vierteiligen EMUs sind 77,1 Meter lang und 2,82 Meter breit und verfügen über 208 Sitzplätze (194 feste Sitze und 14 Klappsitze). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h und die Beschleunigung 1,2 m/s2. Damit sind die Züge in nur 39 Sekunden von 0 auf 120 km/h. Die neue FLIRT-Generation verfügt über geräumige, multifunktionale Einstiegsbereiche, die einen raschen Fahrgastwechsel ermöglichen und den verschiedensten Bedürfnissen gerecht werden. Dank der multifunktionalen Bereiche und einem Niederfluranteil von 90 Prozent sind die Wagen auch sehr leicht mit Rollstühlen, Fahrrädern und Kinderwagen zugänglich. Die Fahrzeuge haben eine für den Regionalverkehr bestens geeignete Vis-à-vis-Bestuhlung und erfüllen auch sonst alle Anforderungen an moderne Standards: Klimaanlage, Kamerasystem, WLAN und Ladestationen für elektronische Geräte.

 

Ein grosser Teil des GySEV-Auftrags wird in Ungarn ausgeführt. So werden alle 40 Wagenkästen im Stadler-Werk in Szolnok hergestellt. Aufgrund kürzlich getätigter Investitionen können auch die Drehgestelle vollständig in Ungarn produziert werden. Ähnlich wie bei den früheren GYSEV-Bestellungen wird die Endmontage der neuen Züge auch diesmal im Stadler-Werk in Siedlce in Polen erfolgen. Die neuen EMUs können synchron betrieben werden, und zwar nicht nur untereinander, sondern auch mit den früher gekauften FLIRT-Modellen. Die Möglichkeit des Betriebs in Mehrfachtraktion bringt der GySEV erheblichen ökonomischen Nutzen. Die Auftragssumme beläuft sich auf 68,45 Millionen Euro und wird vollumfänglich aus EU-Mitteln finanziert.

 

Der FLIRT ist das erfolgreichste Modell von Stadler. Die Fahrzeugfamilie kann sowohl im Regional- und Nahverkehr als auch auf Intercitylinien eingesetzt werden. Stadler hat bereits über 1300 Einheiten in insgesamt 17 Ländern weltweit verkauft. Mit diesem Auftrag beläuft sich die Anzahl der nach Ungarn gelieferten FLIRTs bald auf insgesamt 143 Einheiten, davon 123 an MÁV Zrt. und 20 an GySEV Zrt.

Vertragsunterzeichnung                                                                                                          Foto: Stadler

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Fr

02

Sep

2016

Stadler verkauft zum ersten Mal die neu entwickelte Metelitsa-Strassenbahn nach Russland

Stadler hat eine neue Breitspur-Strassenbahn entwickelt und diese erfolgreich auf den Markt gebracht: Die Transport Concession Company in St. Petersburg bestellt bei Stadler 23 Metelitsa-Strassenbahnen. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt grösstenteils im Stadler-Werk in Minsk und in der Schweiz. Die Übergabe der ersten sechs Fahrzeuge ist bis Ende Juli 2017 geplant.

Die neu entwickelte Metelitsa-Strassenbahn                                                  Visualisierung: Stadler

 

 

 

Stadler hat eine neue Breitspur-Strassenbahn entwickelt und gebaut und diese rechtzeitig zur Eishockey-WM in Minsk im Jahr 2014 dem Publikum präsentiert. Der Prototyp war in der Folge in mehreren russischen Städten unterwegs und gewann an der Tramparade in Moskau sogar einen Publikumspreis. Der Plan von Stadler ging auf: Die Transport Concession Company aus St. Petersburg bestellt bei Stadler 23 Strassenbahnen des Typs Metelitsa.

 

Die Freude bei Stadler, dass erneut eine Eigenentwicklung erfolgreich auf den Markt gebracht werden konnte, ist gross. „Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag und hoffen, dass wir mit unserer Metelitsa noch weitere Ausschreibungen in Russland gewinnen können“, sagt Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler. Der Bedarf ist gross: In Russland laufen derzeit mehrere Ausschreibungen für Breitspur-Strassenbahnen. Insgesamt geht es um Tausende Strassenbahnen, die in den nächsten Monaten – vor allem auch in Hinblick auf die Fussball-WM 2018 in Russland – bestellt werden sollen.

 

Die Transport Concession Company entwickelt und baut das Tramnetz im Distrikt Krasnogvardeysky, östlich von St. Petersburg. Die bei Stadler bestellten Metelitsa-Strassenbahnen werden dort auf dem neuen Schienennetz bereits ab August 2017 sowohl dem Betriebspersonal als auch den Fahrgästen höchsten Komfort im Stadtverkehr bieten.

 

Die dreiteilige Niederflurstrassenbahn ermöglicht den Fahrgästen mit ihren fünf zweiflügeligen Einstiegstüren auf beiden Seiten ein bequemes Ein- und Aussteigen. Für hohe Laufruhe und Fahrkomfort sorgen gelenkig miteinander verbundene Drehgestell-Rahmen. Im Innenbereich stehen zwei abgetrennte Bereiche für Kinderwagen, Rollstühle oder Fahrräder zur Verfügung. Die dreiteiligen Zweirichtungsfahrzeuge sind 33.45 Meter lang, bieten 66 Fahrgästen Sitzplätze und fassen total 370 Passagiere.

 

Der Auftrag ist für Stadler auch deshalb von grosser Bedeutung, weil das Werk in Minsk als Folge der Erdöl- und Erdgaskrise und der damit verbundenen Rubelkrise nicht mehr voll ausgelastet war. Mit der Bestellung aus St. Petersburg kann die Situation etwas entschärft werden. Zur vollen Auslastung des Werkes sind aber weitere Aufträge nötig. Darüber hinaus werden weiterhin Verlagerungen von Aufträgen aus zentraleuropäischen Werken nach Minsk geprüft.

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Do

01

Sep

2016

Noch rund 100 Tage bis zur Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels

Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Damit fällt in rund 100 Tagen der Startschuss für ein neues Eisenbahnzeitalter auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Die Flachbahn durch die Alpen bringt den Kunden im Güter- und Personenverkehr einen Leistungsschub mit kürzeren Fahrzeiten sowie mehr und zuverlässigeren Verbindungen. Auf der Gotthard-Panoramastrecke wird die SBB ein nachfragegerechtes, mehrstufiges und finanzierbares Angebot bieten. Bereits vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme können die Kunden durch das Jahrhundertbauwerk fahren. Noch bis Ende November verkehren die Sonderzüge „Gottardino“, die SBB bietet aufgrund der grossen Beliebtheit zusätzliche Fahrten an.

Halt mit dem "Gottardiono" an der  Multifunktionsstelle Sedrun                  Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Vorbereitungen für die fahrplanmässige Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels laufen auf Hochtouren - nicht zuletzt bei den Güterverkehrskunden, denen sich durch den Tunnel neue Möglichkeiten eröffnen. „Dank des Gotthard-Basistunnels können unserer Kieszüge mit einer optimalen Länge von 20 Wagen und mit nur einer Lok fahren", sagte Gerd Aufdenblatten, CEO Central Europe West und CEO Holcim (Schweiz) AG an einer Medienkonferenz in Flüelen.

 

Die neue Nord-Süd-Achsestehe für eine schnelle, stabile und immer verfügbare Verkehrsachse durch die Alpen. Zudem ermöglicht die erneuerte Nord-Süd-Achse Gotthard einen deutlichen Ausbau des Güterverkehrs, wie Nicolas Perrin, Leiter SBB Cargo, erklärte. „Heute verkehren 180 Güterzüge pro Tag. Mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 werden es bis zu 260 Züge sein." Mit der Flachbahn genügt künftig eine Lok, um einen 750 Meter langen Zug mit einem Gesamtgewicht von bis zu 2000 zu befördern. Ab 5. September fährt die SBB die ersten kommerziellen Güterzüge im Rahmen des Probebetriebs durch den Gotthard-Basistunnel. Bis zur Inbetriebnahme am 11. Dezember werden rund 4500 Güterzüge – davon rund 2000 SBB Cargo Züge durch den neuen Gotthardtunnel verkehren.

 

 

Zusätzliche „Gottardino"-Fahrten

 

Auch die Kunden des Personenverkehrs können schon vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Der Sonderzug „Gottardino" verkehrt täglich ausser montags von Flüelen nach Biasca und zurück. Das Publikumsinteresse ist sehr gross, der „Gottardino" ist bis Ende November praktisch ausgebucht. Deshalb hat die SBB entschieden, zusätzliche Fahrten mit noch einmal mindestens 2400 Plätzen anzubieten. Zwischen September und November verkehren zudem zunehmend Regelzüge zu Testzwecken durch den neuen Gotthardtunnel.

 

 

Schneller und komfortabler

 

Ab dem 11. Dezember verkürzen sich die Reisezeiten zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin sowie nach Italien je nach Verbindung um 25 bis 35 Minuten. So dauert beispielsweise die Fahrt von Zürich HB nach Milano Centrale neu 3 ½ Stunden und von Zürich HB nach Lugano noch 2 ¼ Stunden. Sechs EC/IC-Züge pro Tag – je drei pro Richtung – werden in Flüelen halten. Durch den Gotthard-Basistunnel fahren ausschliesslich klimatisierte Triebzüge vom Typ ICN und ETR 610 sowie InterCity-Kompositionen: Ab Ende 2019 kommen zudem die neuen Giruno-Züge zum Einsatz, welche ein komfortables Reiseerlebnis bieten.

 

Nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 beträgt die maximale Zeitersparnis bis zu 60 Minuten. Ab dann fahren die Züge zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin halbstündlich und zwischen Zürich und Mailand stündlich. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Tessiner Regionalverkehr deutliche Verbesserungen erhalten. So werden die Fahrgäste zum Beispiel von einer neuen Express-Verbindung zwischen Lugano und Locarno profitieren. Die Fahrzeiten zwischen der Leventina und Lugano/Mendrisiotto verkürzen sich um bis zu 30 Minuten. „Das ist halb so viel wie heute", sagt Roberto Tulipani, CEO der Tilo AG.

 

 

Über den Berg auf der Panoramastrecke

 

Mit der Inbetriebnahme des GBT erwartet die SBB auch eine deutliche Steigerung der Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Bis 2025 werden täglich rund 18'000 Reisende unterwegs sein – doppelt so viele wie heute. Die Nachfrage auf der Gotthard-Panoramastrecke wird sich von heute rund 9000 auf täglich durchschnittlich 500 Passagiere markant verringern. Die SBB wird aber auch auf der Panoramastrecke ein attraktives Angebot bieten: „Wir sprechen am Gotthard nicht von Angebotskonzepten – wir fahren sie und das schon dieses Jahr", sagt der Verkehrschef Toni Häne von SBB Personenverkehr.

 

Die Interregio-Züge aus Basel, Luzern und Zürich sowie die RegioExpress-Züge aus dem Tessin fahren künftig jeweils im Stundentakt bis Erstfeld und zurück. Die Züge über die Gotthard-Panoramastrecke sind ins Tessiner S-Bahn-System eingebunden. Zusätzlich gibt es in Zeiten starker Nachfrage weiterhin Direktverbindungen aus Basel und Zürich bis Göschenen . Von April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen der «Gotthard Weekender» von Zürich mit verschiedenen Halten auf der Panoramastrecke nach Bellinzona und zurück. Dieser ist ideal für Wanderer und Ausflügler und bietet viel Platz für Velos und Gepäck. Ebenfalls von April bis Oktober fährt künftig der neue Gotthard Panorama Express zwischen Flüelen und Bellinzona. Der Gotthard Panorama Express wird international auch in Asien und Übersee vermarktet. Um das touristische Potenzial der Region St. Gotthard zu entwickeln, vermarktet die SBB die gesamte Region – siehe auch sbb.ch/gotthard. Die SBB ist überzeugt, mit dem Stundentakt, den touristischen Zügen und den Verstärkungen je nach Nachfrage ein attraktives und finanzierbares Angebot bieten zu können.

 

SBB erneuert Nord-Süd-Achse Gotthard

 

Der neue Gotthardtunnel ist Ausdruck von Schweizer Präzision, Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 ist der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Ihre volle Leistungsfähigkeit erhält die alpenquerende Schienenverbindung aber erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (Ende 2020) und des 4-Meter-Korridors (Ende 2020). Bis dahin werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.

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Di

30

Aug

2016

Erweiterung SBB Servicestandort Biel für die Wartung der ICN-Züge

Der Servicestandort Biel/Bienne mit seinen rund 70 Mitarbeitenden gehört zu den acht präventiven Instandhaltungsanlagen der SBB. Zu seinen Aufgaben gehören die präventive Instandhaltung, kleinere und mittlere Reparaturen, der Austausch von Komponenten wie Klimageräte oder Stromabnehmer sowie die Reinigung der Züge. Die Wartung erfolgt heute primär an den Zugtypen Domino und GTW.  Ab 2019 dann wartet die SBB auch die 44 Intercity-Neigezüge (ICN) primär in Biel statt wie bisher in Genf, Basel und Zürich, dazu muss die bestehende Anlage baulich erweitert werden.  Geplanter Baustart ist im Herbst 2017, es entstehen 50 neue Arbeitsplätze.

Hier wird der SBB Servicestandort Biel/Bienne erweitert                              Foto: Marcel Manhart

 

 

Bekanntlich beschafft die SBB von Bombardier  insgesamt 62 Doppelstock-Fernverkehrszüge  für den Ost-West-Verkehr. Diese neuen Züge werden künftig grösstenteils an den Servicestandorten Zürich Herdern, Genf und Basel gewartet. Stattdessen werden die Servicearbeiten an den 44 Intercity-Neigezüge (ICN) nicht mehr an diesen Standorten, sondern in Biel ausgeführt. Dieser Standort ist ideal, denn die Anlage liegt an der Hauptverkehrsachse der ICN, der neue Fernverkehrs-Doppelstockzug hingegen wird vornehmlich auf der Achse Zürich–Bern–Fribourg–Lausanne eingesetzt.

 

Da in Biel aber auch künftig weitere Regional- und Fernverkehrsfahrzeuge gewartet werden, werden die Anlagen ausgebaut. Die SBB investiert rund 47 Millionen Franken in die Modernisierung und Erweiterung ihres Servicestandorts Biel/Bienne im Gebiet Brüggstrasse. Baustart ist im Herbst 2017, die Inbetriebnahme der erweiterten Anlage ist in der ersten Hälfte 2019 geplant. Es entstehen 50 neue Arbeitsplätze in den Bereichen technische Fahrzeuginstandhaltung und Reinigung.

 

Zwei bestehende Gleise in der Serviceanlage werden von 150 auf 200 Meter verlängert. Zudem wird ein Anbau für ein neues, drittes 200-Meter-Gleis erstellt. Auf diesen Gleisen werden künftig neben Servicearbeiten auch Reparaturen ausgeführt und Komponenten wie Klimageräte oder Stromabnehmer getauscht. Parallel dazu werden die bestehenden 80-Meter-Gleise für die Wartung der bestehenden Regionalzüge verbessert.

 

Nach der Erweiterung stehen somit sechs komplett ausgerüstete Standplätze zu Verfügung, auf denen ganze Züge gewartet werden können. Das Projekt umfasst neben der Hallenerweiterung auch Anpassungen im Gleisfeld vor der Anlage sowie Betriebs- und Logistikeinrichtungen. Das bestehende Gebäude gilt als schützenwertes Objekt, weshalb bei den Ausbauplänen auch denkmalpflegerische Aspekte berücksichtigt wurden.

 

Der Servicestandort Biel/Bienne mit seinen derzeit rund 70 Mitarbeitenden gehört zu den acht präventiven Instandhaltungsanlagen der SBB. Zu seinen Aufgaben gehören die präventive Instandhaltung, kleinere und mittlere Reparaturen, der Austausch von Komponenten wie Klimageräte oder Stromabnehmer sowie die Reinigung der Züge. Die Wartung erfolgt heute primär an den Zugtypen Domino und GTW. Vor rund zwei Jahren hat die SBB am Servicestandort Biel bereits die Zugaussenreinigungsanlage für fünf Millionen Franken modernisiert.

 

                                          Fotoalbum: SBB Servicestandort Biel/Bienne

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Mo

29

Aug

2016

Ein Jahr SwissPass: Der Ausbau geht schrittweise weiter

Ein Jahr nach der Einführung des SwissPasses kann dieser wichtige Schritt im Schweizer ÖV-System als Erfolg bezeichnet werden. Aktuell sind bereits 1,9 Millionen Kunden (GA und Halbtaxabo) mit dem SwissPass unterwegs. Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2016 können mit „unireso“ und „mobilis“ die ersten Tarifverbünde auf den SwissPass geladen werden. Ab dem nächsten Jahr werden schrittweise weitere Verbünde integriert und Angebote aus dem Freizeitbereich dazukommen. Die Kinderkrankheiten wie der zu lange Kontrollvorgang oder die mangelhafte Aktualisierung der Daten wurden behoben. Zudem wurden die Auflagen des Datenschutzbeauftragten, der Verzicht der Speicherung von Kontrolldaten, erfüllt.

Jeannine Pilloud, Präsidentin ch-direct und Chefin bei SBB-Personenverkehr informierte am vergangenen Freitag in Lausanne                                                                      Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Der am 1. August 2015 lancierte SwissPass ist der erste Schritt der öV-Branche in die elektronische Welt. Mit der Einführung des SwissPasses verfügen alle rund 240 konzessionierten Transportunternehmen über einen einheitlichen Kontrollstandard. Der SwissPass ist rund ein Jahr nach der Einführung Anfang August 2015 insgesamt gut unterwegs. Die Bilanz fällt sowohl bei den Kunden als auch bei den beteiligten Branchenunternehmen und den Mitarbeitenden insgesamt positiv aus.

 

 

1,9 Millionen Kunden mit dem SwissPass unterwegs

 

Aktuell sind rund 1,9 Millionen Kunden in der Schweiz mit dem SwissPass unterwegs – rund 418'000 Generalabonnemente und rund 1,5 Millionen Halbtax-Abo; pro Woche kommen rund 50'000 Kunden dazu, die von der „blauen" zur „roten" Welt des SwissPass wechseln. Damit ist der SwissPass auf Kurs – bis Ende des laufenden Jahres werden über 2 Millionen Kunden mit dem SwissPass unterwegs sein. Nach den GA und den Halbtax-Abos wurden in den letzten Monaten schrittweise weitere Dienstleistungen SwissPass-kompatibel gemacht. Derzeit können sowohl Mobility-Angebote als auch Publibikes, Hotelcard, Europcar, Skipässe von mittlerweile 23 Skigebieten und Snow'n'Rail- oder Skitickets über Ticketcorner auf den SwissPass geladen werden. Das Angebot und damit der Mehrwert für die Kunden wird in den nächsten Monaten und Jahren schrittweise ausgebaut.

 

 

Unireso und mobilis als Pioniere in der Westschweiz

 

Ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 werden mit den Westschweizer Tarifverbünden „unireso" (Kanton Genf) und „mobilis" (Kanton Waadt) die ersten Abonnemente der Verbünde auf dem SwissPass erhältlich sein. Als nächste Schritte folgen das Modul-Abo (Die Modul-Abos richten sich an Pendlerinnen und Pendler, die über Verbundgrenzen hinweg reisen) und die Integration von weiteren Tarifverbünden. Im Laufe des nächsten Jahres kann der SwissPass auch auf Smartphone-Geräte oder Tablets geladen werden, wodurch eine zusätzliche physische Karte überflüssig wird. Einzig für Zusatzleistungen wie Skitickets oder Mobility wird die Karte weiterhin erforderlich sein.

 

In der Anfangsphase mussten auch einige Startschwierigkeiten bewältigt werden. Danach hat sich die Akzeptanz laufenden verbessert. Die Kritik richtete sich primär an den zu lange dauernden Kontrollgang im Zug, mangelhafte Akkus bei den Kontrollgeräten oder die lückenhafte Aktualisierung der Daten. Diese Mängel konnten schrittweise behoben werden. Dies hat dazu beigetragen, dass sich die Anzahl der negativen Kundenreaktion zum SwissPass mittlerweile auf sehr tiefem Niveau stabilisiert hat. In einem Bericht des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) zum SwissPass hat dieser die Branche aufgefordert, auf die Speicherung von Kontrolldaten zu verzichten. Die Branche ist dieser Aufforderung nachgekommen und verzichtet seit März 2016 auf die Speicherung von Kontrolldaten.

 

 

Über 70 Prozent der Kunden erneuern den SwissPass nahtlos

 

Die von diversen Organisationen geäusserten Bedenken in Bezug auf die automatische Verlängerung haben sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Der Trend der ersten Erneuerungswelle zeigt klar, dass über 70 Prozent der Kunden ihr Abonnement nahtlos erneuern. Die Kunden werden 60 Tage vor Ablauf des Abonnements schriftlich informiert und können zu diesem Zeitpunkt das Abonnement kündigen.

 

Die öV-Branche ist klar der Ansicht, dass der SwissPass nicht nur als Karte für klassische Mobilitätsdienstleistungen eingesetzt, sondern als integrales Konzept mit Angeboten aus den Bereichen Mobilität, Freizeitaktivitäten wie Sportveranstaltungen oder kulturelle Anlässe angeboten werden soll. Im Vordergrund steht deshalb der Ausbau von Angeboten und Dienstleistungen von Partnerunternehmen.

 

Um die Zusammenarbeit zwischen dem Direkten Verkehr und den Tarifverbünden zu stärken, sollen die Organisationsstrukturen näher zusammengeführt werden. In einem ersten Schritt wurde die Geschäftsstelle des direkten Verkehrs, ch-direct, verselbständigt. Dadurch kann diese die verschiedenen strategischen und operativen Aufgaben in Zukunft besser wahrnehmen. Dazu zählen beispielsweise die Verteilung der Einnahmen aus GA und Halbtax-Abo, die Vereinheitlichung der Kundeninformation oder die Kommunikation.

Le SwissPass a un an et il poursuit avec succès son développement

 

Un an après l’introduction du SwissPass, on peut considérer que ce jalon important du système suisse des transports publics est un succès. Actuellement, quelque 1,9 million de clients (abonnements généraux et demi-tarif) se déplacent avec un SwissPass. À partir du début 2017, les premiers abonnements communautaires unireso et mobilis pourront également être chargés sur le SwissPass. Dès l’an prochain, d’autres communautés seront progressivement intégrées, et des offres de loisirs viendront s’y ajouter. Les maladies de jeunesse (longueur excessive de la procédure de contrôle ou déficience dans la mise à jour des données) ont été soignées. En outre, l’exigence de renoncer à l’enregistrement des données de contrôle, émise par le préposé à la protection des données, a été remplie.

 

Lancé le 1er août 2015, le SwissPass est le premier pas fait par les transports publics dans le monde numérique. Avec l'introduction du SwissPass, les quelque 240 entreprises de transport concessionnaires disposent d'un standard de contrôle identique. Un an après son introduction, le SwissPass est globalement en bonne voie. Le bilan s'avère positif, tant auprès de la clientèle que des entreprises participantes de la branche et du personnel.

 

 

1,9 million de clients utilisent le SwissPass

 

Quelque 1,9 million de clients ont actuellement un SwissPass, soit 418 000 abonnements généraux et 1,5 million d'abonnements demi-tarif. Chaque semaine, 50 000 clients viennent s'y ajouter en passant de l'ancien univers bleu à l'univers rouge du SwissPass. Le SwissPass est ainsi en bonne voie. D'ici à la fin de l'année, plus de 2 millions de clients se déplaceront avec un SwissPass. Après les abonnements généraux et demi-tarif, d'autres services ont été rendus compatibles avec le SwissPass ces derniers mois. Actuellement, il est possible d'y charger des offres Mobility, Publibike, Hotelcard, Europcar, les abonnements de 23 domaines skiables, ainsi que les billets de ski et Snow'n'Rail via TicketCorner. L'offre, et la valeur ajoutée qu'elle apporte à la clientèle, fera l'objet de développements progressifs au cours des prochains mois.

 

 

Unireso et mobilis, pionniers en Suisse romande

 

Il est prévu que début 2017, les premiers abonnements des communautés unireso (canton de Genève) et mobilis (canton de Vaud) seront disponibles sur SwissPass. L'abonnement modulaire et l'intégration d'autres communautés seront les prochains développements liés au SwissPass. Dans le courant de l'année prochaine, le SwissPass pourra également être chargé sur les tablettes et smartphones, ce qui permettra de se dispenser d'une carte physique supplémentaire pour la plupart des prestations (les billets de ski et l'offre Mobility nécessiteront encore la carte).

 

Peu à peu, le SwissPass a trouvé sa place dans les porte-cartes des clients. Il a fallu soigner certaines maladies de jeunesse au cours des premiers mois. Les critiques portaient avant tout sur la trop longue durée du contrôle à bord des trains, sur les accus défectueux des appareils de contrôle et sur la mise à jour lacunaire des données. Ces défauts ont été éliminés progressivement. Cela a contribué à stabiliser les réactions-clients négatives au sujet du SwissPass à un niveau extrêmement faible. Dans un rapport sur le SwissPass, le Préposé fédéral à la protection des données et à la transparence (PFPDT) a exigé de la branche des transports qu'elle renonce à l'enregistrement des données de contrôle. La branche a répondu à cette demande. Depuis mars 2016, les données de contrôle ne sont plus enregistrées.

 

 

Plus de 70 pour cent des clients renouvellent leurs abonnements SwissPass sans interruption

 

Les inquiétudes émises par certaines organisations par rapport à la prolongation automatique des abonnements se sont révélées infondées. Au contraire, la tendance de la première vague de renouvellements montre que plus de 70 pour cent des clients renouvellent leur abonnement sans interruption. 60 jours avant l'échéance de leur abonnement, les clients sont informés par écrit. À ce moment-là, il leur est possible de le résilier.

 

La branche des transports publics est d'avis que le SwissPass doit non seulement servir de support pour des prestations de mobilité classiques, mais aussi devenir un concept intégral incluant des offres de mobilité et de loisirs, des manifestations sportives ou culturelles. C'est pourquoi le développement d'offres et de services d'entreprises partenaires est prioritaire.

 

Afin de renforcer la collaboration entre le Service direct et les communautés tarifaires, les structures d'organisation doivent être plus proches les unes des autres. Un premier pas vers ce rapprochement constitue en la création d'une unité d'affaires autonome : ch-direct, qui pourra à l'avenir mieux prendre en compte les diverses tâches stratégiques et opérationnelles. Parmi celles-ci on trouve notamment la répartition des recettes des abonnements généraux et demi-tarif, l'unification de l'information à la clientèle ou encore la communication.

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Fr

26

Aug

2016

Entflechtung Bern Wylerfeld: Bauarbeiten sind auf Kurs

Obwohl die Baustelle der SBB auf einer der am dichtest befahrenen Bahnstrecken der Schweiz liegt, gehen die Arbeiten an der „Entflechtung Wylerfeld“ im Osten von Bern planmässig voran. Dank dem zukünftigen Tunnel können sich ab 2022 die Züge auf verschiedenen Ebenen kreuzen. Für die Reisenden bedeutet dies mehr Verbindungen und höhere Pünktlichkeit.

Bahnhof Bern Wankdorf; auf der linken Seite (hier unten im Bild) verkehren die Züge von/nach Olten, rechts von/nach Thun                                                                                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Beim Bahnhof Wankdorf entsteht derzeit das neue Aussenperron, welches es Reisenden ab Ende 2017 ermöglichen wird, direkt vom Max-Daetwyler-Platz in die Züge Richtung Bern zu steigen. Im Umfeld der Scheibenbrücke laufen die Vorbereitungsarbeiten, damit die neue Brücke im November eingehoben werden kann (für die Bevölkerung ist diese ab Ende April 2017 benutzbar). Beim Stellwerk Wylerfeld entsteht derzeit ein neuer Kabelstollen unter den Gleisen, weil der bisherige Stollen für den künftigen Tunnel nicht tief genug liegt. Auch im Wylerholz haben Arbeiten im Zusammenhang mit der Gleisentwässerung begonnen.

 

Die Bauarbeiten zwischen dem Bahnhof Wankdorf und der Scheibenbrücke in Bern sind unübersehbar: Derzeit laufen verschiedene Vorarbeiten, um das Baufeld für den späteren Bau des Tunnels vorzubereiten. So werden etwa die Abstellplätze für Personenzüge auf der Südseite der Gleise abgebrochen. Dies ist nötig, weil an dieser Stelle während dem Bau des Tunnels (2019-2022) die Züge provisorisch verkehren werden. So kann die Entflechtung Wylerfeld unter laufendem Betrieb erstellt werden, ohne dass für die Kunden spürbare Auswirkungen entstehen. Für die während der Bauzeit wegfallenden Abstellgleise konnten die SBB und die BLS Ersatzflächen an verschiedenen Standorten frei machen. Mittelfristig zeichnet sich aber im Knoten Bern – bedingt durch die zahlreichen anstehenden Ausbauprojekte – ein Engpass ab, um Personenzüge während der Nacht abzustellen. Die SBB und die BLS suchen deshalb nach möglichen Lösungen, um Abstellgleise gemeinsam nutzen zu können.

 

 

Schlüsselprojekt für mehr Verbindungen und höhere Pünktlichkeit

 

Mit der „Entflechtung Wylerfeld“ beheben Bund, Kanton Bern und SBB das bahnbetriebliche Nadelöhr im Osten der Stadt Bern. Ein Tunnel unterquert künftig vom Bahnhof Bern her zwischen dem Wylerfeld und dem Bahnhof Bern Wankdorf drei Spuren und führt in die Strecke Richtung Thun. Dank dem Tunnel können sich die Züge auf verschiedenen Ebenen kreuzen. Das bringt mehr Flexibilität in der Verkehrssteuerung, verringert bei Verspätungen Wartezeiten und sorgt so für mehr Pünktlichkeit.

 

Im Regionalverkehr ermöglicht die Entflechtung ab 2022 zur Hauptverkehrszeit das Angebot zwischen Bern und Thun in der Regel trotz Grossbaustelle im Bahnhof Bern zu halten. Zusammen mit weiteren Ausbauten erlaubt die Entflechtung zudem später den durchgehenden Viertelstundentakt Bern – Münsingen.

 

Im Fernverkehr ermöglicht sie die touristisch wichtige Direktverbindung zwischen Zürich Flughafen und Interlaken. Sie unterstützt weitere Angebotsausbauten wie den Halbstundentakt Bern – Zofingen – Luzern und den Viertelstundentakt zur Hauptverkehrszeit zwischen Bern und Zürich. Dem Güterverkehr sichert sie später die nötigen Kapazitäten.

 

Die Anpassungen im Bahnhof Bern Wankdorf (Südseite) sorgen für mehr Platz und Komfort auf den Perrons.

 

Die Bauarbeiten an der Entflechtung Wylerfeld begannen im Januar 2016. Deren eigentliches Herzstück, der Tunnel, wird zwischen Frühjahr 2019 und 2022 gebaut. Die Inbetriebnahme findet Ende 2022 statt.

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Di

23

Aug

2016

Zürich Openair: Die S-Bahn fährt, solange die Musik spielt

Vom 24. bis 27. August 2016 findet das sechste Zürich Openair statt. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) sorgt für eine einfache An- und Rückreise und setzt an den vier Festivaltagen rund 30 Extrazüge ein. Exklusiv für das Zürich Openair fahren Mittwoch- und Donnerstagnacht Extra-S-Bahnen vom Bahnhof Glattbrugg bis nach Zürich HB. Auch in den anderen Nächten verkehrt mindestens halbstündlich ein Zug auf dieser Strecke.

Zürich Openair vom 24. - 27. August 2016                               Foto: Zürcher Verkehrsverbund ZVV

 

 

Das Festivalgelände des Zürich Openairs ist nur zehn Gehminuten vom Bahnhof Glattbrugg (S9 und S15) entfernt. Die Glattalbahn fährt bis vor das Festival-Gelände (Haltestelle Rümlang, Bäuler; Linien 10 und 12). Damit alle Gäste einfach und sicher mit dem öffentlichen Verkehr ans Festival und wieder nach Hause gelangen, verkehren von Mittwoch bis Samstag 30 Extrazüge von Glattbrugg nach Zürich HB. Die Extrazüge und die Nacht-S-Bahnen halten in Zürich Oerlikon sowie entweder in Zürich Wipkingen oder Zürich Hardbrücke. Freitag- und Samstagnacht ist wie gewohnt das Nachtnetz im ganzen ZVV-Gebiet in Betrieb.

 

 

ZVV-Ticket Zonen 110 und 121 sowie Nachtzuschlag im Eintritt inklusive

 

Jedes Festivalticket ist gleichzeitig ein ZVV-Ticket für die Zonen 110 und 121, gültig in der 2. Klasse. Auch der Nachtzuschlag ist bereits inbegriffen. Das Festivalticket muss bei der Hin- und Rückreise im öffentlichen Verkehr jederzeit vorgewiesen werden können.

 

Alle Extrazüge sind im ZVV-Onlinefahrplan ersichtlich.

 

Alle Informationen rund um das öffentliche Verkehrsangebot während des Zürich

Openairs finden sich unter www.zvv.ch/events. Der Kundendienst ZVV-Contact steht täglich von 6 bis 22 Uhr für Auskünfte zum öffentlichen Verkehr im ZVV zur Verfügung.

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So

21

Aug

2016

Die Tunnelbohrmaschine am Eppenbergtunnel kann kommen

Seit April 2015 wird zwischen Olten und Aarau intensiv gebaut, damit die Züge künftig auf vier statt zwei Gleisen verkehren können. Das Herzstück des 855-Millionen-Franken-Projekts Vierspurausbau Olten–Aarau wird der künftige Eppenbergtunnel. Die Vorbereitungsarbeiten für den Tunnel sind auf Kurs und der nächste Meilenstein steht kurz bevor: die Anlieferung der Tunnelbohrmaschine. Die 2400 Tonnen schwere fahrende Fabrik wird sich ab Ende 2016 bis Anfang 2018 rund drei Kilometer durch den Eppenberg arbeiten. Für interessierte Besucher wurde oberhalb der Baugrube eine Aussichtsplattform eingerichtet von der aus die Montage der Maschine ab Ende August live mitverfolgt werden kann.

Baustellenbesichtigung beim Eppenbergtunnel                                                     Foto: SBB CFF FFS

 

 

Die Baufortschritte für den Vierspurausbau zwischen Olten–Aarau in den letzten Monaten sind kaum zu übersehen. Am vergangenen Dienstag führten SBB Gesamtprojektleiter Thomas Schweizer und sein Projektteam interessierte Medien über die Baustelle und berichteten über den aktuellen Stand der Arbeiten.

 

Beim Tunnelportal auf der Seite Wöschnau entsteht derzeit eine weitere grosse Baugrube. Im Bereich der Schachenbrücke sind die Aushubarbeiten für den Einspurtunnel in vollem Gange und die Rohbauarbeiten beginnen demnächst. Der Einspurtunnel führt unterhalb der beiden Gleise durch, die in den Tunnel münden. Direkt vor dem künftigen Tunnelportal wurde eine rund 300 Meter lange Baugrube ausgehoben. Von Aarau her kommend ist bereits rund die Hälfte davon durch einen Tagbautunnel wieder verbaut worden. Durch diesen führen die beiden Zufahrtsgleise. Im September wird die Aarauerstrasse provisorisch darüber verlegt, so dass der Verkehr stets zweispurig geführt werden und der Bau der Tunnelzufahrt gleichzeitig weiter voranschreiten kann. Die rund 150 Meter der Baugrube direkt vor dem Berg dienen als Montageplatz für die Tunnelbohrmaschine, die ab August angeliefert wird. Von der Aussichtsplattform oberhalb der Baugrube können interessierte Besucher die Montage live mitverfolgen. Das imposante Bohrgerät wird Ende Jahr die Arbeit aufnehmen. Im Vorfeld waren dazu umfangreiche Vorarbeiten nötig. Geologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die ersten rund 60 Meter des Eppenbergs teilweise aus lockerem Gehängeschutt bestehen, der sich am besten konventionell, unter anderem mittels Sprengungen, ausbrechen liess.

 

Blickt man von der Aussichtsplattform weiter Richtung Westen, sticht ein blaues Förderband, das über die Gleise führt, ins Auge. Dieses wurde gebaut, um das Tunnelausbruchmaterial durch die Tunnelbohrmaschine zur baustelleneigenen Materialaufbereitungsanlage zu führen. Im Betonwerk gleich daneben, wird daraus ab Frühjahr 2017 Beton hergestellt und dieser sogleich wieder auf der Baustelle verbaut.

 

An der Aarauerstrasse wird ein horizontaler Querstollen ausgebrochen, der als Notausstieg aus dem Tunnel dient. Dieser ist bereits zu zwei Drittel ausgebrochen und führt bereits über 60 Meter in den Berg. Für die beiden weiteren Notausstiege in Schönenwerd und Gretzenbach, die vertikal aus dem Tunnel führen, haben die Bauteams erste Vorarbeiten ausgeführt, bevor in Gretzenbach noch im Herbst 2016 und in Schönenwerd ab Frühjahr 2017 der Bau des Schachts startet.

 

Am Bahnhof Däniken ist ein neues Aussenperron für die zusätzlichen Gleise entstanden und Lärmschutzwände zum Schutz der Anwohner wurden errichtet. In Dulliken installiert das Bauteam derzeit ein neues Perrondach und baut das Aussenperron stufenfrei aus, bevor die neuen Anlagen ab Ende 2016 schrittweise in Betrieb genommen werden.

 

Auf der westlichen Seite des Tunnels in Gretzenbach, wo die Tunnelbohrmaschine voraussichtlich Anfang 2018 einfahren wird, ist die Zielbaugrube bereits zu zwei Drittel ausgehoben. Weiter wurde im Portalbereich die Decke des Tagbautunnels betoniert, um die Oltnerstrasse provisorisch darüber verlegen zu können. Während der Verlegung wird das fehlende Mittelstück des Tagbautunnels erstellt und danach die Strasse wieder an die ursprüngliche Stelle zurückverlegt.

 

Die Tunnelbohrmaschine wird ihre Arbeit voraussichtlich Ende dieses Jahres aufnehmen und Anfang 2018 ihr Ziel nach rund drei Kilometer erreichen. Nach dem Innenausbau des Tunnels und der Fertigstellung der Anschlussbauwerke rund um den Tunnel sorgt der Vierspurausbau ab Ende 2020 für mehr Zug im Mittelland.

 

Vierspurausbau Olten–Aarau: 

 

Mehr Zug fürs Mittelland und die Schweiz


Mit dem Vierspurausbau Olten–Aarau (Eppenbergtunnel) beheben Bund und SBB eines der grössten Nadelöhre im Mittelland. Das 855-Millionen-Franken-Projekt umfasst im Wesentlichen Ausbauten in der Zufahrt Olten, ein viertes, 2,5 Kilometer langes Gleis zwischen Dulliken und Däniken und den doppelspurigen, drei Kilometer langen Eppenbergtunnel sowie umfangreiche Massnahmen zu dessen Anbindung. Er ermöglicht ab Ende 2020 unter anderem:

• zusätzliche Intercity-Züge zwischen Bern und Zürich zur Hauptverkehrszeit,

  teilweise mit Halt in Aarau;


• einen durchgängigen Halbstundentakt zwischen Olten und Aarau

  mit Zwischenhalten in Dulliken, Däniken und Schönenwerd;


• eine neue, schnelle Direktverbindung von Zofingen nach Aarau

   (ohne Halt zwischen Olten und Aarau).

Im Güterverkehr stellt der Vierspurausbau sicher, dass trotz den geplanten Verkehrszunahmen im Personenverkehr genügend Kapazitäten vorhanden sind, um auf diesem Abschnitt die erforderlichen Gütermengen schnell und sicher zu befördern.

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Sa

20

Aug

2016

"Tag der offenen Baustelle" am Albulatunnel

Am Samstag, 10. September 2016 machen die Rhätische Bahn (RhB) und die beteiligten Unternehmen die Baustelle zum Neubau des Albulatunnels der Öffentlichkeit zugänglich. Am „Tag der offenen Baustelle“ ruhen die Arbeiten und Besucherinnen und Besucher erhalten sowohl beim Nordportal in Preda als auch beim Südportal in Spinas Gelegenheit, an Baustellenführungen teilzunehmen und den Vortrieb zu besichtigen. Zudem wird von Preda aus auch Einblick in die Kaverne gewährt, in welcher der Berg zum Überwinden einer geologischen Störzone gefroren wird.

Kaverne im Albulatunnel I                                                                                       Foto: Marcel Manhart

 

 

Baustellenführungen und Besichtigung Vortrieb

 

Während des ganzen Tages kann in Spinas und in Preda ein Baustellenbereich individuell besichtigt werden. Ab 11:30 Uhr (Spinas) resp. 13:00 Uhr (Preda) vermitteln Führungen im erweiterten Baustellenbereich und zum Vortrieb vertieftes Wissen. Die Teilnahme an den Führungen ist nur auf Voranmeldung vor Ort, an den jeweiligen Welcome-Desks in Preda und Spinas, möglich. Diese sind ab 11:00 Uhr (Spinas) respektive 12:30 Uhr (Preda) geöffnet. Die Anzahl Plätze ist beschränkt.

 

 

Blick in das Innere des Berges

 

In Preda kann zudem die Kaverne im Bergesinnern besichtigt werden. Mit der Überwindung der Störzone „Raibler Rauwacke“ steht dort die grösste Herausforderung des Vortriebs an. Um durch diese labile Schicht einen Tunnel bauen zu können, muss sie zuerst rund um das künftige Tunnelprofil vereist werden.

 

Erst durch die 2,50 Meter dicke Vereisung wird es möglich sein, den Vortrieb in Angriff zu nehmen. Dafür wurde bei Tunnelmeter 1300 des bestehenden Tunnels eine Kaverne ausgesprengt und in monatelanger Vorarbeit die Vereisung vorbereitet. Seit Mitte Juli ist die Gefrieranlage in Betrieb. Im Oktober sollte der minus 10° Celsius kalte Eiskörper genügend gross und stabil sein, dass der Tunnelausbruch durch die Störzone starten kann.

 

Am „Tag der offenen Baustelle“ werden Besucherinnen und Besucher in der Kaverne einen exklusiven Einblick in die Technologie des Vereisens erhalten. Aufenthalt im Bergesinnern: ca. 45 Minuten, Temperatur in der Kaverne: ca. 15 Grad. Auch diese Besichtigung ist nur auf Voranmeldung vor Ort in Preda möglich. Die Anzahl Plätze ist beschränkt.

 

 

Neue Fahrzeuge und Festwirtschaft

 

In Preda stehen am „Tag der offenen Baustelle“ verschiedene neue Fahrzeuge zur Besichtigung bereit: Nebst dem neuen Alvra-Gliederzug werden auch „Arbeitstiere“ wie die neuen Dieselloks der RhB und eine neue Schotterreinigungsmaschine dem interessierten Publikum präsentiert. In Spinas steht ein Bagger bereit, auf welchem sich die Besucherinnen und Besucher selbst als Baggerführer versuchen können. In Preda und in Spinas sorgen eine Festwirtschaft für das leibliche Wohl.

Programm "Tag der offenen Baustelle" am 10. September 2016

eubau Albulatunnel: „Tag der offenen Baustelle“ vom 10. September 2016

  • Baustellenführungen Preda
    13:00 Uhr – 17:00 Uhr: alle 15 Minuten Baustellenführungen inkl. Besichtigung des Vortriebs. Die Anzahl Plätze je Führung ist beschränkt. Tickets sind am Welcome-Desk beim Bahnhof Preda erhältlich. Dauer der Führung: ca. 70 Minuten.
  • Baustellenführungen Spinas
    11:30 Uhr – 17:00 Uhr: alle 15 Minuten Baustellenführungen inkl. Besichtigung des Vortriebs. Die Anzahl Plätze je Führung ist beschränkt. Tickets sind am Welcome-Desk beim Bahnhof Spinas erhältlich. Dauer der Führung: ca. 70 Minuten.
  • Besichtigung Kaverne ab Preda
    Bei Tunnelmeter 1300 des bestehenden Tunnels wurde eine Kaverne ausgesprengt, um eine Störzone zu vereisen. Besichtigung der Kaverne: zweimal pro Stunde, mit separatem Shuttle-Zug ab Preda. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Tickets sind am Welcome-Desk beim Bahnhof Preda erhältlich. Aufenthalt im Bergesinnern: ca. 45 Minuten. Temperatur im Berg: ca. 15 Grad.
  • Fahrplan und Anreise
    Bitte benützen Sie für die Anreise den öffentlichen Verkehr. Die Züge verkehren gemäss Fahrplan. Ab 11:23 Uhr bis 18:23 Uhr halten alle Regionalzüge zusätzlich in Spinas.
    In Preda und Spinas stehen keine Parkplätze zur Verfügung.
  • Hinweise und Sicherheit
    • Die Führungen finden bei jeder Witterung statt. Wetterfeste Kleidung wird empfohlen.
    • Gutes Schuhwerk ist obligatorisch (Wander-/Trekkingschuhe). Trittsicherheit und gute körperliche Verfassung sind Bedingungen für eine Teilnahme an Führungen.
    • Kinder zwischen 6 und 12 Jahren müssen von einer erwachsenen Person begleitet werden.
    • Für Kinder unter 6 Jahren ist die Führung nicht geeignet.
    • Mit Rollstuhl, Gehhilfen oder Kinderwagen ist eine Teilnahme an der Führung aufgrund der Baustellensituation leider nicht möglich.
    • Die Weisungen und Sicherheitsrichtlinien der Baustellenführer sind strikte einzuhalten. Der Baustellenführer entscheidet über die Teilnahme.
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Fr

19

Aug

2016

SBB: Besserer Mobilfunkempfang auch im Regionalverkehr

Die SBB und die Mobilfunkanbieter haben diese Woche begonnen, die Züge der Zürcher S-Bahn mit Signalverstärkern auszurüsten. Sämtliche Fernverkehrszüge verfügen bereits über Signalverstärker, zudem bietet die SBB an rund 80 Bahnhöfen kostenloses Internet an. Nun sollen die Fahrgäste der SBB schweizweit auch in den Zügen des Regionalverkehrs besser telefonieren und im Internet surfen können. Zusätzlich hat sich in der Zürcher S-Bahn der Reisekomfort dank der neuen Niederflurwagen bereits deutlich verbessert.

Neue Züge verfügen bereits bei der Ablieferung über Signalverstärker     Foto: Marcel Manhart

 

 

Diese Woche haben die SBB und die Mobilfunkanbieter damit begonnen, die ersten Wagen der Zürcher S-Bahn mit 4G-/3G-Signalverstärkern auszurüsten. Bis 2022 soll der Empfang in sämtlichen 1700 Regionalverkehrs-Wagen der SBB, die noch nicht mit Signalverstärkern ausgerüstet sind, verbessert werden. Neue Züge wie der Regio-Dosto von Stadler, die in der Zürcher S-Bahn, aber auch in anderen Teilen der Schweiz verkehren, verfügen bereits bei der Ablieferung über Signalverstärker. Ebenfalls ausgerüstet werden sollen die Züge des Typs DTZ, HVZ-D und Domino. Flirt-Fahrzeuge, die zum Beispiel in Basel, in der Zentralschweiz, im Tessin und in der Romandie verkehren, erhalten keine Signalverstärker, da mit den heutigen Signalverstärkern keine merkliche Verbesserung für die Passagiere erreicht werden kann. Zurzeit werden für die Flirt-Züge technische Alternativen geprüft, um den Empfang zu verbessern.

 

Die ersten Einbauten erfolgen parallel zum aktuellen Modernisierungsprojekt der Zürcher S-Bahn, was Synergien ermöglicht. Auf den Fernverkehrszügen der SBB sind Signalverstärker bereits seit Ende 2014 eingebaut. Neben Signalverstärkern hat die SBB in den letzten Jahren insgesamt 28 500 Steckdosen für das Aufladen von Laptops, Mobiltelefonen und Tablets in Zügen angebracht und rund 80 Bahnhöfe mit kostenlosem Internet ausgerüstet.

 

 

In allen S-Bahnen Niederflureinstieg

 

Zusätzlich profitieren die Fahrgäste der Zürcher S-Bahn von weiteren Verbesserungen, denn sämtliche Wagen, die im Rahmen der Modernisierung bestellt wurden, sind mittlerweile abgeliefert. Somit ist in allen S-Bahn-Formationen mindestens ein Wagen mit Niederflureinstieg eingereiht. Ausgenommen sind Verstärkungszüge, die nur in den Hauptverkehrszeiten verkehren. Diese Niederflur-Zwischenwagen bringen Verbesserungen wie zum Beispiel einen behindertengerechten Zugang zum Fahrzeug und zum WC mit sich. Damit werden auch wichtige Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllt.

 

 

Gut verbunden: Zahlen und Fakten

 

Signalverstärker (Repeater):

System zur Überbrückung der Signaldämpfung ausgelöst durch die Bauweise eines Zuges. 1083 klimatisierte Wagen und 51 Kompositionen des Fernverkehrs wurden bereits ausgerüstet, 1700 Wagen des Regionalverkehrs folgen bis 2022.

 

Steckdosen:

28 500 sind schweizweit in Zügen eingebaut.

 

WiFi:

Die SBB bietet den rund 80 meistfrequentierten Bahnhöfen SBB WiFi an.

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Mi

17

Aug

2016

Stadler liefert erstmals Doppelstocktriebzüge in die USA

Stadler baut 16 sechsteilige, elektrische Doppelstocktriebzüge des Typs KISS für das amerikanische Bahnunternehmen Caltrain. Das Vertragsvolumen mit einer Option für weitere 96 Wagen beläuft sich auf insgesamt 551 Millionen US-Dollar. Es ist das erste Mal, dass Stadler Doppelstocktriebzüge in die Vereinigten Staaten liefert. Damit ist der KISS bereits in neun verschiedenen Ländern unterwegs. Der Auftrag von Caltrain ist der siebte und bei Weitem grösste Erfolg für Stadler in den USA.

Doppelstocktriebzug "Typ KISS" für Caltrain                                                                     Foto: Stadler

 

 

Am 15. August 2016 haben Jim Hartnett, CEO von Peninsula Corridor Joint Powers Board (Caltrain), und Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler, den Vertrag für 16 elektrische Doppelstocktriebzüge (EMU) des Typs KISS, in San Mateo unterzeichnet. Der Vertrag zwischen Caltrain und Stadler umfasst die Lieferung von 16 sechsteiligen Doppelstocktriebzügen mit einer Länge von je 157,1 Metern. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf 551 Millionen US-Dollar und enthält eine Option für weitere 96 Wagen im Wert von 385 Millionen US-Dollar.

 

Die neuen Züge werden auf der Strecke von San Francisco nach San Jose im Silicon Valley eingesetzt. Die elektrischen Hochleistungs-Doppelstocktriebzüge mit hoher Fahrgastkapazität werden es Caltrain ermöglichen, schnellere und häufigere Verbindungen für die rasch zunehmenden Passagierzahlen zu bieten. Die modernen Doppelstocktriebzüge in Aluminium-Leichtbauweise lösen die bestehenden dieselbetriebenen Stahlzüge ab und senken damit wesentlich die Treibhausgas- und Lärmemissionen.

 

Der aktuelle Vertragsabschluss zwischen Caltrain und Stadler markiert bereits den siebten Verkaufserfolg von Stadler in den Vereinigten Staaten. Den ersten Auftrag erhielt Stadler 2002 über 20 Gelenktriebwagen (GTW) für die New Jersey Transit River Line. Danach folgte eine Bestellung von Capital Metropolitan Transportation Authority (CMTA) aus Austin, Texas, für 6 Diesel-Gelenktriebzüge zum Einsatz zwischen dem Zentrum von Austin und Leander. Die Flotte wurde im Frühjahr 2008 ausgeliefert und 2015 um einen Zusatzauftrag über 4 weitere Fahrzeuge erweitert. Von der Denton County Transportation Authority (DCTA) erhielt Stadler den Auftrag zur Konstruktion und Fertigung von 11 Diesel-Gelenktriebzügen. Diese Niederflurzüge bedienen seit 2012 6 Stationen in der Region von Denton County, Texas. Im April 2014 bestellte der San Francisco Bay Area Rapid Transit District (BART) bei Stadler 8 Diesel-Gelenktriebzüge für die Verbindung zwischen der Endstation BART Pittsburgh/Bay Point und Antioch, die den Betrieb im Jahr 2017 aufnimmt. Und im Juni 2015 beauftrage die Fort Worth Transportation Authority («The T») Stadler mit der Konstruktion, dem Bau und der Lieferung von 8 Dieseltriebzügen des Typs FLIRT für die neue Pendlerstrecke zwischen Fort Worth und der nördlichen Endstation am Dallas/Fort Worth International Airport.

 

Bei der Vertragsunterzeichnung in San Mateo unterstrich Jim Hartnett, CEO des Peninsula Corridor Joint Powers Board (Caltrain) die Relevanz des Vertrags für Caltrain im Kontext des gesamten Modernisierungsprogramms: „Das Caltrain Modernisierungsprogramm repräsentiert das wichtigste Transformationsprojekt in Caltrain’s 150-jähriger Geschichte. Wir haben einen Partner gesucht, der uns ein Weltklasseprodukt liefern kann und unseren Service ins 21. Jahrhundert anhebt. Wir sind begeistert, mit einem derart engagierten Unternehmen wie Stadler zusammenzuarbeiten, um zukünftigen Generationen von Fahrgästen ein hohes Fahrvergnügen bieten zu können.”

 

Peter Spuhler, Inhaber und CEO von Stadler, betonte die grosse Bedeutung dieses Projekts: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir die Möglichkeit erhalten, zum ersten Mal Doppelstockzüge in die USA zu liefern. Der KISS ist ein Hightechprodukt und passt damit hervorragend zum Silicon Valley. Die elektrischen Triebzüge sind durch ihre erprobte Aluminium-Leichtbauweise gewichtsoptimiert. Und wir hoffen natürlich, unser Ansehen als Innovationsleader in den USA mit diesem Auftrag weiter zu stärken und bei künftigen Ausschreibungen ebenfalls erfolgreich zu sein.“

 

Die elektrischen Hochleistungs-Doppelstocktriebzüge von Stadler sind dank ihrer bewährten Konstruktion, der niedrigen Gesamtsystemkosten und der Zuverlässigkeit besonders attraktiv. Die Konstruktion der KISS-Züge von Stadler erfüllen die Anforderungen des «Buy America Act» vollumfänglich.

 

Die Züge erfüllen die Anforderungen der Federal Railroad Administration (FRA) bezüglich Alternative Compliance für den Mischverkehrsbetrieb – was ein hohes Niveau an passiven Sicherheitsvorkehrungen erfordert. Die speziell von Stadler konstruierten Drehgestelle sind luftgefedert und laufen ruhig sowie ausserordentlich vibrations- und geräuscharm. Die Betriebshöchstgeschwindigkeit der Normalspurzüge beträgt 177 km/h. Die sechsteiligen Zugkompositionen können auf sieben oder acht Teile erweitert werden – ohne Einbussen bei der Beschleunigung, aber mit deutlich höherer Transportkapazität.

 

Der erste Doppelstockzug von Stadler in den USA wird im August 2019 übergeben und geht dann im Jahr 2020 nach Abnahme aller Tests in Betrieb.

 

Beim Projekt für «The T» kam für Stadler zum ersten Mal der «Buy America Act» zum Tragen. Das Gesetz schreibt vor, dass 60 Prozent der Wertschöpfung in den USA zu generieren sind. Stadler hat sich deshalb entschieden, sich in Salt Lake City, Utah, in einer Halle einzumieten und dort die Endmontage der Züge für «The T» vorzunehmen. Die Zahl der Arbeitsplätze, die damit in Utah geschaffen werden, dürfte in den kommenden zehn Jahren, je nach Auftragseingang, noch ansteigen.

 

 

Caltrain

 

Caltrain wird betrieben und ist im Besitz von Peninsula Corridor Joint Powers Board. Caltrain stellt Pendlerverbindungen zwischen San Francisco und San Jose sowie teilweise nach Gilroy zur Verfügung. Caltrain verzeichnet seit über fünf Jahren in Folge monatliche Passagierzunahmen und erreichte in diesem Jahr die Marke von durchschnittlich über 60’000 Fahrgästen an Wochentagen. Joint Powers Board übernahm den Bahnbetrieb 1992, aber die Bahn selbst feierte im Jahr 2014 stolze 150 Jahre ununterbrochenen Passagiertransport. Die Planung für die kommenden 150 Jahre Bahnbetrieb auf der Halbinsel ist in vollem Gange: Caltrain möchte die Korridorlinie stetig weiter elektrifizieren, den Dieselausstoss bis 2040 um 97 Prozent reduzieren und noch mehr Stationen bedienen.

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Sa

13

Aug

2016

Schutzwald-Engagement von Helvetia für UNESCO Welterbe der RhB im Albulatal

Als Gebirgsbahn ist die Rhätische Bahn (RhB) Naturgefahren stärker ausgesetzt als eine Bahn im Flachland. 30 Prozent des Streckennetzes befinden sich über 1'500 M.ü.M. Die RhB hat aber auch über 125 Jahre Erfahrung im Umgang mit Naturgefahren und ein ausgeprägtes Risikomanagement aufgebaut um den Herausforderungen Natur und Gebirgsbahn gerecht zu werden. Helvetia Versicherungen unterstützt mit 10'000 Bäumen die Verjüngung des Schutzwaldes im Albulatal. Der Wald schützt unter anderem die Albulalinie, welche zum UNESCO Welterbe gehört. Ständerat und RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler, Regierungsrat Dr. Mario Cavigelli und Ralph Jeitziner, Geschäftsleitungsmitglied von Helvetia Schweiz, haben zusammen mit den beiden Helvetia Schutzwaldbotschaftern LizAn Kuster und Dario Cologna die ersten Jungbäume gepflanzt.

Packen  beim  Pflanzen  der  ersten  Bäume  im  Helvetia Schutzwaldprojekt  "RhB  Albulatal" gemeinsam an (hier im BIld von links nach rechts): Stefan Engler, Ständerat Kanton Graubünden und Verwaltungsratspräsident der RhB, Dr. Mario Cavigelli, Regierungsrat Kanton Graubünden, Ralph Rechsteiner, stellvertretender Leiter Infrastruktur RhB, Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied  der  Geschäftsleitung  von  Helvetia  Schweiz,  Kantonsförster  Reto  Hefti,  Langlauf-Olympiasieger  Dario  Cologna,  Felix  Hunger,  Generalagent  Helvetia  Chur,   LizAn  Kuster, Moderatorin  und  Unternehmerin,  Christian  Florin,  stellvertretender  Direktor  und  Leiter Infrastruktur  der  RhB,  Revierförster  Urs  Fliri,  Regionalforstingenieur  Lukas  Kobler.  

                                                                                                                                    Foto: Marcel Manhart

 

Kühne Brücken über wilde Schluchten wechseln sich ab mit imposanten Tunneln, schroffen Felswänden und sanften Arvenwäldern: Die Albulalinie ist eine der wohl schönsten Bahnstrecken überhaupt. Um dieses UNESCO Welterbe zu erhalten und den Reisenden ein sicheres Bahnvergnügen zu ermöglichen, sind die Rhätische Bahn und der Kanton Graubünden auf intakte Schutzwälder angewiesen. Helvetia Versicherungen unterstützt daher den Kanton Graubünden und die RhB bei der Aufforstung des Schutzwaldes im Albulatal und spendet dazu dem Kanton 10'000 Bäume.

 

 

Schutzwald gewinnt an Bedeutung

 

Rund zwei Drittel des Waldes im Kanton Graubünden schützt Menschen, Infrastrukturen, die Wirtschaft und Siedlungen vor Naturgefahren. Allein in der Gemeinde Bergün haben fast 80 Prozent der 3000 ha grossen Waldfläche eine Schutzfunktion. Da die Schutzwirkung vor allem vom Zustand des Waldes abhängt, muss dieser stetig gepflegt werden. Im Kanton Graubünden wird vor allem auf die Verjüngung geachtet, da die Bäume in grossen Höhenlagen nur langsam wachsen.

 

Für den Kanton wie auch die Gemeinde stellt die Pflege dieser Schutzwälder eine immer grössere Herausforderung dar. Als Folge der wachsenden Mobilität, der intensiveren Landnutzung und des Klimawandels nimmt das Schadenpotenzial zu. Wie die Pioniere vor über 100 Jahren beim Bau der spektakulären Bahnlinie zwischen Thusis und St. Moritz müssen die Forstleute heute Meisterleistungen erbringen, um die Sicherheit weiterhin gewährleisten zu können. So stellt Dr. Mario Cavigelli, Regierungsrat des Kantons Graubünden, fest: «Der Schutz vor Naturgefahren ist heute die wichtigste Leistung des Bündner Waldes.»

 

Mit Hilfe des elften Schutzwaldprojekts von Helvetia Versicherungen können die Wälder nun gezielt weiter verjüngt und die Schutzwirkung für kommende Generationen verbessert werden. Felix Hunger, Helvetia Generalagent Chur, freut sich: «Mit unserem Schutzwald-Engagement tragen wir aktiv zur Schadenverhinderung durch Naturereignisse an Menschen und ihrem Hab und Gut bei.» Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung Helvetia Schweiz, erkennt Parallelen zwischen dem Schutzwald und dem Versicherungsgeschäft: «Wie in unserem Geschäft, muss man bei einem Schutzwald langfristig planen. Es wird Jahrzehnte dauern, bis die neu gepflanzten Bäume ihre Schutzwirkung entfalten.»

 

 

UNESCO Welterbe sichern

 

Bei der RhB weiss man um die zentrale Rolle des Schutzwaldes. Die Gebirgsbahn ist Naturgefahren stärker ausgesetzt als eine Bahn im Flachland. «Die RhB verfügt über ein ausgeprägtes Risikomanagement im Zusammenhang mit Naturgefahren. Die Wichtigkeit eines intakten Schutzwaldes ist uns bewusst. Ein gut gepflegter Schutzwald kann die Gefahr von Lawinen, Steinschlag und Rutschungen vermindern oder sogar verhindern», erklärt Stefan Engler, Ständerat des Kantons Graubünden (CVP) und Verwaltungsratspräsident der RhB.

 

Engler konnte bei der heutigen Präsentation des elften Schutzwaldprojektes von Helvetia sogleich selbst anpacken. Zusammen mit den Vertretern von Helvetia, dem Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartementes des Kantons Graubünden, Dr. Mario Cavigelli, mit Kantonsförster Reto Hefti, Regionalforstingenieur Lukas Kobler, Revierförster Urs Fliri, dem Gemeindepräsidenten von Bergün, Peter Nicolay, sowie dem Leiter Infrastruktur und stellvertretenden Direktor der RhB, Christian Florin, und weiteren Persönlichkeiten pflanzte er die ersten Fichten und Lärchen. Unterstützt wurden sie dabei von den beiden Helvetia Schutzwaldbotschaftern, der Moderatorin und Unternehmerin LizAn Kuster und Langlaufstar Dario Cologna.

 

 

Für zehn Franken ein eigener Baum

 

Wer das Aufforsten des Schutzwaldes unterstützen will, kann für 10 Franken bei Helvetia einen Baumpass kaufen. Für jeden Pass wird ein zusätzlicher Baum in einem der unterstützten Gebiete auf einer speziell gekennzeichneten Parzelle gepflanzt. Auf dem Holzweg und dem Bahnerlebnisweg in Bergün lassen sich die neu gepflanzten Bäume direkt vor Ort besichtigen.

 

Informationen dazu und zu den zehn bisherigen Schutzwaldprojekten von Helvetia in der Schweiz und dem Schutzwaldengagement in den Nachbarländern sind online unter www.helvetia.ch/schutzwald abrufbar.

Die "Bündnerstube Stiva Retica" wird vom RhB Allegra ABe 8/12 3504 "Dario Cologna"

in Chur an die Wagen des RE 1125 Chur (08.58) - St. Moritz (11.03) angekoppelt.

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Fr

12

Aug

2016

BLS erhält Konzession für Strecke Iselle-Domodossola ab Dezember 2016

Die BLS freut sich über den Zuschlag der Region Piemont für den Betrieb des regionalen Personenverkehrs zwischen Iselle und Domodossola ab 11. Dezember 2016. Der genaue Fahrplan wird in den nächsten Wochen mit den betroffenen Stellen konkretisiert. Das Berner Bahnunternehmen will den Fahrgästen aus der Schweiz und Italien regelmässige und häufigere Verbindungen am Simplon anbieten und sein Lötschberger-Ausflugskonzept bis Norditalien ausweiten.

BLS RegioExpress "Lötschberger" in Preglia                                                                        Foto: BLS

 

 

Die BLS fährt ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember den regionalen Bahnverkehr zwischen Iselle und Domodossola – so der Wille der für den Regionalen Personenverkehr in der Region Piemont zuständigen Behörde „Agenzia della mobilità piemontese“. Sie hat der BLS diese Woche den provisorischen Zuschlag erteilt. Die erteilte Konzession gilt bis Ende 2022. Die BLS nimmt diesen Entscheid mit Freude zur Kenntnis und arbeitet den Fahrplan nun in enger Zusammenarbeit mit den involvierten Stellen aus.

 

Die BLS will Pendlern und Freizeitreisenden zwischen dem Kanton Wallis und der Region Piemont so bald wie möglich regelmässige und häufigere Verbindungen mit guten Anschlüssen anbieten und so das Regionalverkehrsangebot am Simplon verbessern. Im Regionalverkehr betreibt die SBB derzeit täglich acht Verbindungen zwischen Domodossola, Iselle und Brig. Vorgesehen ist, dass die BLS das Angebot zwischen Brig und Domodossola künftig mit modernen Lötschberger-Zügen fährt, die heute zwischen Bern und Brig verkehren. Dadurch kann die BLS zahlreiche Synergien nutzen: Einerseits kann sie das gleiche Personal und die gleichen Züge einsetzen, andererseits ihr Lötschberger-Vermarktungskonzept auf die Region Verbano-Cusio-Ossola ausweiten. Bereits heute vermarktet die BLS zusammen mit touristischen Partnern Ausflugsziele entlang der Eisenbahnstrecke Bern – Spiez – Kandersteg – Goppenstein – Brig und Spiez – Zweisimmen. Mit der Ausweitung des Lötschberger-Konzepts wird der Tourismus im Berner Oberland, im Wallis, am Simplon und um den Lago Maggiore gestärkt.

 

Durch die Verbesserung des Angebots trägt die BLS zu einer erhöhten Wertschöpfung in den Regionen bei. Im Bahnbetrieb entstehen zusätzliche Arbeitsplätze und im Einzugsgebiet der Strecke wird gemäss einer Studie der Berner Fachhochschule ein grosser touristischer und volkswirtschaftlicher Nutzen erbracht.

 

 

Nachfrage stimmt optimistisch

 

Die Erfahrungen mit Extrafahrten zwischen Brig und Domodossola stimmen die BLS optimistisch. Am Wochenende vom 23. und 24. Juli 2016 hat die BLS ihren Kunden stündliche Regio Express-Verbindungen zwischen Bern und Domodossola angeboten; die Aktion fand diesen Sommer nach 2013 und 2015 bereits zum dritten Mal statt. Die hohe Nachfrage an den beiden Tagen haben die BLS erneut überzeugt, dass die Kunden ein dichteres Bahnangebot wünschen und nutzen.

 

Damit die BLS ihr Angebot umsetzen kann, braucht sie vom Bundesamt für Verkehr (BAV) die Eidgenössische Bewilligung für den grenzüberschreitenden Personenverkehr zwischen Brig und Iselle. Dieser Entscheid steht noch aus. Auch müssen das BAV und der Kanton Wallis bei der BLS den regionalen Personenverkehr zwischen Brig und Iselle offiziell bestellen.

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Do

11

Aug

2016

SBB: 84 Extrazüge zum Abschluss der Eventsaison

Im Sommer 2016 befördert die SBB so viele Reisende wie noch nie zu Grossveranstaltungen: Über 1200 Extrazüge wurden seit Mai bis heute eingesetzt. Zum Abschluss der Sommersaison bringen nochmals 84 Extrazüge die Eventbesucher zu Veranstaltungen wie der Street Parade, dem Openair Gampel oder dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest.

Auch am 12. und 13. August kommen zahlreiche Extrazüge nach Zürich   Foto: Marcel Manhart

 

 

Für den Auftakt sorgt am 12. August 2016 das Rihanna-Konzert in Zürich mit 40 000 erwarteten Besuchern: Dort verstärkt die SBB nicht nur zahlreiche Züge, es werden auch zusätzlich sechs Extrazüge im Fernverkehr eingesetzt. Am 13. August geht es gleichenorts mit der Street Parade weiter. Dort sorgen 18 Extrazüge im Fernverkehr sowie zahlreiche verstärkte Züge für zusätzliche Kapazitäten, damit die Raverinnen und Raver bequem zum Anlass und wieder nach Hause kommen. Die SBB mobilisiert fast alle Ressourcen, denn für keinen anderen eintägigen Anlass reisen so viele Menschen aus der ganzen Schweiz nach Zürich.

Anlässlich des Openair Gampel vom 18. bis 21. August fahren fünf Extrazüge, sie werden vor allem für die Rückfahrten am Sonntag eingesetzt. Zudem verkehren wie am Openair St.Gallen zwei Extrazüge zum M-Budget-Preis (in Zusammenarbeit mit der Migros). Auch am Zürich Openair vom 24. bis 27. August werden tausende Besucher erwartet: 30 Extrazüge bringen einen grossen Teil der rund 60 000 Konzertgäste bequem nach Glattbrugg und wieder zurück.

Den Abschluss des Eventsommers macht dann zum einen das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Estavayer2016, zu dem rund 250 000 Schwingfans anreisen dürften. Am Samstagmorgen fahren Extrazüge, die ein rechtzeitiges Ankommen in der Schwinger-Arena ermöglichen. Die Bahnbillette für diese rund 10 000 reservationspflichtigen, aber frei wählbaren Sitzplätze können online, am Billettschalter oder telefonisch gekauft werden. Die SBB empfiehlt ein frühzeitiges Buchen. Das ÖV-Angebot rund um das Schwing- und Älplerfest wird um 13 Extrazüge ergänzt. Im Gegensatz zu den letzten Durchführungen ist die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr 2016 nicht im Arena-Ticket inbegriffen. Zum andern werden am Konzert Energy Air in Bern am 3. September rund 40 000 Musikliebhaber erwartet. Dazu stellt die SBB zehn Extrazüge im Fernverkehr und verstärkt zusätzliche Züge.

 

 

Insgesamt ist die SBB während des Eventsommers 2016 an gegen 80 Anlässen mit über 300 Extrazügen und einem Grossaufgebot an zusätzlichen Kundenbetreuern präsent. Zudem stehen pro Wochenende durchschnittlich mindestens 50 zusätzliche Lokführer sowie 30 Zugbegleiter im Einsatz. Weiterführende Informationen zu Fahrplänen, Extrazügen und Spezialangeboten an die verschiedenen Grossveranstaltungen finden Sie hier:

www.sbb.ch/veranstaltungen
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Di

09

Aug

2016

ÖV-Branche steigert Effizienz im Netzunterhalt

Das wachsende Angebot des Personen- und Güterverkehrs beansprucht das Bahnnetz zunehmend. Um langfristig die Kosten zu senken, steigern die Bahnunternehmen ihre Leistungen im Unterhalt und führen ihn effizient aus. Das Eidgenössische Parlament berät diesen Herbst über den Zahlungsrahmen für die Bahninfrastruktur für die Jahre 2017 bis 2020. Die ÖV-Branche unterstützt diese Vorlage.

ÖV-Branche  will  mit  effizienten,  präventiven  Eingriffen  die  Lebensdauer  der  Infrastruktur verlängern und die Unterhaltsarbeiten produktiver ausführen                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Damit die Reisenden auch in Zukunft auf eine zuverlässige Bahninfrastruktur zählen können, stehen die Infrastrukturbetreiberinnen vor einer grossen Herausforderung: Bei beschränktem Budget ist ein gewachsenes, stärker beanspruchtes Netz intensiver zu unterhalten. Ausserdem wurde der Ausbau über viele Jahre stärker gewichtet als der Unterhalt. Es wird noch einige Jahre dauern, bis der Rückstand beim Unterhalt wettgemacht ist. Die Sicherheit ist auf dem gesamten schweizerischen Bahnnetz gewährleistet, wie die jährlichen Netzzustandsberichte der Bahnen zeigen. An der heutigen Medienkonferenz haben Vertreter von VöV, RhB und SBB erläutert, wie sie mit mehr effizienten, präventiven Eingriffen die Lebensdauer der Infrastruktur verlängern und die Unterhaltsarbeiten produktiver ausführen wollen.

 

Beispielsweise sind zusätzliche Leistungen im präventiven, vorbeugenden Unterhalt notwendig, wie das Stopfen des Schotterbetts und das Schleifen der Schienen. Dieser Effort ist möglich, weil der Bund zwischen 2017 und 2020 den Infrastrukturbetreiberinnen für Betrieb, Unterhalt und Erneuerung des Netzes insgesamt 13,2 Milliarden Franken zur Verfügung stellen will. Insgesamt wird den Bahnen eine Erhöhung der Beiträge um 15 Prozent gewährt. Das Parlament wird im Herbst mit der Beratung des Zahlungsrahmens beginnen. Die öV-Branche unterstützt diese Vorlage.

 

Die Bahnunternehmen ihrerseits verpflichten sich, die Unterhaltsarbeiten effizienter zu planen und auszuführen. So führt die SBB die Arbeiten bislang vor allem nachts aus, damit die Züge tagsüber ungehindert verkehren können. Anstelle dieser längeren und teureren Nachtvariante sollen die Strecken in Zukunft öfter tagsüber gesperrt werden, dies in Abhängigkeit von der Bedeutung der Strecke. Dieses Vorgehen ermöglicht gezieltere, besser koordinierte und weniger kostspielige Arbeitseinsätze. Für die Dauer der Unterbrüche stellt die SBB den Reisenden möglichst gleichwertige Ersatzangebote zur Verfügung, über die sie frühzeitig informiert werden.

 

Die RhB hat als Gebirgsbahn auch in den kommenden Jahren einen erhöhten Instandsetzungsbedarf bei den zahlreichen über hundertjährigen Brücken, Tunnel und Galerien. Durch die Entwicklung von standardisierten Baumethoden können die Qualität der Arbeiten verbessert, die Kosten langfristig gesenkt und die Sicherheit erhöht werden. Mit präventivem Schienenschleifen und vermehrter Schotterreinigung wird im Gleisunterhalt die Lebenserwartung dieser Infrastrukturanlagen weiter optimiert und die Verfügbarkeit verbessert werden.

 

Die Branche pflegt eine intensive Zusammenarbeit und nutzt gemeinsame Analyseinstrumente. So lässt sich der Unterhaltsbedarf beurteilen, womit sich etwa bei der Materialbeschaffung und -miete Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit ergeben.

 

 

Leistungsvereinbarung 2017–2020.

Der vom Bundesrat festgelegte Zahlungsrahmen für die Finanzierung des Betriebs und Substanzerhalts der Eisenbahninfrastruktur 2017-2020 beträgt insgesamt 13,2 Milliarden Franken. Der Zahlungsrahmen muss vom Parlament verabschiedet werden. Als Erstrat wird sich der Ständerat in der Herbstsession damit befassen.

Die Branche des öffentlichen Verkehrs weiss um die wachsende Belastung und den Rückstand im Unterhalt des Bahnnetzes. Deshalb unterstützt sie den Antrag des Bundesrates.

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Fr

05

Aug

2016

Warnung: Malware- und Phishing-Mails mit Absender SBB

Eine wichtige Mitteilung der SBB: Es sind vermehrt Malware- und Phishing-Mails mit dem "Absender SBB" im Umlauf. Diese zielen darauf ab, persönliche Daten wie Ihren Login für den SBB Ticket Shop zu erhalten oder über einen Link respektive Anhang Ihren Computer oder Ihr Smartphone zu infizieren.

Damit's keinen Rettungszug braucht: Mails ungelesen löschen!                 Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SBB verschickt keine solchen Mails. Als Absenderangaben werden Namen und E-Mail-Adressen der SBB missbraucht. In Wirklichkeit stammen die Mails von Betrügern, die diese Absenderangaben gefälscht haben. Wir raten zu grösster Vorsicht bei verdächtigen Mails mit Anhängen oder Links.

 

  • Löschen Sie im Zweifelsfall solche Mails und klicken Sie auf keinen Fall auf den Anhang oder den Link.
  • Misstrauen Sie E-Mails, die Sie unaufgefordert oder unerwartet bekommen. Vertrauenswürdige Firmen werden gerne für solche Betrügereien missbraucht.
  • Geben Sie nie persönliche Daten und Login-Informationen bekannt. Die SBB erfragt niemals Ihre Sicherheitselemente wie Ihr Passwort per E-Mail oder Telefon! Bitte beantworten Sie solche E-Mails nicht und folgen Sie auch nicht den darin angegebenen Instruktionen – selbst wenn man Ihnen mitteilt, dass Ihr Konto gesperrt oder gelöscht wird, oder man Ihnen mit einer Forderung droht.
  • Installieren Sie keine Software oder Apps, wenn Sie in einem E-Mail oder auf der Login-Seite dazu aufgefordert werden – auch wenn es sich dabei angeblich um eine Aufforderung der SBB handelt.

 

 

Sicherheitsempfehlungen

 

Schützen Sie Ihren Computer mit einer aktuellen Antiviren-Software, einer Firewall und einer Anti-Spyware-Software. Aktualisieren Sie diese Programme regelmässig mit Updates.

Halten Sie Ihr System stets auf dem aktuellen Stand und installieren Sie die bereitgestellten Sicherheits-Aktualisierungen des Betriebssystems, Ihrer Browser, Ihres E-Mail-Programms sowie der weiteren eingesetzten Programme und Apps.

 

Weitere Informationen zu Malware- und Phishing-Mails, zu Gefahren im Internet und wie Sie sich schützen können, finden Sie unter folgenden Adressen:

 

 

 

Zwei Beispiele von Malware- und Phishing-Mails finden Sie hier

 

Die Absenderadresse «Swiss Federal Railways» sbbclient@sbb.ch ist gefälscht

1. Im Anhang befindet sich eine gefälschte Rechnung. Die Excel-Datei ist infiziert und kann

    einen Trojaner oder ein Virus enthalten. Der Anhang darf auf keinen Fall geöffnet werden.

 

2. Im Anhang befindet sich eine gefälschte Bestellbestätigung.

    Die komprimierte Datei (ZIP) ist infiziert und kann einen Trojaner oder ein Virus enthalten.

    Der Anhang darf auf keinen Fall geöffnet werden.

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Mi

03

Aug

2016

Gotthardbasis-Tunnel im Probebetrieb: Milliarden-Investitionen auf Nord-Süd-Achse auf Kurs

Seit dem 1. Juni 2016 liegt die Verantwortung für den längsten Eisenbahntunnel der Welt in den Händen der SBB. Seit zwei Monaten wird intensiv geprobt, damit am 11. Dezember 2016 Güter- und Personenverkehr von Basel nach Chiasso reibungslos in Betrieb genommen werden können. Heute reiste SBB CEO Andreas Meyer im Rahmen des Probebetriebs mit einem Gottardino durch den Gotthard-Basistunnel ins Tessin, um sich vor Ort zu informieren. In Biasca traf er im Erhaltungs- und Interventionszentrum der SBB den Tessiner Staatsrat Norman Gobbi.

Halt an der Nothaltestelle Sedrun im Gotthard-Basistunnel                           Foto: Marcel Manhart

 

 

Seit dem 2. August 2016 verkehrt im Rahmen des Probebetriebs täglich ausser montags ein sogenannter Gottardino durch den neuen Gotthard-Basistunnel zwischen Flüelen und Biasca und zurück. Er hält mitten im Berg in der Multifunktionsstelle Sedrun, damit die Passagiere 800 Meter unterhalb der Erdoberfläche eine Ausstellung über den Weltrekordtunnel besuchen können. Das Publikumsinteresse für die Gottardinos ist beeindruckend: bereits 94% der Fahrten bis Ende November sind ausgebucht. Auch rund 80 Güterzüge haben probehalber den längsten Eisenbahntunnel der Welt durchfahren. Die Anzahl der Fahrten wird im Rahmen des Probebetriebs sukzessive erhöht. Mit dem Ziel, ab Anfang September 50 Prozent aller Güterzüge durch den Gotthard-Basistunnel zu führen. Rund 3500 Güterfahrten werden es bis zur Inbetriebnahme sein. Neben Güterzügen und Gottardinos werden ab September auch einzelne Personenzüge statt über die Bergstrecke durch den neuen Tunnel fahren.

 

 

Konstruktive Zusammenarbeit zwischen SBB und Tessin

 

Seit Jahren pflegt die SBB eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Tessiner Regierung. Morgen Donnerstag, den 4. August 2016 wird sie diese über Projekte und anstehende Investitionen informieren. Heute traf der SBB CEO Andreas Meyer in Biasca Norman Gobbi. Er teilte dem Staatsrat mit, dass die zahlreichen SBB-Projekte im Kanton Tessin sehr gut auf Kurs sind. Er kündigte Massnahmen an, um die Mobilfunkverbindung auf der Strecke zwischen Bellinzona und Lugano zu verbessern. Auch erklärte er dem Staatsrat, warum die Pünktlichkeit auf der Nord-Süd-Achse noch nicht zufriedenstellend sei. Einzelne Massnahmen haben in den vergangenen Monaten zwar punktuell Verbesserungen gebracht. Aber mehrere Ausbauten und zusätzlich notwendig gewordene Unterhaltsarbeiten, die bewusst in der Ferienzeit intensiviert durchgeführt werden, verursachten Verspätungen. Ab September und schliesslich mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am 11. Dezember wird die Pünktlichkeit auf der Strecke schrittweise verbessert.

 

 

SBB investiert im Tessin fast 2 Milliarden Franken

 

In den kommenden Jahren werden im Tessin 1,974 Milliarden Franken investiert: 1,4 Milliarden in Infrastrukturbauten, 490 Millionen in moderne Regionalzüge, über und nochmals 84 Millionen in Immobilienprojekte: zum Beispiel in den Umbau der beiden wichtigsten Tessiner Bahnhöfe Lugano und Bellinzona. Sie werden am 14. Oktober (Bellinzona) beziehungsweise am Tag der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels (Lugano) termingerecht eingeweiht.

 

Stadler-Rail baut derzeit im Auftrag der SBB für 970 Millionen Franken 29 neue Giruno-Züge, die für den Fernverkehr auf der Nord-Süd-Achse vorgesehen sind. Die Arbeiten kommen planmässig voran, und der erste fünfteilige Zug wird im September in Berlin auf der Messe Innotrans vorgestellt.

 

Wenn Ende 2020 der Ceneri-Basistunnel in Betrieb geht, wird den Tessiner Kunden ein deutlich leistungsfähigeres Bahnangebot geboten, im Tessiner Regional-, aber auch im Güter- und Fernverkehr auf der Nord-Süd-Achse. Andreas Meyer spricht von einem dritten goldenes Zeitalter der Mobilität: Die drei Städte Bellinzona, Lugano und Locarno werden dank schneller Zugsverbindungen näher zusammenrücken.

 

 

Attraktive Angebote für die Bergstecke

 

Die SBB vermarktet seit kurzem zusammen mit ihrer Freizeittochter RailAway die Gotthardregion und bietet mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 den Kunden ein attraktives und nachfragegerechtes Bahnangebot zwischen Erstfeld und Bellinzona im Stundentakt an. Alle zwei Stunden sind Verbindungen direkt nach Lugano, teilweise sogar nach Milano vorgesehen. Für Touristen stehen an Wochenenden zusätzliche direkte Züge von Zürich aus bereit - mit Platz für Velos und Gepäck. Des Weiteren etabliert die SBB für Touristen einen neuen Panoramawagen-Zug, den sogenannten Gotthard-Panorama-Express. Der Bahnhof Göschenen wird kundenfreundlicher gestaltet und auf der Bergstrecke sollen historische Fahrten angeboten werden. Diese Angebote sind für Kunden attraktiv und für den Besteller bezahlbar.

Einfahrt in den neuen Gotthard-Basistunnel am Nordportal

mit den Informationen von Philipp Gauderon, Leiter SBB Infrastruktur

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So

31

Jul

2016

KV-Lernende übernehmen den Bahnhof Thusis

Am 2. August 2016 eröffnet die Rhätische Bahn (RhB) in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungspartner Login in Thusis den Ausbildungsbahnhof „Junior Station“. Thusis ist der erste Bahnhof in Graubünden, welcher weitgehend von Lernenden geführt wird. Sechs Lernende übernehmen die Verantwortung für den Verkauf und den Bahnhofsbetrieb. Erfahrene RhB-Mitarbeitende unterstützen die Lernenden, wenn Probleme oder Fragen auftauchen.

Ein "Hallo" für die KV-Lernenden am Bahnhof Thusis                                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Am Bahnhof Thusis bedienen ab 2. August 2016 vorwiegend Lernende von Login Berufsbildung die RhB-Kundinnen und Kunden. Der Bahnhof Thusis wird in eine „Junior Station“ umgewandelt, die vor allem von KV-Lernenden (Kaufleute öffentlicher Verkehr / KVöV) geführt wird. Der RhB und Login ist es ein Anliegen, den Lernenden Kompetenzen wie Selbständigkeit, Verantwortung und Teamwork zu vermitteln. Dafür sind die Junior Stations ein bewährtes Mittel.

 

In der „Junior Station“ Thusis lernt der Nachwuchs alles, was es braucht, um eine Verkaufsstelle der RhB zu betreiben: Kundinnen und Kunden am Schalter beraten, Billette verkaufen, Sitzplatzreservationen tätigen, Geld wechseln oder Reisegepäck entgegennehmen. Gleichzeitig ist der Bahnhof auch die Tourismusinformationsstelle in Thusis. Zu den Aufgaben hinter den Kulissen zählen Dienstpläne erstellen, Kasse und Buchhaltung führen, das Prospektwerbematerial bewirtschaften oder Schaufenster gestalten.

 

„Die Vielfalt der Kundenwünsche hier in Thusis bietet den Lernenden die Möglichkeit, ihren beruflichen Rucksack mit zahlreichen, wertvollen Erfahrungen zu füllen“, ist Peter Knaus, Leiter Region Ost von Login Berufsbildung, vom Ausbildungsmodell überzeugt.

 

Die Lernenden erledigen somit das gesamte Aufgabenspektrum einer Verkaufsstelle. Sie organisieren den Tagesablauf weitgehend selbst, bringen neue Ideen in den Berufsalltag ein und übernehmen somit noch mehr Verantwortung für ihre Tätigkeit.

 

Die Lernenden werden von speziell ausgebildeten Coaches betreut. So werden künftig in Thusis sechs Lernende angestellt sein. Diese werden von einem „Chef Coach Junior Station“ und weiteren Berufsbildnern betreut und geführt.

 

„Mit der Junior Station in Thusis möchten wir die Attraktivität der RhB für Lernende weiter steigern. Mit der Junior Station Thusis wird unsere nachhaltige Berufsbildung weiter gestärkt, indem beruflich kompetente, verantwortungsbewusste und verantwortungsbereite Nachwuchsleute ausgebildet werden“, so Andreas Bass Leiter Stab / HR und Mitglied der Geschäftsleitung RhB.

 

 

Ein in der Schweiz bewährtes Konzept

 

Hinter dem Ausbildungsbahnhof steht das Konzept „Lebensunternehmer“, welches eine teamorientierte und selbstverantwortliche Lern- und Ausbildungskultur zum Ziel hat. Dadurch können für den Arbeitsmarkt verantwortungsvolle und selbstständige Mitarbeitende ausgebildet werden. In der Schweiz werden elf solche „Junior Stations“ an den Bahnhöfen Sargans, Rheinfelden, Gossau, Wetzikon, Schlieren, Bülach, Langenthal, Langnau, Vevey-Blonay, Morges und Mendrisio betrieben.

 

 

Lehrstellen bei der RhB

 

Die Ausbildung von Lernenden ist der RhB ein grosses Anliegen. Die RhB arbeitet seit 2007 in der Lernendenausbildung mit Login, dem professionellen Partner für Berufsbildung in der Welt des Verkehrs, zusammen. Lernende absolvieren Ihren Einsatz bei der RhB, sind aber bei Login angestellt. Damit profitieren Sie von einer fundierten Ausbildungsplanung zum einen, von fachlichem Know-How zum anderen. Die RhB bietet derzeit in elf Berufen 114 Lehrstellen im ganzen Kanton Graubünden an und ist damit eine der grössten Ausbildnerinnen in Graubünden.

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Mi

27

Jul

2016

SOB-Streckenunterbruch nach Unwetter bis mindestens Freitag

Der Streckenunterbruch bei der SOB zwischen Samstagern und Biberbrugg wegen des gestrigen Unwetters dauert bis zum Betriebsschluss am Freitagabend. Der Voralpen-Express St. Gallen–Luzern sowie die S-Bahnen Wädenswil–Einsiedeln und Rapperswil–Einsiedeln werden zwischen Pfäffikon SZ bzw. Samstagern und Biberbrugg durch Busse ersetzt. Anschlüsse in Samstagern, Pfäffikon SZ und Biberbrugg können nicht gewährleistet werden. Daher ist für die Reise rund 30 Minuten mehr Zeit einzuplanen.

Stellwerk in Schindellegi, so wie es SOB-Mitarbeitende gestern Morgen vorfanden    Foto: SOB

 

 

Das heftige Unwetter in der Nacht von Montag auf Dienstag hat schwerwiegende Folgen auf den Bahnbetrieb der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB). Das Stellwerk-Gebäude in Schindellegi SZ auf der SOB-Strecke Rapperswil–Arth-Goldau stand gut einen Meter unter Wasser.

 

Die Schäden an den gesamten Installationen sind enorm. Es müssen sämtliche Relais bzw. Signal-/Barrierensteuerungen, die im Wasser standen, ausgetauscht werden. Inzwischen ist absehbar, dass die Strecke Samstagern–Biberbrugg bis mindestens Freitagabend unterbrochen sein wird.

 

 

Anschlussbrüche in Biberbrugg und Samstagern

 

Alle S-Bahnen wenden in Samstagern und Biberbrugg und verkehren nach Fahrplan. So können beispielsweise für Reisende mit der S13 ab Samstagern oder Burghalden die Anschlüsse in Wädenswil Richtung Zürich sichergestellt werden. Dagegen können Anschlüsse der Ersatzbusse nicht abgewartet werden.

 

Die SOB empfiehlt ihren Reisenden ab Einsiedeln (Richtung Zürich), bis Biberbrugg die rund 15 Minuten früher verkehrende S40 zu benutzen. Damit kann der Zeitverlust auf eine Viertelstunde begrenzt werden.

 

Reisenden ab Einsiedeln (Richtung Rapperswil) wird empfohlen, bis Biberbrugg die rund 15 Minuten früher verkehrende S13 zu benutzen.

 

 

Anschlussbrüche in Arth-Goldau

 

Der Voralpen-Express wendet in Pfäffikon SZ und Biberbrugg. Er wartet die Anschlüsse der Ersatzbusse ab, verspätet sich dadurch indes um rund sieben Minuten. Dies kann dazu führen, dass in Arth-Goldau die Anschlüsse Richtung Tessin verpasst werden. Für Reisende ab St. Gallen Richtung Tessin empfiehlt die SOB die Reise via Zürich. Die SOB arbeitet mit Hochdruck daran, die Strecke so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.

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Di

26

Jul

2016

Streckenunterbruch zwischen Samstagern und Biberbrugg nach Unwetter

Nach heftigen Gewittern in der Nacht auf Dienstag ist die SOB-Strecke zwischen Samstagern und Biberbrugg unterbrochen. Der Voralpen-Express St. Gallen–Luzern sowie die S-Bahnen Wädenswil–Einsiedeln und Rapperswil–Einsiedeln werden zwischen Pfäffikon SZ bzw. Samstagern und Biberbrugg durch Busse ersetzt. Anschlüsse in Wädenswil, Pfäffikon SZ und Biberbrugg können nicht gewährleistet werden. Daher ist für die Reise mehr Zeit einzuplanen.

Auch für Reisende des VAE heisst es in Pfäffikon SZ umsteigen                 Foto: Marcel Manhart

 

 

In der Nacht von Montag auf Dienstag gab es in der Region Zürichsee heftige Gewitter. Das Stellwerk-Gebäude in Schindellegi SZ auf der SOB-Strecke Rapperswil–Arth-Goldau stand gut einen Meter unter Wasser und fällt für unbestimmte Zeit aus. Daher ist die Strecke Samstagern–Biberbrugg bis auf weiteres unterbrochen. Die Züge werden seit den frühen Morgenstunden durch Busse ersetzt.

 

Alle S-Bahnen wenden in Samstagern und Biberbrugg, der Voralpen-Express in Pfäffikon SZ und Biberbrugg. Die Anschlüsse in Wädenswil, Pfäffikon SZ und Biberbrugg können nicht gewährleistet werden. Für durchgehende Reisen zwischen Arth-Goldau und St. Gallen verlängert sich die Reisezeit um 30 bis 60 Minuten.

 

Wegen der grossen Schäden am Stellwerk wird der Streckenunterbruch möglicherweise mehrere Tage dauern. Die SOB arbeitet mit Hochdruck daran, das Stellwerk und damit die Strecke so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen. Sobald dazu Details vorliegen, wird die SOB wieder informieren.

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Mo

25

Jul

2016

Stadler zeigt sich auf der InnoTrans

Stadler zeigt sich auf der InnoTrans 2016 in Berlin erneut mit zukunftsweisenden Schienenfahrzeugkonzepten. Moderne und individuelle Fahrzeugkonzepte stehen im Mittelpunkt der Präsentationen am Stand 103 in der Halle 2.2 sowie auf dem Aussengelände. Sie zeichnen sich durch technische Innovation, hohe Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit aus. Stadler Service stellt seine Dienstleistungen auf dem Aussengelände am Stand 238 vor: Instandhaltungen, Ersatzteilversorgung, Reparaturen und Modernisierungen von Schienenfahrzeugen. Am Career-Point in der Halle 7.1 c gibt Stadler Auskunft zum Thema Ausbildung, Studium und Praktika.

SBB Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250                                                   Foto: Stadler

 

 

Der weltweit erste serienmässige Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250, der ab 2019 durch den neu eröffneten Gotthard-Basistunnel fahren wird, ist Höhepunkt unter den Präsentationen von Neuprodukten. Zu den weiteren Innovationen, die vom 20. bis zum 23. September 2016 auf dem Aussengelände präsentiert werden, gehören der FLIRT für die Niederlande, die diesel-elektrische Lokomotive EURODUAL für UK, die VARIOBAHN für Aarhus/Dänemark, der Tram-Train CITYLINK Chemnitz/Deutschland sowie der Schlafwagen für Aserbaidschan. Am Stand wird Stadler erstmals ein Modell der S-Bahn Berlin im Massstab von 1:25 ausstellen.

 

 

Auf dem Aussengelände der InnoTrans präsentiert Stadler folgende sechs Fahrzeuge:

 

 

Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250 für SBB, Schweiz

 

Die absolute Produktneuheit – der allererste Hochgeschwindigkeitstriebzug aus dem Hause Stadler – stellt das Highlight der diesjährigen InnoTrans dar. Der Hochgeschwindigkeitszug wird für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) gebaut und ist Sinnbild für die Innovationskraft des Unternehmens.Die SSB hat im Oktober 2014 bei Stadler 29 elfteilige Hochgeschwindigkeitszüge des Typs EC250 bestellt. Keine zwei Jahre später werden die ersten Wagen bereits an der InnoTrans ausgestellt! Der elektrische Mehrsystem-Triebzug erreicht Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und wird nach der TSI-Highspeed zugelassen. Stufenfreie, niederflurige Einstiege, klimatisierte Fahrgasträume, Multifunktions- und Fahrradabteile sowie moderne WC-Systeme – nutzerfreundlich für Familien, Senioren und mobilitätsbeschränkte Personen – sorgen für ein komfortables Reiseerlebnis. Die Fahrzeuge verfügen jeweils über 403 Sitzplätze, davon 117 in der ersten und 286 in der zweiten Klasse, sowie über 17 Speisewagenplätze. Die grosszügige Komfortausstattung und das transparent und offen gestaltete Innendesign tragen zur Aufenthaltsqualität in den Zügen bei. Die Züge verbinden ab 2019 in Rekordzeit Zürich mit Mailand und später Frankfurt mit Mailand. Sie eignen sich für den Einsatz sowohl auf konventionellen als auch auf Hochgeschwindigkeitsstrecken. Bewährte Technologien werden mit den betrieblichen Anforderungen des neuen alpenquerenden Basistunnels kombiniert. Entsprechend wird der von der SBB „Giruno“ getaufte Zug neben der Schweiz auch für Deutschland, Österreich und Italien zugelassen.

 

 

FLIRT für NS Reizigers, Niederlande

 

Die Niederländische Eisenbahngesellschaft NS bestellt im April 2015 bei Stadler 58 drei- und vierteilige Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT. Die Züge werden durch NS Reizigers betrieben, verkehren auf regionalen Strecken und sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der FLIRT der neusten Generation erfüllt die technischen Spezifikationen für Interoperabilität TSI PRM sowie die Standards für Crashanforderungen nach DIN EN 15227. Die luftgefederten Züge überzeugen mit hohem Komfort: 158 bis 214 Fahrgäste (je nach Zuglänge) finden einen einladenden Sitzplatz in klimatisierten, farbenfrohen Innenräumen. Für die Unterbringung von Fahrrädern, Kinderwagen oder Rollstühlen ist gesorgt.

 

 

EURODUAL Lokomotive, UK

 

Um auf Sekundärfrachtrouten einsetzbar zu sein, müssen Lokomotiven unter Umständen auch ohne Elektrifizierung fahren können. Dafür wurde die Dual-Mode-Lokomotive entwickelt. Sie kann sowohl elektrifiziert als auch mit einem Diesel-Antrieb fahren. Die Hybrid-Loks bieten die notwendige betriebliche Flexibilität und reduzieren Transportkosten, indem dieselbe Lok auf allen Strecken eingesetzt werden kann. Bei der EURODUAL handelt es sich um eine sehr vielseitige Lokomotive mit starker elektrischer Leistung. Mit bis zu 7000 kW können auch sehr schwere Züge auf stark befahrenen Strecken mit angemessener Geschwindigkeit transportiert werden. Die leistungsstarke 6-Achs-Lokomotive erreicht eine Zugkraft von 500 kN.

 

 

VARIOBAHN für Aarhus, Dänemark

 

Für das neu entstehende Strassenbahnsystem in Aarhus liefert Stadler neben 12 Fahrzeugen des Typs TANGO auch 14 niederflurige Strassenbahnen des Typs VARIOBAHN. Die Zweirichtungsfahrzeuge bieten bei einer Fussbodenhöhe von 385 mm einen ebenen Einstieg (100% Niederflur). Die VARIOBAHN ist eine moderne und modular aufgebaute Strassenbahn mit einem hohen Mass an Flexibilität bezüglich der Länge, der Breite, der Spurweite sowie der Fahrdrahtspannung. Die Strassenbahnen für Aarhus sind mit einer Klimaanlage und einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Darüber hinaus verfügen sie über moderne LED-Beleuchtung, deren Helligkeit sich automatisch dem Tageslicht anpasst, sowie WLAN für die Fahrgäste und Steckdosen in den Sitzbereichen.

 

 

CITYLINK für Chemnitz, Deutschland

 

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen plant den Einsatz von acht Hybrid-Stadtbahnen. Die Fahrzeuge sind sowohl für den Betrieb im Stadtbahnverkehr als auch auf dem Streckennetz der Vollbahnen vorgesehen. Die Tram-Trains erreichen eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Die Zweirichtungsfahrzeuge sind aus diesem Grund nach BOStrab und EBO ausgelegt und sind sowohl in der Lage auf 600V/750V DC Zusatzspannung als auch auf dem Strassenbahnnetz per Dieselantrieb zu operieren. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für unterschiedliche Bahnsteighöhen ausgelegt und verfügen über Toiletten und Gepäckablagen. Das modulare, barrierefreie und niederflurige Stadtbahnsystem bietet seinen Fahrgästen ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort – nicht zuletzt durch das Fahrgastinformationssystem und den leisen Betrieb.

 

 

Schlafwagen für Aserbaidschan

 

Für die Aserbaidschanische Staatsbahnen (ADY) baut Stadler 30 Schlafwagen. Sie sind für den internationalen Einsatz auf der Strecke von Baku (Aserbaidschan) über Tiflis (Georgien) bis nach Kars (Türkei) und weiter nach Istanbul vorgesehen. Damit die Wagen sowohl auf der in Aserbaidschan und Georgien üblichen russischen Breitspur als auch auf der in der Türkei (und somit in Mitteleuropa) üblichen Normalspur verkehren können, erhalten die Wagen eigens dafür von Stadler entwickelte Drehgestelle mit Spurwechselradsätzen. Die Betriebsgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Jeder Wagen ist mit einer Notstromgruppe ausgerüstet, die es erlaubt, die Wagen 24 Stunden lang auch ohne eine von der Lokomotive gespeiste Zugsammelschiene zu nutzen. Ausgestattet sind die Schlafwagen mit Vakuum-Toiletten und Duschen (in der ersten Klasse für jedes Abteil). Das Behindertenabteil ist mit Rollstuhlliften und einem Zugchefabteil ausgerüstet. Die Wagen erfüllen die GOST- und UIC-Vorschriften.

 

Präsentationen von Stadler auf der InnoTrans 2016 in Berlin:


20.09.2016 11:00-12:00
Gleis 9/40, Position 1
Präsentation des FLIRT (für NS, Niederlande)

20.09.2016 14:00-15:00
Gleis 8/43, Position 2
Präsentation der diesel-elektrischen EURODUAL (für Beacon Rail Leasing Limited (BRLL), United Kingdom)

21.09.2016 11:00-12:00
Gleis 4/15, Position 5
Präsentation der Variobahn (für Aarhus Letbanen I/S, Dänemark)

21.09.2016 14:00-15:00
Gleis 8/40, Position 1
Präsentation des EC250/Giruno (für die SBB, Schweiz)

22.09.2016 11:00-12:00
Gleis 4/29, Position 16
Präsentation des Tram-Train CITYLINK Chemnitz (für den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS), Deutschland)

22.09.2016 14:00-15:00
Gleis 9/42, Position 2
Präsentation Schlafwagen (für Azarbycan Damir Yollari (ADY), Aserbaidschan)

Hier finden Sie Stadler auf der InnoTrans 2016 in Berlin:


Halle 2.2/ Stand 103 – Hauptstand
Aussengelände O / Stand 238 – Stadler Service
Halle 7.1c/ Career Point Stand 201i
Freigelände:

- T9/40
- T8/40
- T9/42
- T4/15
- T4/29
- T8/43

 

 

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Fr

22

Jul

2016

Schlechtwetter-Aktion für Feriengäste in Graubünden

Die Rhätische Bahn (RhB) und weitere Transportpartner machen Graubünden für Feriengäste auch bei regnerischem Wetter zum attraktiven Ausflugsziel. Mit der „Schlechtwetter-Aktion“, welche am 1. August 2016 startet, profitieren Bündner Feriengäste bei einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von 70% oder mehr von einem attraktiven Spezialangebot. Die RhB vertieft damit die Partnerschaft mit der Bündner Hotellerie.

Aktion "Graubünden bei Regen entdecken"                                                       Foto: Marcel Manhart

 

 

„Mit dieser Aktion möchten wir unseren Partnern der Hotellerie und Parahotellerie Hand bieten und den Feriengästen Graubündens – falls das Wetter einmal nass sein sollte – eine attraktive Ausflugsmöglichkeit bieten“, sagt Piotr Caviezel, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung RhB. „Präsentiert sich Graubünden wirklich mal in Grau, bedeutet dies nicht Langeweile. Im Gegenteil: Auch bei Regen lassen sich schöne Seiten des Kantons entdecken“, so Caviezel.

 

Die Schlechtwetter-Gutscheine werden den Feriengästen in Graubünden in ihrem Hotel oder ihrer Ferienwohnung bei Ankunft verteilt.

 

 

Und so funktioniert‘s:

 

Mit der Schlechtwetter-Aktion reisen Feriengäste in Graubünden vom 1. August bis 25. September 2016 günstig einen Tag lang durch den Kanton. Hotel- und Ferienwohnungsgäste erhalten bei ihrer Ankunft einen Gutschein.

 

Wenn auf dem offiziellen Graubünden Wetter-Portal  www.wetter-graubuenden.ch  in der jeweiligen Destination eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von 70% oder mehr prognostiziert wird, sind die Gutscheine gültig. Für CHF 79.00 erhalten Sie beispielsweise den Graubündenpass „alle Zonen“. Zwei Erwachsene mit bis zu fünf Kindern (bis 16 Jahre) reisen damit einen Tag lang in der zweiten Klasse durch ganz Graubünden, bei allen dem Graubündenpass angeschlossenen Transportpartnern.

 

 

Top 5 Ausflüge bei schlechtem Wetter

 

-   Bahnmuseum Albula, Bergün

 

-   Bündner Kunstmuseum, Chur

 

-   Engadin Bad Scuol

 

-   Casa Tomé und Casa Console, Poschiavo

 

-   Bernina Express

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Fr

15

Jul

2016

Bauarbeiten zwischen Kloten und Bassersdorf erfordern Bahnersatzbusse

Aufgrund von Bauarbeiten verkehren am kommenden Wochenende sowie an einzelnen Tagen im September anstelle der S-Bahnen der Linie S7 jeweils Bahnersatzbusse zwischen Zürich Oerlikon und Bassersdorf. Die Züge der S7 werden dann jeweils via Zürich Flughafen umgeleitet und halten nicht in Opfikon, Kloten Balsberg und Kloten. Der SBB Online-Fahrplan ist angepasst.

Achtung, an diesen Tagen verkehrt die S7 nicht via Opfikon                        Foto: Marcel Manhart

 

 

Aufgrund von Bauarbeiten verkehren an folgenden Daten anstelle der S-Bahnen jeweils Bahnersatzbusse zwischen Zürich Oerlikon und Bassersdorf, die Züge werden via Zürich Flughafen umgeleitet:

 

  • Samstag, 16. Juli 2016, 4:20 Uhr bis Betriebsschluss am Sonntag, 17. Juli 2016
  • Sonntag, 4. September 2016, 21:06 Uhr jeweils am Abend / Nacht bis Betriebsschluss am Donnerstag, 8. September 2016
  • Montag, 12. September 2016, 21:06 Uhr jeweils am Abend / Nacht bis Betriebsschluss am Mittwoch, 14. September 2016

 

 

Betroffen sind die Züge der S7 (Rapperswil – Meilen – Zürich – Kloten – Winterthur) sowie der Nacht S-Bahn SN7 (Stäfa – Zürich – Bassersdorf) im Abschnitt zwischen Zürich Oerlikon – Bassersdorf. Die Züge der S7 und SN7 werden zwischen Zürich Oerlikon – Bassersdorf via Zürich Flughafen umgeleitet, wo sie ausserordentlich halten.

 

Die Bahnhöfe Opfikon, Kloten Balsberg und Kloten werden von den Zügen der S7 und der SN7 nicht bedient. Stattdessen haben Reisende die Möglichkeit, auf Bahnersatzbusse auszuweichen. Diese verkehren ab Zürich Oerlikon (Bushaltestelle Bahnhof Nord) und halten in Opfikon, Kloten Balsberg und Kloten jeweils am Bahnhof beziehungsweise Bahnhofplatz. Die Reisezeit wird sich dadurch um 20 bis 30 Minuten verlängern. Die Züge des Fernverkehres sind von den Einschränkungen nicht betroffen.

 

Der Online-Fahrplan und die SBB-Mobile-App sind aktualisiert. Telefonische Auskünfte erteilt zudem der RailService via Telefon 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz).

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Do

14

Jul

2016

Startschuss für den Andreasturm beim Bahnhof Zürich Oerlikon

Beim Bahnhof Zürich Oerlikon fand am 13. Juli 2016 der Spatenstich für den 80 Meter hohen Andreasturm statt. Bis Mitte 2018 entstehen an der Andreasstrasse attraktive Büro- und Dienstleistungsflächen – nachhaltig gebaut und an bester Lage.

Spatenstich für den Andreasturm in Oerlikon                                                  Foto: Marcel Manhart

 

 

Nach vierjähriger Entwicklungs- und Planungsphase fand am 13. Juli 2016 der Spatenstich für den Andreasturm statt. Bis Mitte 2018 entstehen an der Andreasstrasse auf 19 800 Quadratmetern Büroflächen, die im Erdgeschoss durch 800 Quadratmeter Retail- und Gastronomieflächen ergänzt werden. Der 80 Meter hohe Andreasturm ist über die neue Personenunterführung Ost und dem Direktzugang zum Perron 2/3 optimal mit dem Bahnhof Zürich Oerlikon verbunden. So erhalten Mieter, Passanten und Kunden einen bequemen Zugang.

 

Zusammen mit dem geplanten Franklinturm wird der Andreasturm das Erscheinungsbild von Zürich Oerlikon massgeblich prägen. Es entsteht ein markantes städtebauliches Bindeglied zwischen dem Bahnhof und dem Gebiet Leutschenbach. Der durch Bäume gegliederte Aussenbereich im Südwesten des 22-stöckigen Gebäudes dient als Terrasse des Restaurants im Erdgeschoss. Die Treppenanlage vor dem Haupteingang lädt ebenfalls zum Verweilen ein.

 

 

Mehrheit der Etagen ist bereits vermietet

 

Als Ankermieterin konnte für die Etagen 1 bis 12 die Amstein + Walthert AG gewonnen werden. Für die restlichen Büroflächen gibt es weitere Interessenten. Es wird erwartet, dass vor der Fertigstellung des Andreasturms alle Flächen vermietet sind. Die Retail- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss werden ab Frühjahr 2017 aktiv vermarktet.

 

Der Grundstein für den Andreasturm wurde 2012/2013 in einem mehrstufigen Generalplanerwettbewerb gelegt, aus dem das Team um Gigon/Guyer Architekten aus Zürich als Sieger hervorging. Mit der baulichen Ausführung hat die SBB im März 2016 die Implenia Schweiz AG als Totalunternehmerin beauftragt.

 

Mit dem Andreasturm trägt die SBB auch der Nachhaltigkeit Rechnung. Das Büro- und Dienstleistungsgebäude wird nach dem DNGB Platin-Standard der Schweizer Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI) erstellt. Die SBB investiert über 100 Millionen Schweizer Franken in den Bau des Andreasturms.

Spatenstich Andreasturm am 13. Juli 2016 in Zürich Oerlikon

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Mi

13

Jul

2016

Stadler baut weitere 27 U-Bahnen für die Berliner Verkehrsbetriebe

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestellen bei Stadler weitere 27 U-Bahnen. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt voraussichtlich im April 2018. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 140 Millionen Euro. Die Produktion erfolgt im Werk in Berlin-Pankow.

U-Bahn vom Typ IK für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)                        Foto: Marcel Manhart

 

 

Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe hat Ende Juni entschieden, bei der Stadler Pankow GmbH die Option für 27 weitere Fahrzeuge der U-Bahn vom Typ IK einzulösen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 140 Millionen Euro. Ab Mitte 2017 beginnt im Werk in Berlin-Pankow die Serienproduktion, welche sich damit nahtlos an die Produktion der Vorserie anschliesst.

 

Die beiden Prototypen, welche die BVG inzwischen auf den Namen „Icke“ getauft hat, befinden sich bereits im Fahrgastbetrieb. Die elf Vorserien-Fahrzeuge aus der ersten Bestellung der BVG werden zurzeit gebaut. Bis Mitte des Jahres 2019 soll die gesamte Flotte von 38 Zügen einsatzbereit sein.

 

„Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte Vertrauen der BVG. Mit der Optionseinlösung erhält Berlin weitere hochmoderne U-Bahnen“, sagt Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. “Die Produktion der Vorserie startet dieser Tage.“

 

Die vierteiligen Zweirichtungsfahrzeuge sind mit hellen, freundlichen Fahrgasträumen ausgestattet. Durch eine leichte Wölbung der Wagenwände nach aussen – die so genannte Bombierung – verfügen sie über eine Breite von 2,4 Metern. Pro U-Bahn-Zug stehen rund 80 Sitz- und 250 Stehplätze zur Verfügung.

 

Durchgängige Barrierefreiheit und vergrösserte Mehrzweckbereiche schaffen Komfort für mobilitätseingeschränkte Personen. Auch sperriges Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder lassen sich so gut transportieren. Darüber hinaus werden die Züge über eine energiesparende Beleuchtungs- und Signaltechnik sowie Informations-Monitore im Fahrgastbereich verfügen. Das von Stadler gemeinsam mit den Berliner Kreativen von büro+staubach GmbH entwickelte Fahrzeugdesign hat den renommierten iF DESIGN AWARD 2015 in der Kategorie „Product“ erhalten.

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So

10

Jul

2016

Eröffnung Wechselausstellung „Bergbahnen der Schweiz“  im Bahnmuseum Albula in Bergün

Am 08. Juli 2016 wurde im Bahnmuseum Albula in Bergün die neue Wechselausstellung "Bergbahnen der Schweiz" eröffnet. Zahlreiche Originalobjekte aus vergangenen Epochen, welche in der ganzen Schweiz in Betieb waren, werden in den kommenden fünfzehn Monaten im Albulatal ausgestellt.

Wechselausstellung "Bergbahnen der Schweiz"                                  Foto: Bahnmuseum Albula

 

 

Vor über 100 Jahren wurden die Schweizer Alpen durch zahlreiche Eisenbahnprojekte erschlossen und für den Tourismus mit einer akzeptablen Reisezeit zugänglich gemacht. Schon bald kamen die Wünsche auf, nicht nur in die Täler sondern bis auf die Bergspitzen mit einfachen Reisemitteln zu gelangen. Zahlreiche Projekte in der ganzen Schweiz wurden ausgearbeitet und teilweise auch realisiert.

 

Die neue Wechselausstellung im Bahnmuseum Albula erzählt von den ersten Pionieren dieser verwirklichten Projekte und bringt diese mit Animationen, original Filmen, Ausstellungsstücken oder Modellen dem Besucher näher. Neben Bahnprojekten wie die Zahnradbahn auf den Pilatus, die Standseilbahn auf Braunwald oder die Drahtseilbahn Gütsch werden auch Luftseilbahnen oder Gondelbahnen, Bügellifte und Sesselbahnen und viele Exoten thematisiert.

 

 

Der erste Schweizer Bügellift zu Gast in Bergün

 

Ende der zwanziger Jahre hatte eine Studie der Davoser Skischule gezeigt, dass Skischüler pro Unterrichtsstunde nur gerade sechs Minuten mit Skifahren verbrachten. Den Rest der Zeit benötigten sie für den Aufstieg zum Start. Diesem Problem wollte der Zürcher Ingenieur Ernst Gustav Constam Abhilfe schaffen. Der passionierte Skifahrer entwickete in der Folge eine Schleppseil-Anlage mit Förderseil. Am 24. Dezember 1934 wurde der Bolgenlift schliesslich in Betrieb genommen. Besucher des Bahnmuseum können die wage Konstruktion des ersten Bügelllifts an einem Original begutachten und sich in die 30er Jahre zurückversetzen.

 

 

Luftseilbahn Corvatsch

 

Bereits 1902 kamen die ersten Wünsche auf, den St. Moritzer Sportberg zu erschliessen. Nach sechs gescheiterten Versuchen konnten 1963 endlich die beiden Pendelbahn Sektionen in Betrieb genommen werden.

 

 

Gondelbahn Känzeli - Brambrüesch

 

Mit den Brambrüeschbahnen erreichen Ausflügler und Wintersportler das aussichtreiche Gebiet des Dreibündensteins.

 

Die ursprünglich geplante Gondelbahn in zwei Sektionen von Chur über das Känzeli nach Brambrüesch konnte so nicht verwirklicht werden. Da die Steigung im ersten Abschnitt mit 93% deutlich über den maximal erlaubten 80% lag, musste dieser Teil mit einer Pendelbahn erschlossen und nur der zweite Teil konnte mit der Gondelbahn erbaut werden. Die Firma Giovanola Frères aus Monthey erstellte diese Anlage und ergänzte die normalen zweiplätzigen Kabinen mit zusätzlichen, offenen Sommergondeln, welche nun in der Ausstellung zu sehen ist.

 

 

 

Stehkorb „Télébenne“

 

Es handelt sich hier um den einzigen jemals in der Schweiz gebauten und eidg. konzessionierten Stehkorblift mit fest am Förderseil geklemmten Gondeln. Das Ein- und Aus­steigen erfolgte in der Regel während der Fahrt von hin­ten und verlangte daher von den Fahrgästen grösste Kon­zentration und Gewandtheit. Der Betrieb wurde 1992 eingestellt und die Anlage im 2002 demontiert.

 

 

Modell Bahnhof Ospizio-Bernina

 

In einer Vitrine sehen wir einen Teil dieses eindrücklichen Dioramas. Die Station auf dem Berninapass „Ospizio-Bernina“, mit originalem Rollmaterial, das zwischen 1960 und 1973 in einer öffentlichen Ausstellung von vielen tausenden Besuchern fasziniert bewundert wurde.

 

 

Aussenobjekte

 

Als Bijou und absoluter Blickfang ziert für die nächsten eineinhalb Jahr der Wagen der Standseilbahn Engelberg das Dorfbild von Bergün. Dies ist einer der zahlreichen Aussenobjekte, welche anlässlich der neuen Wechselausstellung nach Bergün gebracht wurden.

 

 

Über das Bahnmuseum Albula

 

Das Bahnmuseum Albula steht für die einmaligen kulturellen und historischen Werte der wohl spektakulärsten Alpenbahn Europas. Natur, Kultur, Architektur und Museum haben ein enormes gemeinsames Potenzial, das wir sinnstiftend und öffentlichkeitswirksam nutzen wollen – mit direktem Einbezug der täglich erfahrbaren, zum UNESCO Welterbe RhB zählenden Landschaft Albula / Bernina, der tüchtigen Bevölkerung und des aktiven Tourismus. Das Museum verleiht dem UNESCO Welterbe RhB einen weiteren Akzent: Es erzählt und vertieft Geschichten und Fakten, die auf der UNESCO Welterbe RhB Weitwanderung mit inhaltlichen Inszenierungen und örtlichen Informationsstelen angesprochen werden und schafft damit einen zusätzlichen Attraktionspunkt. Der inszenierte Bahn-Erlebnisweg zwischen Bergün und Preda bildet quasi den Aussenraum des Museums: Themen, die im Museum vermittelt werden, können in natura erfahren werden. Bahnlehrpfad und UNESCO Welterbe RhB Weitwanderung münden auf den Platz der Bahnfreunde und laden gemeinsam zum Museumsbesuch ein.

 

 

Öffnungszeiten Bahnmuseum

 

DI-FR 10-17, SA&SO 10-18 Uhr geöffnet.

 

Weitere Infos: www.bahnmuseum-albula.ch

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Sa

09

Jul

2016

Die neuen Stadler-Züge der WESTbahn: Erste Garnitur ist bereits auf Schienen

Die österreichische WESTbahn vergrössert im Jahr 2017 ihre Flotte um zehn neue Züge des Schweizer Unternehmens Stadler. Die erste Garnitur der neuen Serie steht schon auf Schienen. 10 neue KISS-Züge werden das WESTbahn Angebot mehr als verdoppeln. Der Aufsichtsrat der WESTbahn-Konzernmutter Rail Holding AG unter der Leitung von Dr. Benedikt Weibel, ehemals CEO der SBB, konnte den Baufortschritt der 2. Serie der WESTbahn Doppelstockzüge im Doppelstock-Kompetenzzentrum in Altenrhein im Kanton St. Gallen besichtigen.

Ein WESTbahn KISS im Bahnhof Wien Hütteldorf                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Die 10 neuen KISS-Züge werden das WESTbahn Angebot mehr als verdoppeln und noch mehr Kunden die Möglichkeit geben, die Bahn zu nutzen.

 

Das Grundkonzept der WESTbahn, das vor allem wegen des Service der Stewardessen und Stewards und ihrer hohen Dienstleistungskompetenz von den Kunden geschätzt wird, bleibt auch beim neuen Flottenteil erhalten. Zusätzlich nutzt die WESTbahn die Chance, Neuerungen umzusetzen und dabei die Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre einfließen zu lassen.

 

Eine wichtige technische Innovation bei den neuen KISS-Garnituren gibt es im Bereich der einflügeligen Türöffnung und der grundlegenden Neuerung, den Zug druckdicht zu machen. Darüber bietet ein neues Drehgestell noch mehr Reisekomfort. Das Ergebnis der Präsentation des ersten Zugs der neuen Flotte, die sich auch der Eigentümer und Group CEO von Stadler, Peter Spuhler, nicht entgehen ließ: Begeisterung bei den Shareholdern und dem Management der WESTbahn über die Innovationen und vor allem die Geschwindigkeit, mit der Stadler bereits nach weniger als 18 Monaten nach Vertragsabschluss den ersten Zug gefertigt und somit vor dem Teststart stehen hat.

 

Dr. Weibel, Aufsichtsratsvorsitzender der WESTbahn, hält seine Eindrücke von der Besichtigung der neuen Garnituren folgend fest: „Die sehr gute und kooperative Zusammenarbeit von WESTbahn und Stadler bringt zwei Unternehmen zusammen, die an einem Strang ziehen: Auf der einen Seite einen jungen Eisenbahnbetrieb, der sich in den vergangenen fünf Jahren breite Anerkennung und seinen soliden Platz in der Landschaft des öffentlichen Verkehrs in Österreich erarbeitet hat und auf der anderen Seite einen traditionsbewussten Schweizer Rollmaterialhersteller, der mit der KISS-Plattform, die für die WESTbahn für den Fernverkehr adaptiert wurde, seine Reihe erfolgreicher Produktlinien mit einem weiteren Qualitätsprodukt konsequent fortsetzt. Die „Swissness“ des Zuges trifft auf österreichische Dienstleistungskompetenz, heraus kommt das Beste für den Reisenden.“

 

Auch auf Seiten des Schweizer Schienenfahrzeugherstellers zeigt man sich angetan von der Zusammenarbeit mit der WESTbahn: „Wir sind sehr stolz darauf, dass die WESTbahn die Partnerschaft mit uns fortsetzt und zehn neue Doppelstocktriebzüge bei uns bestellt. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen ist vorbildlich und für alle Beteiligten eine Freude. Für die Fahrgäste der WESTbahn wird sich die Investition besonders auszahlen. Die neuen Züge wurden hinsichtlich Komfort und Wohlbefinden noch einmal verbessert. Auch bezüglich Wartung und Energieeffizienz sind die Fahrzeuge State of the Art. Mit ihrem Entscheid für unser Produkt ist die WESTbahn in guter Gesellschaft: Wir haben unseren Doppelstocktriebzug inzwischen 242 Mal in sieben Ländern – Schweiz, Österreich, Deutschland, Schweden, Russland, Georgien, Aserbaidschan – verkauft“, sagt Group CEO Peter Spuhler.

 

Dr. Erich Forster, CEO der WESTbahn, merkt bei der Verabschiedung des ersten neuen Zuges Richtung Testfahrten und Zulassung in den kommenden Monaten an: „Wenn alles nach den Vorgaben der EU läuft, dann gibt es Chancen, dass wir uns künftig bei wettbewerblichen Ausschreibungen im Vorarlberger Nah- und Regionalverkehr beteiligen können. Gewinner wären die Kunden: Diese könnten den WESTbahn Spirit und die Qualität, die wir auf die Schiene bringen, auch im Westen Österreichs nutzen.“

 

Innovationen für die Kunden sind bei der WESTbahn stets groß geschrieben: Der neue KISS 2 von Stadler begeistert mit neuen WESTcafés, der verbesserten WESTbahn PLUS, optimierten WIFI Lösungen und nicht zuletzt einer noch stärkeren Beschleunigung, um mit den Zügen – wenn der Fahrplan dafür fixiert werden kann – in 2 Stunden und 10 min zwischen Salzburg und Wien zu reisen.

 

Die Fahrzeuge stehen bald startbereit in den Hallen bei Stadler: In den kommenden Monaten werden laufend die Folgezüge gefertigt, sie sollen beginnend ab Sommer 2017 für die Kunden bereit stehen.

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Do

07

Jul

2016

Gotthard und Ostschweiz: Neue Korridor-Konzepte der SOB

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) legt im Hinblick auf die Ende 2017 anstehende Erneuerung der Fernverkehrskonzession zwei Alternativkonzepte für einen wirtschaftlichen Betrieb der beiden Korridore „Gotthard“ und „Ostschweiz“ vor. Die Umsetzung dieser Konzepte durch die SOB sowie der Betrieb des Voralpen-Express (VAE) ermöglichen Effizienzsteigerungen bis zu 25 Mio. Franken pro Jahr.

 

Die Visualisierung zeigt einen FLIRT 3 der SOB auf der Gotthard-Südrampe

Quelle: Sandro Hartmeier, Bearbeitung: SOB/Nose, Originalfoto: M. Huber

 

 

Vor gut zwei Jahren hat die SOB mit dem innovativen Konzept „Treno Gottardo“ die Diskussion um den Betrieb der Gotthardbergstrecke angestossen. Das Konzept sah eine stündliche Zugverbindung zwischen Arth-Goldau und Lugano vor und war als Teil des Regionalen Personenverkehrs geplant. Die Positionierung als abgeltungsberechtigter Verkehr und die fehlende Direktanbindung aus der Deutschschweiz wurden damals der SOB angekreidet, die Grundidee jedoch nicht. Für eine Fortsetzung dieser konzeptionellen Arbeiten sprachen die zahlreichen Rückmeldungen – insbesondere auch aus der Tourismusbranche – und Ermunterungen zur Weiterentwicklung. Die anstehende Reform für den Regionalen Personenverkehr und die damit verbundenen Abgrenzungsfragen sowie Überlegungen zur Netzentwicklung kamen hinzu.

 

 

Direkte Verbindungen – weniger Kosten

 

Nun liegen zwei Angebotskonzepte der SOB für die beiden Korridore „Gotthard“ und „Ostschweiz“ vor. „Sie fügen sich Schritt um Schritt in unsere Wachstumsstrategie ein“ ,hält SOB Verwaltungsratspräsident Hans Altherr fest.

 

Dass die beiden geschärften Konzepte eigenwirtschaftlich und kundenorientiert realisierbar sind, freut SOB-CEO Thomas Küchler besonders. SOB-CEO Thomas Küchler konstatiert: „Die SOB will mit diesen Konzepten, die nennenswerte Verbesserungen wie zum Beispiel direkte Verbindungen mit gleichzeitiger Kostenreduktion ausweisen, für die qualitative Entwicklung des öV Schweiz einen Beitrag leisten.“

 

 

Der Korridor gen Süden

 

Der „Korridor Gotthard“ umfasst die eigentliche Gotthardbergstrecke Lugano – Arth-Goldau sowie die beiden Zulaufstrecken nach Zug – Zürich und Luzern – Olten – Basel. Verknüpft werden der Interregio Basel – Erstfeld bzw. Zürich – Erstfeld und der TILO-Regionalzug Erstfeld – Lugano. Dies schafft wieder Direktverbindungen zum Beispiel von Basel in die Leventina. Vorgesehen ist, dass der SOB-Zug von Norden her bis Arth-Goldau alle zwei Stunden alternierend mit dem Basistunnel-IC der SBB verkehren soll.

 

Ein Stundentakt ist auf der Strecke Arth-Goldau – Lugano via Gotthardbergstrecke und Ceneri-Basistunnel vorgesehen. Die verknüpfte Linienführung ermöglicht Direktverbindungen aus der Deutschschweiz und lässt die touristische Vermarktung des Gotthardgebietes zu. Die SOB verfügt über jahrelange Vermarktung des Erfolgsproduktes Voralpen-Express und ist überzeugt, mit diesem bewährten Vermarkungskonzept auch am Gotthard erfolgreich zu sein und vor allem dem lokalen Tourismus einen echten Mehrwert zu bringen.

 

 

Korridor Ostschweiz

 

Hier sollen stündlich der Rheintal-Express (REX) mit einem Interregio zwischen Zürich und St. Gallen verknüpft werden. Er ersetzt den langsamen Interregio von Zürich – Winterthur – St. Gallen mit Halten in den Regionalzentren des Fürstenlandes sowie den REX mit Halten in den Regionalzentren des Rheintals.

 

„Direkte und umsteigefreie Verbindungen zwischen der Agglomeration Zürich und dem St. Galler Rheintal“ , so CEO Thomas Küchler, „bieten das Potenzial, den ‚Korridor Ostschweiz‘ als eigenwirtschaftliches Angebot zu positionieren.“

 

 

Effizienzsteigerungen im Visier

 

Mit der Tandem-Konfiguration „Gotthard“ und „Ostschweiz“, ergänzt mit dem zwischen St. Gallen und Luzern verkehrenden Voralpen-Express, ist gegenüber dem heute vorgesehenen Angebotskonzept AS 2025 eine Effizienzsteigerung von ca. 25. Mio. Franken möglich. Diese Effizienzsteigerung kommt direkt den öffentlichen Kassen von Bund und Kantonen zugute, die um diesen Betrag bei der Finanzierung des Regionalen Personenverkehrs entlastet werden. Aus Sicht der Fahrgäste werden mehr umsteigefreie Direktverbindungen zwischen den nationalen und regionalen Zentren der Deutsch- und Südschweiz ermöglicht. Zusätzlich profitieren die Fahrgäste von den komfortablen neuen SOB-Zügen.

Korridor Gotthard Korridor Ostschweiz
Praesentation-Neue-Korridor-Konzepte_Sch
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Mo

04

Jul

2016

Züri Fäscht: SBB, VBZ und ZVV ziehen positive Bilanz

Das Züri Fäscht vom vergangenen Wochenende erforderte einen Sondereffort von Bahn, Tram und Bus. Die erste Bilanz im öffentlichen Verkehr ist positiv. Mehrere Hunderttausend Reisende konnten sicher und mehrheitlich pünktlich an ihr Ziel gebracht werden. Ein spezielles Augenmerk wurde auf die Sicherheit gelegt.

Nachmittags in Zürich HB;  viele Gruppenreservationen in den Zügen        Foto: Marcel Manhart

 

 

Die sorgfältigen Vorbereitungsarbeiten im Bereich der Sicherheit haben sich ausbezahlt: Es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen am diesjährigen Züri Fäscht. Die Transportpolizei der SBB und der Sicherheitsdienst des ZVV standen mit Vollaufgebot rund um die Uhr im Einsatz. Auch die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsdiensten des Veranstalters sowie mit der Kantons- und Stadtpolizei Zürich trugen zur positiven Bilanz bei.

 

 

Reibungsloser Grosseinsatz des öffentlichen Verkehrs

 

Das Züri Fäscht lockte gemäss Veranstalter rund zwei Millionen Besucher in die Limmatstadt. Bahn, Tram und Bus waren im Dauereinsatz. Im Fernverkehr fuhren in beiden Nächten zahlreiche Extrazüge bis 3 Uhr morgens in alle Richtungen.

 

Im ZVV waren ca. 450 Extra-S-Bahnen und über 1000 Trams und Busse im Einsatz. Insgesamt waren vor Ort mehr als 300 zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Die erste Bilanz von SBB, VBZ und ZVV fällt positiv aus. Die Reisenden erreichten ihr Ziel trotz des grossen Besucheraufkommens mehrheitlich pünktlich oder nur mit wenig Verspätung. Die Verkehrsunternehmen unterstrichen damit ihre Funktion als zuverlässige Partner bei Grossanlässen.

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So

03

Jul

2016

Bericht Verkehrszukunft Schweiz -  Hochgeschwindigkeits-Bahnnetz statt Doppelstockautobahnen

Im Strassenverkehr kündigen sich wahre Revolutionen an: Die Elektromobilität wird die Schadstoff erzeugenden und klimaschädlichen Motorfahrzeuge zunehmend ersetzen. Selbstfahrende Elektro-PW und -LKW werden das gesamte Verkehrswesen auf den Kopf stellen und konkurrenzlos günstige Transportdienste anbieten können. Damit werden sie für einen Teil des Schienenverkehrs zur existenziellen Bedrohung: Das Schweizer Schienennetz könnte in ferner Zukunft lediglich noch aus ein paar Hauptlinien, einigen S-Bahnen und wenigen Touristenstrecken bestehen.

 

Ein Beitrag von Daniel Cattin,  Raumplaner NDS/HTL

Die (immer noch) in den Swiss-Express Farben verkehrende SBB Re 4/4 II 11108 und ein Intercity Neigezug (ICN)  in Zürich HB                                                                                        Foto: Marcel Manhart

 

 

Damit das Schweizer Schienennetz in ferner Zukunft nicht nur noch aus ein paar Hauptlinien, einigen S-Bahnen und wenigen Touristenstrecken besteht, gibt es die Möglichkeit, eine ganz andere Richtung einzuschlagen, wie Daniel Cattin Raumplaner NDS/HTL schreibt: Der Bahn verbleibt nämlich ein einziger, allerdings grosser potenzieller Trumpf, welcher dem Strassenverkehr verwehrt bleibt: Die Hochgeschwindigkeit!

Die Schweiz muss ein Bahn-Hochgeschwindigkeitsnetzes (HGV) erstellen, soll der Bahn-ÖV nicht in eine Negativspirale geraten. Unser Land steht bei der Gestaltung der Zukunft vor der Wahl: Massivausbau des Strassen- und Autobahnnetzes oder die Errichtung eines hochleistungsfähigen HGV-Netzes, welches einer zukunftsgerichteten Schweiz in vielerlei Hinsicht dienlicher ist.

 

Den Teilbericht III Hochgeschwindigkeits-Bahnnetz statt Doppelstockautobahnen von Daniel Cattin finden Sie nachfolgend zum Download.

Teilbericht III Hochgeschwindigkeits-Bahnnetz statt Doppelstockautobahnen
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Sa

02

Jul

2016

InnoTrans 2016: Bus Display feiert Premiere

Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. 133.595 Fachbesucher aus 146 Ländern informierten sich auf der jüngsten Veranstaltung bei 2.761 Ausstellern aus 55 Ländern über die Innovationen der globalen Bahnindustrie. Zu den fünf Messesegmenten der InnoTrans zählen Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin, die 11. InnoTrans findet vom 20. bis 23. September 2016 auf dem Berliner Messegelände statt.

Die 11. InnoTrans findet vom 20. - 23. September 2016 statt                        Foto: Marcel Manhart

 

 

Mit einem völlig neuen Konzept wird die kommende InnoTrans vom 20. bis 23. September 2016 im Freigelände erstmals eine eigene Ausstellungsfläche für Busse präsentieren – das so genannte ‚Bus Display‘. Internationale Bushersteller und die Zulieferindustrie werden im zentral gelegenen ‚Sommergarten‘ des Berliner Messegeländes ihre neuesten Fahrzeuge und Ladeinfrastruktursysteme Fachbesuchern aus aller Welt demonstrieren.

 

Neben einem Static Display beinhaltet das Bus Display auch einen Demonstration Course – ein 500 Meter langer Rundlauf, mit dem sich das Fachpublikum einen Eindruck von den Fahrzeugen im fahrenden Betrieb machen kann.

 

Die InnoTrans 2016 erschließt mit dem Sommergarten die letzte für Ausstellungszwecke bisher noch ungenutzte Fläche des Berliner Messegeländes – und ist somit bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Zudem erfährt der Bereich Public Transport – drittgrößtes Segment der InnoTrans – mit der Präsentationsbühne für Busse eine sinnvolle und ganzheitliche Abrundung.

 

 

Debüt mit Solaris, Siemens, VDL, Belkommunmash, Sileo usw.

 

Internationale Bushersteller aus Ländern wie Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Deutschland sowie Weißrussland und China haben ihre Teilnahme am Debüt des Bus Displays bereits angemeldet. Im Fokus der Aussteller steht das Thema Elektromobilität für einen umweltfreundlichen Öffentlichen Nahverkehr.

 

„Wir präsentieren in diesem Jahr unsere neueste Entwicklung – einen elektrisch betriebenen Bus, der per Stromabnehmer, Induktionssystem oder Plug-in aufgeladen werden kann“, so PR Director Mateusz Figaszewski von Solaris Bus & Coach S.A. aus Polen. In Kooperation mit Solaris zeigt die Division Mobility der Siemens AG die dazu passende Ladeinfrastruktur in Gestalt einer mobilen Ladestation. VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden wird den vollelektrischen Gelenkbus ‚Citea SLFA Electric‘ demonstrieren.

 

 

Ziel: Schnellere Aufladung und lange Reichweiten

 

Kürzere Ladezeiten aufgrund spezieller Energiespeicher und Superkondensatoren verspricht der Elektrobus, den der weißrussische Hersteller OJSC Managing holding company Belkommunmash gemeinsam mit seiner chinesischen Partnerfirma XINZHU Corporation Chengdu Xinzhu Road & Bridge Machinery präsentieren wird. „Dank der günstigen Lage des Bus Displays können wir eine Höchstmenge an Fachbesuchern erreichen“, so Svetlana Rusak von Belkommunmash. Die Sileo GmbH aus Salzgitter wird den Batteriegelenkbus ‚S18‘ vorstellen. Dieser erreiche bei einer Übernachtladung eine garantierte Reichweite von 250 Kilometern.

 

 

Bimodalität von Lohr

 

Als Ergänzung zum Bus Display wird die französische Firma SA Lohr Industrie an ihrem Freigelände-Stand über das neuartige Nahverkehrssystem ‚Cristal‘ informieren. „Es ist 100 Prozent elektrisch, sparsam, digital und bimodal. Es verfügt sowohl über einen Selbstfahr-Modus für den individuellen Transport als auch einen Shuttle-Modus mit zwei bis vier aneinander gekoppelten Fahrzeugen für den kollektiven Transport“, so Laura Korth von Lohr über die Besonderheit von Cristal.

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Fr

01

Jul

2016

Taufe der BLS-Lokomotive Re 465 008 auf den Namen „Allegra“

Nationalratspräsidentin Christa Markwalder und alt Bundesrat Dr. Hans-Rudolf Merz tauften heute an einer kleinen Feier mit grossem Gästeaufmarsch im Zürcher Hauptbahnhof, die BLS-Lokomotive Re 465 008-1 auf den Namen „Allegra“. Die Lokomotive mit Patenschaft-Sujet macht die Tätigkeit der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden weithin sichtbar.

„Allegra“-Taufe in Zürich HB                                                                                 Foto: Marcel Manhart

 

 

Rund 130 Gönnerinnen und Gönner der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden und zahlreiche Medienvertreter erlebten am Gleis 4 im Zürcher Hauptbahnhof die feierliche Taufe der Re 465 008-1 auf den klingenden Namen „Allegra“. Das Design der Lokomotive symbolisiert die Vielfalt der Bergwelt und schlägt eine Brücke zwischen den Menschen der Berg- und Unterlandregionen. Die Taufpatin, Nationalratspräsidentin Christa Markwalder, wünschte dem Täufling alles Gute und erinnerte daran, dass die Bergregionen neben vielem mehr auch Raum bieten für Besinnung und geistige Erholung. Eine gute Verbindung schaffe auch die Voraussetzung für einen fruchtbaren Austausch zwischen Unterland und Berggebiet.

 

„Die Solidarität mit den Berggemeinden ist wichtig für den Zusammenhalt der Schweiz. Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden ist hier ein verlässlicher Vermittler zwischen Berg und Tal und trägt dazu bei, dass unsere Bergwelten weiterhin gepflegt werden, bewohnbar bleiben und ihren wichtigen Beitrag an unsere Nation leisten können“,so Christa Markwalder.

 

 

Partnerschaft mit der BLS

 

Auch der Präsident der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden, alt Bundesrat Dr. Hans-Rudolf Merz, gab der Lokomotive als Pate die besten Wünsche mit auf die Schienen. Er bedankte sich bei der BLS für ihr Engagement zugunsten der Bergregionen und für die neue Partnerschaft mit der Patenschaft.

 

Merz erinnerte daran, dass sich die Patenschaft für Berggemeinden mit ihren Gönnerinnen und Gönnern seit bald 76 Jahren in den Dienst der Bergbevölkerung stellt: „Neben den vielen Aufgaben der Berggemeinden, für die wir uns einsetzen, spielt auch die Bahninfrastruktur eine wichtige Rolle für die Attraktivität der Bergregionen.“

 

 

Beitrag an die Lebensqualität in den Bergen

 

Die Re 465 008 wird während mindestens fünf Jahren hauptsächlich im sogenannten Alpinisten-Einsatz sein, das heisst im BLS-Güterverkehr auf dem Schweizer Schienennetz. Sie kommt aber auch für die neue Regio Express-Direktverbindung zwischen Bern und La Chaux-de-Fonds im Neuenburger Jura und auf weiteren Strecken zum Einsatz.

 

Andreas Willich, Leiter Personenverkehr BLS, stellte fest, dass die BLS mit ihrem Ursprung auf der Bahnstrecke Bern–Lötschberg–Simplon zu den Pionieren im Erschliessen und Überbrücken der Alpen gehört:

 

„Wir verbinden seit jeher Berg- und Talgemeinden. Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden fördert dieselbe Verbindung mit ihren Mitteln. Gemeinsam tragen wir viel zur Lebensqualität und zur Attraktivität unserer Berggemeinden bei.“

Einfahrt der BLS Re 465 008-1 in Zürich HB

Ansprache von Dr. Hans-Rudolf Merz

Loktaufe der BLS Re 465 008-1

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Do

30

Jun

2016

Stadler baut 27 Flügeltriebzüge für die Rhätische Bahn

Stadler Rail hat den Zuschlag für 27 neue Flügeltriebzüge (FTZ) für die Rhätische Bahn (RhB) in der Schweiz erhalten. Die Vertragsunterzeichnung hat heute in Zürich stattgefunden. Der Vertrag enthält eine Option für bis zu 20 weitere Züge. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt in Altenrhein, die Übergabe des ersten Fahrzeuges ist auf Sommer 2019 vorgesehen.

Front des neuen RhB-Flügeltriebzuges                                                      Visualisierung: Stadler Rail

 

 

Renato Fasciati, Direktor RhB, und Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler, haben sich heute in Zürich getroffen, um den Vertrag für die neuen RhB-Züge gemeinsam zu unterschreiben. Der Vertrag umfasst 27 vierteilige, 76,44 Meter lange Flügeltriebzüge. Er enthält ausserdem eine Option für bis zu 20 weitere Fahrzeuge. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 285 Millionen Schweizer Franken.

 

Der klimatisierte Flügeltriebzug bietet 35 Sitzplätze in der 1. Klasse, 137 Sitzplätze in der 2. Klasse und zwei Rollstuhlplätze. Die leistungsstarken Züge von Stadler punkten insbesondere auch bezüglich Life-Cycle-Costs sowie der hohen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit.

 

Die Züge sind robust gebaut, bieten hohen Fahrgast-Komfort und erfüllen die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die Türbreite ist so gewählt, dass der Fahrgastwechsel rasch und bequem möglich ist. Der hohe Niederfluranteil trägt ebenfalls zum angenehmen Ein- und Ausstieg bei. Die neuen Flügeltriebzüge bieten ausreichend Platz für Velo, Ski, Sportgeräte, Kinderwagen und Gepäck und sind mit vollautomatischen Kupplungen ausgerüstet. Die Betriebsgeschwindigkeit der Meterspur-Fahrzeuge liegt bei 100 km/h.

 

Bei der Vertragsunterzeichnung in Zürich betonte RhB-Direktor Renato Fasciati den Stellenwert des Auftrages: „Die Beschaffung der Flügeltriebzüge ist das grösste Rollmaterial-Beschaffungsprojekt in der Geschichte der Rhätischen Bahn. Die neuen Züge werden unsere Flotte wesentlich modernisieren und uns einen markanten Produktivitätssprung ermöglichen. Mit dem Zuschlag an Stadler, welcher bereits unsere ALLEGRA-Triebzüge und Alvra-Gliederzüge gefertigt hat, können wir auf einen Partner zählen, mit dem wir seit Jahrzehnten sehr gut zusammenarbeiten und welcher die besonderen Fahrzeug-Anforderungen unserer Gebirgsbahn bestens kennt.“

 

„Ich freue mich sehr, dass wir für die Rhätische Bahn weitere qualitativ hochstehende Züge bauen dürfen. Die robusten und komfortablen Züge werden den Passagieren der RhB viel Fahrfreude bereiten. Da ich mich mit Graubünden durch meine Zeit im Militär wie auch als passionierter Ski-Fahrer sehr verbunden fühle, macht mich der Auftrag besonders stolz. Und auch beim ganzen Stadler-Team ist die Freude gross, wenn wir einen Auftrag in der eigenen Heimat gewinnen“, sagt Peter Spuhler.

 

Die ersten Flügeltriebzüge werden ab 2019 mehrheitlich im Prättigau und Engadin eingesetzt, und zwar als Doppelkomposition im Prättigau und ab Klosters Platz einzeln nach St. Moritz und Davos.

 

 

Die Rhätische Bahn: „Faszinierend anders unterwegs“

 

Was 1889 mit der Eröffnung der Strecke von Landquart nach Klosters begann, ist heute ein 384 Kilometer langes Streckennetz mitten im schweizerischen Hochgebirge, welches mit eindrücklichen Zahlen fasziniert: Ein Drittel befindet sich auf über 1500 Meter über Meer. Ein Drittel zählt zum UNESCO Welterbe RhB. Und ein Fünftel befindet sich auf oder in Kunstbauten.

 

1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Züge zuverlässig verkehren, zu jeder Jahreszeit, durch 115 Tunnels und über 612 Brücken. Die RhB ist Freizeit- und Pendlerbahn und als Güterbahn eine wichtige Partnerin der Bündner Wirtschaft. Als rollende Strasse durch den Vereinatunnel sorgt die RhB zudem für die einzige wintersichere Verbindung von Nordbünden ins Engadin.

 

Die RhB transportiert jährlich rund 10 Millionen Reisende, 550000 Tonnen Güter und 470000 Fahrzeuge.

Stadler to build 27 self-powered multiple-unit trains for Rhaetian Railway

 

Stadler has been awarded the contract to supply Rhaetian Railway (RhB) in Switzerland with 27 new self-powered multiple-unit trains. The contract, which includes an option for up to 20 additional trains, was signed today in Zurich. The vehicles will be manufactured in Altenrhein, and the first vehicle will be handed over in summer 2019.

 

Renato Fasciati, Director of RhB, and Peter Spuhler, Owner and Group CEO of Stadler, met today in Zurich to sign the contract for the new RhB trains together. The contract includes 27 four-carriage, 76.44-metre-long self-powered multiple-unit trains. It also includes an option for up to 20 additional vehicles. The total order volume amounts to CHF 285 million.

 

The air-conditioned self-powered multiple units will be equipped with 35 seats in first class, 137 seats in second class and two wheelchair spaces. The high-performance trains from Stadler are particularly attractive thanks to their low life-cycle costs and high availability and reliability. The trains are extremely robust, ensure maximum comfort for passengers and meet the requirements of the Swiss disability equality act (BehiG). The door width has been designed to ensure that guests can board and disembark as quickly and easily as possible, and the extensive low-floor area also allows for easy boarding and disembarkation. The new self-powered multiple-unit trains offer sufficient space for bicycles, skis, sporting equipment, prams and luggage, and are equipped with fully automatic couplings. The metre-gauge trains have an operating speed of 100 km/h.

 

At the contract signing in Zurich, RhB Director Renato Fasciati underscored the significance of this project: “The procurement of these self-powered multiple-unit trains is the largest rolling stock procurement project in the history of Rhaetian Railway. The new trains will thoroughly modernise our fleet and allow us to significantly increase our productivity. By awarding the contract to Stadler, who have already produced our Allegra multiple units and Alvra articulated trains, we are working together with a partner that we can count on, with whom we have a relationship that spans decades, and who is extremely familiar with the special requirements that our mountain railway places on our vehicles.”

 

“I am very pleased that we have the opportunity to build more high-quality trains for Rhaetian Railway. The RhB passengers will be sure to enjoy travelling in the durable and comfortable trains. I myself feel a deep personal connection to the Graubünden region after completing my military service there, and also as someone who loves to ski, so this project is a particular source of pride for me. And, of course, the entire Stadler team is always extremely pleased when we can acquire projects in our home country,” says Peter Spuhler.

 

The first self-powered multiple-unit trains will go into operation in 2019, primarily in Prättigau and Engadin, in particular as two-carriage units in Prättigau and as individual units from Klosters Platz to St. Moritz and Davos.

 

 

Rhaetian Railway: “A fascinatingly different way to travel”

 

What began in 1889 with the opening of the line between Landquart and Klosters has become a 384-kilometre rail network set amidst mountainous terrain and boasts some fascinating and impressive figures: One-third of the network is more than 1500 metres above sea level. One-third of the RhB network has UNESCO World Heritage status. And one-fifth of its lines pass through or over a feat of civil engineering.

 

Approximately 1500 employees work to ensure that the trains run reliably throughout the entire year, through 115 tunnels and over 612 bridges. RhB is used by holidaymakers and commuters alike, and, as a goods line, also plays a vital role in the Graubünden economy. Furthermore, with the car transporter that travels through the Vereina Tunnel, the RhB provides the only connection from Nordbünden to Engadin that is guaranteed to run regardless of the weather conditions.

 

RhB transports around 10 million passengers, 550,000 tonnes of goods and 470,000 vehicles annually.

Factsheet RhB Flügeltriebzug
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Di

28

Jun

2016

BÜGA-Sommeraktion des öffentlichen Verkehrs: Ganz Graubünden zum halben Preis

Nach der erfolgreichen Aktion im letzten Jahr und der grossen Nachfrage, kann auch dieses Jahr ein Monat lang der Bündner Sommer zum halben Preis genossen werden. Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol offerieren in einer Sommeraktion das Bündner Generalabonnement (BÜGA) für einen Monat zum halben Preis – für 115 statt 230 Franken.

Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol offerieren  auch  dieses  Jahr  in  einer  Sommeraktion das Bündner Generalabonnement (BÜGA)

zum halben Preis                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Dank der BÜGA-Sommeraktion lässt sich Graubündens Vielfalt noch günstiger entdecken

 

Vom 1. bis 31. Juli 2016 erhalten Erwachsene das Monats-BÜGA für 115 Franken und Jugendliche bis 25 Jahre bezahlen während der Spezialaktion 85 Franken. Familien können zusätzlich sparen: Kombiniert mit einer Junior-Karte fahren Kinder bis 16 Jahre nämlich gratis mit ihren Eltern mit. Der Sommer kann kommen!

 

 

Erhältlich am Schalter oder online

 

Ab sofort kann der RailBon für das Monats-BÜGA zum halben Preis an allen bedienten Verkaufsstellen der Transportunternehmungen des öffentlichen Verkehrs in Graubünden bezogen oder auf der Internetseite www.büga.ch heruntergeladen werden. Kunden profitieren von der BÜGA-Sommeraktion, sofern der erste Geltungstag des Monats-BÜGA zwischen dem 1. und 31. Juli 2016 liegt.

 

 

Ausflüge ins nahe Ausland inbegriffen

 

Ob gemächlich auf Schienen dahingleitend, auf Strassen rollend oder mit der Luftseilbahn auf die Sonnenterrasse Feldis schwebend: Das BÜGA ermöglicht Ausflüge mit den verschiedenen Leistungsträgern des öffentlichen Verkehrs. Es ist nicht nur auf dem gut ausgebauten öV-Netz in Graubünden gültig, sondern auch für Fahrten nach Bad Ragaz, Bellinzona, Chiavenna, Mals und Livigno und neu auch von Maienfeld nach Balzers und über den Splügenpass nach Chiavenna. Ebenfalls gültig ist es für einen Ausflug durch das UNESCO Welterbe der Rhätischen Bahn, auf der Albula- und Berninalinie nach Tirano im Veltlin. Von dort geht es zum Beispiel mit dem Postauto über den Stelvio- und Umbrailpass ins Val Müstair und weiter durch den Nationalpark nach Zernez.

 

 

Erfolgsgeschichte öffentlicher Verkehr

 

In Graubünden funktioniert die Transportkette mit dem öffentlichen Verkehr von Tür-zu-Tür bei jedem Wetter und an 365 Tagen im Jahr. Und zwar stündlich, auf immer mehr Strecken bereits alle 30 Minuten und in der Agglomeration sogar alle 10 Minuten. Mit einem gut ausgebauten Netz des öffentlichen Verkehrs leistet der Kanton Graubünden einen wichtigen Beitrag an Graubündens Attraktivität als Tourismus-, Arbeits- und Wohnkanton.

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Mo

27

Jun

2016

ZVV Fahrgastbefragung: Steigerung der Kundenzufriedenheit

Erstmals seit 2012 verzeichnet die Zufriedenheit der Fahrgäste des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) wieder einen Wert von 77 Punkten. Dies ist gleichzeitig auch das beste Ergebnis seit Beginn der Befragung im Jahr 2000.

Die  Beurteilung  der  Zürcher  S-Bahn  erfolgt  wie  bis  anhin  im  Rahmen  der Bonus-Malus-Vereinbarung, deren Ergebnisse im Januar kommuniziert wurden.         Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Auswertung der jährlichen Fahrgastbefragung im ZVV zeigt ein erfreuliches Resultat: Mit 77 von 100 möglichen Punkten erreicht die Gesamtzufriedenheit der Kunden einen sehr guten Wert. Das strategische Ziel des Kantons im Bereich Qualität, das Niveau von 76 Punkten zu halten, wurde damit erreicht.

 

 

Gute Noten für Pünktlichkeit und Anschlusssicherheit

 

Die Kunden haben die Pünktlichkeit und die Sicherheit der Anschlüsse beim Umsteigen markant besser bewertet als im Vorjahr. Auch die Zufriedenheit mit der Häufigkeit der Abfahrten konnte gesteigert werden. Dies ist ein sehr erfreuliches Resultat. Ein Zusammenhang mit dem grossen Fahrplanwechsel vom Dezember 2015 ist hierbei nicht zwingend gegeben. Solche grossen Veränderungen schlagen sich in der Regel erst nach einem bis zwei Jahren in den Umfrageresultaten nieder.

 

 

Stabilität oder Steigerung in den meisten Bereichen

 

Die Zunahme der Kundenzufriedenheit spiegelt sich nicht nur bei der Bewertung der Zuverlässigkeit des Fahrplans wider. Gestiegen ist die Zufriedenheit insbesondere auch in Bezug auf die Sauberkeit in den Fahrzeugen und an den Haltestellen, die Bedienung der Ticketautomaten und das Sicherheitsgefühl. Letzteres ist vor allem im Hinblick auf die grosse Zahl von Negativmeldungen aus dem Ausland beachtlich. Weiter hat auch der Wert zur Information im Störungsfall in den Fahrzeugen zugenommen.

 

 

Nur minim verbessert hat sich die Zufriedenheit mit dem Sitzplatzangebot. Leicht gestiegen sind auch die Benotung des Fahrpersonals und des Online-Fahrplans. Mit 84 Punkten erreichte dieser den höchsten Wert aller Kriterien. Die Zufriedenheit mit dem Preis-Leistungsverhältnis ist leicht gesunken und befindet sich im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin auf einem eher tiefen Niveau. Den grössten Rückgang verzeichnet die Zufriedenheit mit den Leistungen der telefonischen Auskunft des Kundendienstes ZVV-Contact. Den möglichen Gründen dafür wird jetzt näher nachgegangen.

 

 

Die detaillierten Ergebnisse der Fahrgastbefragung 2016 finden Sie nachfolgend zum Download. Die Erhebung wird jeweils jährlich in zwei Wellen durchgeführt – die eine im Herbst und die andere im Frühling. Die Ergebnisse der Fahrgastbefragung 2016 stammen vom September 2015 und vom März 2016.

 

 

Wichtig zu wissen

 

Die Resultate der einzelnen Verkehrsunternehmen sind aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen (Stadt/Land, Bahn/Bus) nicht direkt miteinander vergleichbar. Die Beurteilung der Zürcher S-Bahn erfolgt wie bis anhin im Rahmen der Bonus-Malus-Vereinbarung, deren Ergebnisse im Januar kommuniziert wurden.

Ergebnisse Fahrgastbefragung 2016
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Fr

24

Jun

2016

Geänderter Umsteigeort für ICN-Reisende im Tessin

Fahrgäste, die mit dem ICN aus Norden Richtung Locarno reisen, müssen wegen Gleisbauarbeiten in Giubiasco statt in Bellinzona umsteigen. Die Fahrplanänderungen gelten vom Sonntag, 26. Juni 2016, bis zum Sonntag, 28. August 2016, jeweils zwischen 8.00 und 22.00 Uhr.

Von und nach Locarno auf den ICN heisst's in Giubiasco umsteigen         Foto: Marcel Manhart

 

 

In Giubiasco werden im Juli und im August 2016 neue Weichen verlegt. Deshalb sperrt die SBB eines der beiden Gleise zwischen Bellinzona und Giubiasco.

 

Reisende im nationalen Verkehr von der Alpennordseite nach Locarno steigen nicht in Bellinzona, sondern in Giubiasco auf die TILO-Züge S20 um. Die ICN-Züge halten ausserordentlich in Giubiasco , um die Anschlüsse zu gewährleisten. Für die ICN-Verbindungen Lugano–Bellinzona wird die Abfahrt in Lugano im Vergleich zum jetzigen Fahrplan um vier Minuten auf die Minute .06 vorverschoben.

 

Ausserdem fallen verschiedene Verbindungen im Regionalverkehr zwischen Bellinzona und Giubiasco (Linie S10) sowie Castione, Bellinzona und Giubiasco (Linie S20) aus.

 

SBB und TILO empfehlen allen Reisenden, den geänderten Online-Fahrplan www.sbb.ch/fahrplan, die Meldungen auf der Internetseite www.tilo.ch und die Lautsprecheransagen zu beachten oder sich an die Kundenbetreuer an den Bahnhöfen Giubiasco, Bellinzona, Lugano und Chiasso zu wenden.

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Di

21

Jun

2016

Einsprache in Schweden abgewiesen – freie Bahn für Stadler

Stadler Rail baut Züge für die Schwedische Bahngesellschaft Mälab. Der hängige Rekurs von Bombardier wurde abgewiesen – damit erhält Stadler grünes Licht für die Lieferung von 33 vierteiligen Doppelstockzügen. Das Gesamtvolumen der Bestellung beläuft sich auf 3,5 Milliarden schwedische Kronen. Der Auftrag ist überdies mit einer Option auf 110 weitere Fahrzeuge verbunden.

KISS für die Schwedische Bahngesellschaft Mälab                             Visualisierung: Stadler Rail

 

 

Mitte Juni 2015 erhielt Stadler den Auftrag für 33 Züge des Typs KISS zugesprochen. Die Freude beim Schienenfahrzeughersteller war gross – doch kurze Zeit nach dem Zuschlag folgte die Ernüchterung. Bombardier hatte Einsprache gegen den Ausschreibungsprozess eingelegt. Das zuständige schwedische Gericht hat diese Einsprache jetzt abgewiesen. Damit wurde der Weg frei für die Unterschrift und der Vertrag zwischen Transitio und Stadler ist nun rechtskräftig. „Wir freuen uns sehr über den Entscheid des Gerichtes und sind stolz darauf, weitere Züge nach Schweden liefern zu können“, sagt Group CEO und Eigentümer Peter Spuhler.

 

Die Lieferung des ersten Fahrzeuges erfolgt in 32 Monaten. Die Züge sollen in der Region des Mälarsees, westlich von Stockholm, verkehren. Sie sind für eine Maximalgeschwindigkeit von 200 km/h zugelassen. Der Auftrag für Mälab ist der erste Abruf aus dem Rahmenvertrag, den das schwedische Leasingunternehmen Transitio im Jahr 2014 mit drei Anbietern für die Beschaffung von Regionalbahnfahrzeugen abgeschlossen hat. Die Rahmenverträge laufen über sieben Jahre. Stadler ist der einzige zugelassene Lieferant, der den Rahmenvertrag für zwei verschiedene Fahrzeugtypen unterschrieben hat: Für den einstöckigen FLIRT sowie den doppelstöckigen KISS.

 

 

Weltweit einzigartig

 

Eine Besonderheit des Stadler-Angebotes liegt auch darin, dass die bestellten 33 KISS kompatibel sind mit dem FLIRT aus dem Hause Stadler. Das ermöglicht den effizienten Betrieb einer gemischten Flotte von Ein- und Doppelstöckern – eine weltweite Einzigartigkeit.

 

Des Weiteren überzeugen die Stadler-Fahrzeuge mit ihrer Wintertauglichkeit. Diese stellen sie in Norwegen, Finnland, Estland, Russland und Weissrussland – wo zum Teil extreme winterliche Verhältnisse herrschen – unter Beweis. Zur ausgeprägten Winterfestigkeit tragen unter anderem die geschlossenen Maschinenräume, doppelwandigen Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagen­kästen, eine Wärmerückgewinnungsanlage, die Fussbodenheizung und die gute Isolation bei. Dank der Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise können die Züge schneller beschleunigen, wodurch der Energieverbrauch und die Betriebskosten beträchtlich sinken. Insgesamt ist der KISS unterdessen in sechs verschiedenen europäischen Ländern unterwegs.

 

 

Breitere Wagenkasten

 

Die neue Generation des Doppeldeckers weist eine offene und fliessende Architektur auf. Der Passagier-fluss im Eingangsbereich wurde optimiert – ein Effekt, der sich vor allem auch in stark nachgefragten urbanen Regionen wie bei der S-Bahn Zürich und der S-Bahn Berlin positiv auswirkt. Im neuen KISS gibt es mehr Beinraum, und auch ansonsten bietet der Zug ein grosszügiges Raumgefühl. Stadler passt die Wagenkästen seines Doppelstöckers für Mälab an das schwedische Lichtraumprofil an, welches höher und breiter ist als die Schweizer Norm.

 

 

Schwedischer Designer

 

Bereits im November 2013 bestellte MTR Express bei Stadler sechs Intercity-Züge des Typs FLIRT für die Strecke zwischen Stockholm und Göteborg. Im März letzten Jahres wurde der Betrieb aufgenommen. Seit Anfang letzten Jahres betreibt Stadler einen Wartungsstandort in Stockholm. Auch beim aktuellen Auftrag wird Stadler selbstverständlich die schwedische Zulieferindustrie berücksichtigen. Für die Innenausstattung wurde bereits mit einem schwedischen Designer zusammengearbeitet.

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So

19

Jun

2016

Extrafahrt mit dem Roten Pfeil zu den Rail Days ins Verkehrshaus nach Luzern

Noch bis am 23. Oktober 2016 präsentiert das Verkehrshaus der Schweiz die Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden». Hier erleben Sie den Gotthard-Basistunnel im Modell-Massstab von 1:1000, welcher am 01. Juni 2016 nach 17 Jahren Bauzeit offiziell eröffnet wurde. Alässlich der vom 24. - 26. Juni statt findenden «Rail Days 2016» bietet "Rail Event" am Samstag, 25. Juni 2016 eine sehr spezielle Fahrt an um die Ausstellung zu besuchen. Ab Balsthal geht's mit dem Roten Pfeil (RBe 2/4) via Oensingen und Olten direkt ins Verkehrshaus. Als Exklusivität wird dabei der "Pfeil" direkt in die Bahnhalle geschoben.

Immer  ein  Spektakel  für  "Gross und Klein",  wenn eine Diesellok eine andere Lok in Luzern

ins Verkehrshaus bringt                                                                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

«Rail Days 2016» im Verkehrshaus

 

Vom 24. – 26. Juni 2016 präsentiert das Verkehrshaus, befreundete Museen, Vereine, Sammler und Partner, ausgewählte Schätze aus ihren Sammlungen zum Thema Schienenverkehr. Sie stellen aktuelle Projekte vor und pflegen einen regen Erfahrungsaustausch. Freuen Sie sich auf ein Wochenende voller einmaliger Erlebnisse.

 

Rail Event bietet eine spezielle Fahrt an: Geniessen Sie am Samstag, 25. Juni 2016 eine vergnügliche Fahrt im legendären Roten Pfeil (RBe 2/4). Ein einmalig nostalgisches Erlebnis mit Sicht vom Führerstand und Fahrt bis ins Museum – der Zug wird in die Bahnhalle geschoben!

 

Die gemütliche Extrafahrt bringt Sie ab Balsthal via Oensingen und Olten direkt ins Verkehrshaus Luzern und zurück. Nach Ankunft besteht die Möglichkeit die neue Sonderausstellung „NEAT – Tor zum Süden“, oder die «Rail Days 2016» zu besuchen. Erkunden Sie anschliessend das Verkehrshaus der Schweiz (nur Museum) auf eigene Faust.

 

 

Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden»

 

Das Verkehrshaus der Schweiz präsentiert bis am 23. Oktober 2016 die Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden». Erleben Sie den Gotthard-Basistunnel im Modell-Massstab von 1:1000, welcher am 01. Juni 2016 nach 17 Jahren Bauzeit offiziell eröffnet wurde. Mit einer Felsüberlagerung von bis zu 2300 Metern ist der Gotthard-Basistunnel nicht nur der längste, sondern auch der tiefste bisher gebaute Eisenbahntunnel der Welt. Das Modell dokumentiert die 50 Gesteinsschichten, die zu durchbohren waren. Handmuster, Bohrkerne und ein Klopfstein laden zum Berühren und Meisseln ein. Nebst dem Durchstich des Tunnels wird am Modell auch die umfassende Infrastruktur und Technik, die für den Betrieb des Tunnels notwendig ist sowie das komplexe Tunnelröhrensystem verständ-lich erklärt. Auf der Film- und Fotogalerie veran-schaulichen Plakate und Bilddokumente die Geschichte des Transeuropäischen Eisenbahnverkehrs durch die Schweizer Alpen.

 

Natürlich können im Verkehrshaus die Originalschienenfahrzeuge betrachtet werden. Die legendäre Gotthard-Postkutsche, die älteste noch erhaltene und fahrfähige Dampflokomotive «Genf» Ec 2/5, der Schweizerischen Centralbahn von 1858 und das Krokodil Be 6/8 II der SBB verweisen auf den stetigen Wandel der Mobilität. Die Landilok Ae 8/14, die starke Universallok für Reise- und Güterzüge Ae 6/6 und die grösste je für die Schweiz gebaute Dampflokomotive C 5/6 erinnern an die damalige Einsatzzeit.

Flyer: Mit dem Roten Pfeil ins Verkehrshaus
Roter Pfeil Verkehrshaus Luzern.pdf
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Sa

18

Jun

2016

Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) - Aktiv und resultatorientiert unterwegs

An der 15. Generalversammlung der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) in Roggwil präsentierte am 03. Juni 2016 Verwaltungsratspräsident Hans Altherr wiederum ein positives Jahresergebnis und Projekte wie die Beschaffung von Rollmaterial und Baufahrzeugen, die Auswirkungen der Digitalisierung, das Infrastrukturprojekt «Cluster 2015» sowie das neue Gemeinschaftsunternehmen rail4mation AG.

Ein SOB FLIRT unterwegs als S4 in Mols am Walensee                                Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SOB-Züge legten im Berichtsjahr 5,9 Mio. Zugskilometer (Vorjahr: 5,4 Mio.) zurück. Im Jahr 2015 transportierte die SOB 12,96 Mio. Personen (Vorjahr: 12,48). Trotz eines anspruchsvollen Geschäftsjahrs weist die SOB einen Jahresgewinn aus. Er liegt mit CHF 4,1 Mio. leicht unter dem Vorjahresergebnis von CHF 4,5 Mio. Die Gewinne von je CHF 1,9 Mio. der Sparten Infrastruktur und Verkehr verhelfen der SOB zur Sicherstellung der Liquidität für die Sanierung der Pensionskasse. Die Verkehrserlöse erhöhten sich um 7,9 Prozent von CHF 46,7 Mio. auf CHF 50,4 Mio. Zu dieser erfreulichen Erlössteigerung hat vor allem der Ringzug S4 beigetragen. Durch das erweiterte Verkehrsangebot stiegen die Abgeltungen von Bund und Kantonen um CHF 1,6 Mio. auf CHF 57,3 Mio. Dank höherer Abschreibungen auf Sachanlagen erhöhten sich die Abgeltungen in der Sparte Infrastruktur um CHF 1,5 Mio. auf CHF 39,4 Mio.

 

Dass die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) auf dem Weg zum modernen Mobilitätsunternehmen gut unterwegs ist, zeigt sich an dem bunten Strauss von Aktivitäten, die die SOB angefangen, vorangetrieben und abgeschlossen hat.

 

 

Fahrzeugbeschaffungen auf der Zielgeraden

 

Die teils über 40 Jahre alten Kompositionen des Voralpen-Express sollen auf den Fahrplanwechsel 2019/2020 durch eine zeitgemässe Fahrzeuggeneration ersetzt werden. Die SOB schrieb im vergangenen September die Beschaffung mit einem Investitionsvolumen von CHF 170 Mio. international aus. Inzwischen fiel der Entscheid zugunsten des einheimischen Fahrzeugherstellers Stadler Rail.

 

Beschafft und termingerecht in Betrieb genommen hat die SOB auch für CHF 9 Mio. drei neue Baudienstfahrzeuge bei der Bahntechnikfirma Robel in Freilassung (D). Die Fahrzeuge verfügen über einen Kran und werden für Unterhalts- und Bauarbeiten eingesetzt. Vollbestückt mit Fräse, Pflug und Besen werden sie im Winter die SOB-Strecken freihalten.

 

 

Mehr als Trendsetterin

 

Themen wie die Digitalisierung, Industrie 4.0 und deren Auswirkungen beschäftigen auch die SOB, denn die Anforderungen an das Angebot werden sich mittel- und langfristig verändern. Überzeugt davon hat die SOB bereits frühzeitig Möglichkeiten für Anpassungen und Innovationen geprüft. Bereits Ende 2014 hatten SOB und Siemens das berührungslose E-Ticketing-System BiBo (Be-in/Be-out) erfolgreich lanciert. Die Tests auf dem VAE verlaufen positiv. Diese zukunftsweisende Entwicklung wird seither vorangetrieben.

 

Ein weiterer Schritt war die Ausschreibung für das Konzept einer intermodalen Mobilitätsplattform im Rahmen eines Wettbewerbs. In Kooperation mit Siemens Schweiz AG realisiert die SOB nun eine intermodale Lösung, die den wachsenden Mobilitätsbedürfnissen entspricht und den Zugang zum öffentlichen Verkehr erleichtern soll. Die Basisfunktionen dieser intermodalen Mobilitätsplattform sollen Ende 2016 verfügbar sein. 2017 soll das berührungslose BiBo-System implementiert und mit dem Aufbau weiterer Angebote begonnen werden.

 

 

Eine weitere SOB-Tochter

 

In der Schweiz gibt es nur wenige Anbieter für Aus- und Weiterbildungen in den bahnspezifischen Berufen. Nach der Neuausrichtung der Branchenanbieterin login zeichnete sich hier ein Ausbildungsmangel an sicherheitsrelevanten Tätigkeiten im Bahnbereich ab. SOB, SZU und die Firma Sersa gründeten auf den 1. Januar 2016 die Firma rail4mation AG, um dieser Entwicklung zu begegnen. Die Zielkunden dieser Ausbildungsgänge sind Bahn- und Gleisbauunternehmen sowie Anschlussgleisbesitzer.

 

 

Höhere Wirtschaftlichkeit dank gebündeltem Bauen

 

2015 erneuerte die SOB im Rahmen des «Cluster 2015» Ingenieurbauwerke und Fahrbahn. Während der fünfwöchigen Totalsperre auf dem Streckenabschnitt Degersheim–Brunnadern-Neckertal investierte die SOB rund CHF 18,5 Mio. Auf einer Distanz von 4,32 Kilometern wurden der gesamte Unter- und Oberbau sowie neben zahlreichen kleineren Objekten drei Tunnels saniert. Dieses Clustering erbringt eine höhere Wirtschaftlichkeit und bessere Bauqualität. Ausserdem sind die Auswirkungen für die Anwohnerschaft und die Reisenden kürzer.

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Do

16

Jun

2016

Kanton Thurgau erhält besseren Bahnverkehr

Das Bundesamt für Verkehr, der Kanton sowie Thurbo und die SBB feierten am 09. Juni 2016 in Berg den Startschuss für den Bahnausbau im Kanton Thurgau. Der Ausbau bringt den Kunden ab Fahrplanwechsel im Dezember 2018 kürzere Fahrzeiten, verbesserte Anschlüsse sowie mehr Verbindungen.

HVZ-Zug Zürich - Romanshorn in Weinfelden                                                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Anlässlich des Bahnausbaus im Kanton Thurgau trafen sich am 09. Juni 2016 Ronald Menzi vom Bundesamt für Verkehr (BAV), Regierungsrat Walter Schönholzer sowie Ernst Boos, Geschäftsführer Thurbo und Felix Bissig, Leiter Projekte Region Ost der SBB Infrastruktur, in Berg zum Spatenstich. Unter dem Motto «RuckZuck am Ziel» zelebrierten die geladenen Gäste den Baustart für die anrollenden Arbeiten hinsichtlich des grössten Ausbaus der Eisenbahninfrastruktur im Kanton seit der Elektrifizierung der Bahnlinien.

 

Um der gestiegenen Nachfrage im öffentlichen Verkehr des Kantons Thurgau gerecht zu werden, sind Anpassungen im Fahrplan nötig, welche Infrastrukturarbeiten auslösen. Die Verknüpfung von elf Ausbauprojekten der Eisenbahnunternehmen SBB, Thurbo, Südostbahn (SOB) und der Frauenfeld-Wil-Bahn (FWB) bringt der Thurgauer Bevölkerung ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wesentliche Angebotserweiterungen. Im Zentrum stehen kürzere Fahrzeiten der Schnellzüge zwischen Zürich und dem Thurgau, verbesserte Anschlüsse in den Bahnhöfen Kreuzlingen, Romanshorn, Rorschach und Schaffhausen sowie mehr Verbindungen im ganzen Kanton.

 

Ronald Menzi vom BAV hielt im Podiumsgespräch fest: «Die Konkurrenz um die Gelder für den Bahnausbau ist gross. Heute hat der Kanton Thurgau allen Grund zu Freude.» Ernst Boos, Geschäftsführer von Thurbo, versprach, dass man das Optimum vom Machbaren für den zukünftigen Fahrplan herausgeholt hat und nennt als Beispiel den durchgehenden Halbstundentakt im Regionalverkehr auf allen Linien. «Unser Ziel von einer umweltfreundlicheren Mobilität erreichen wir langfristig nur durch Investitionen in eine gute Bahninfrastruktur. Ein gut aufeinander abgestimmtes ÖV-Angebot ist zentral für einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum», betonte Regierungsrat Walter Schönholzer die Wichtigkeit des Ausbaus für den ganzen Kanton. Die Bauarbeiten finden unter laufendem Betrieb statt. «Wir setzen alles daran, die Auswirkungen auf die Kunden so gering wie möglich zu halten. Leider ist bei gewissen Baustellen aber eine Streckensperrung nötig, was längere Reisezeiten verursacht. Hier hoffen wir auf das Verständnis der Kunden», so Felix Bissig, Leiter Projekte Region Ost der SBB Infrastruktur.

 

Die Kosten für die notwendigen Bahnausbauten belaufen sich auf rund 300 Millionen Franken. Die Gelder stammen zum überwiegenden Teil vom Programm «Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur» (ZEB) und werden durch den «Bahninfrastrukturfonds» (BIF) des Bundes finanziert. Es sind, auf den ganzen Kanton Thurgau verteilt, elf aufeinander abgestimmte Infrastrukturvorhaben wie etwa ein 4,7 Kilometer langer Doppelspurausbau zwischen Weinfelden und Kehlhof, neue Kreuzungsstationen, Anpassungen an Gleisen und Signalisationen nötig. Zusätzlich werden fünf Bahnhöfe um- und ausgebaut für einen stufenfreien Zugang zu den Perrons und den Zügen.

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Mi

15

Jun

2016

Sportlich: Die RhB macht Platz für die «Tour de Suisse»

Im Rahmen des Radrennens «Tour de Suisse» wird am Samstag, 18. Juni 2016 in Davos ein Zeitfahren ausgetragen. Weil dieses über zwei Bahnübergänge führt, ist der Bahnverkehr der Rhätischen Bahn (RhB) zwischen Davos Platz und Filisur von 14 Uhr bis 17 Uhr eingeschränkt. Die RhB richtet für Reisende und Zuschauer einen Shuttlebetrieb zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch ein.

Vorübergehend letzter Zug ab Davos Platz ist der R1829 um 13.31h         Foto: Marcel Manhart

 

 

Shuttlezüge zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch

 

Das Zeitfahren der «Tour de Suisse» führt über die Bahnübergänge Sertigerstrasse und

Clavadelerstrasse. Während des Rennens können die Barrieren nicht geschlossen werden,

weshalb die RhB die Strecke Davos Platz – Filisur zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch

in drei Etappen fährt:

 

Es verkehren Pendelzüge zwischen Davos Platz – Bahnübergang Sertigerstrasse, zwischen Bahnübergang Sertigerstrasse – Bahnübergang Clavadelerstrasse sowie zwischen Bahnübergang Clavadelerstrasse – Davos Frauenkirch.

 

Die besondere Situation erfordert von den Fahrgästen jeweils ein Um- oder Aussteigen an den

beiden Bahnübergängen. Die Pendelzüge verkehren ca. alle 20 Minuten. Der ordentliche Fahrplan zwischen Davos Platz und Filisur ist von 14 Uhr bis 17 Uhr ausser Kraft. Die Züge Richtung Filisur verkehren ab Davos Platz um 14.12 Uhr, 15.12 Uhr und 16.12 Uhr. Die Anschlüsse können nicht gewährleistet werden und die Reisenden werden gebeten, mehr Reisezeit einzurechnen. Der Transport von Fahrrädern ist nicht möglich.

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Di

14

Jun

2016

Stadler Rail spürt Folgen des Frankenschocks

Nach dem rekordhohen Auftragseingang im Jahr 2014 hat Stadler Rail im Jahr 2015 die Folgen der Aufhebung der Franken-Euro-Bindung zu spüren bekommen. Mit 2,1 Milliarden Schweizer Franken ist der Auftragseingang zwar tiefer als in den beiden Vorjahren – aber immer noch gut. Dem Unternehmen macht aber zu schaffen, dass die Margen auf den Aufträgen weggebrochen sind. Der erneute Frankenschock hat Stadler über 100 Millionen Schweizer Franken gekostet. Geld, das nun für Innovationen oder auch als Polster fehlt.

Peter Spuhler, CEO und Inhaber Stadler Rail Group                                           Foto: Marcel Manhart

 

 

 

In den Jahren 2013 und 2014 verzeichnete der Schweizerische Zugbauer Stadler Auftragseingänge von 2,6 respektive 2,9 Milliarden Schweizer Franken. Diese Zahlen kann das Unternehmen dieses Jahr nicht ausweisen. Hauptgrund dafür sind Aufträge, deren Abschluss vom letzten in das laufenden Jahr verschoben wurde. Der verbleibende Auftragseingang von 2,1 Milliarden Schweizer Franken darf dennoch als gut bezeichnet werden. Das Budget lag bei 2,8 Milliarden Schweizer Franken.

 

Schwerwiegender sind aber die Auswirkungen der Wechselkursverwerfungen. Diese haben zu einem massiven Einbruch der Margen geführt. Das Unternehmen beziffert den Schaden, ausgelöst durch den zweiten Frankenschock, auf über 100 Millionen Schweizer Franken. „Dieses Geld fehlt uns für Investitionen, für Innovationen, aber auch als Polster für noch schlechtere Zeiten", führt Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer, an der Jahresmedienkonferenz in Bussnang aus.

 

 

Gute Auslastung – ausser in Minsk

 

Grund zum Trübsal blasen, sieht Peter Spuhler aber keinen. Das Stadler-Team habe die Herausforderungen des vergangenen Jahres angepackt und mit viel Einsatz von jedem einzelnen gemeistert. Peter Spuhler: „Es ist schön zu sehen, wie viel Kraft in dieser Firma steckt." Die Auslastung der Standorte ist grossmehrheitlich gut. Einzig im Werk im Minsk herrsche als Folge der Erdöl- und Erdgaskrise und der damit verbundenen Rubelkrise Unterauslastung. Und auch Bussnang benötigt weitere Aufträge, um die Werke im Jahr 2017 füllen zu können.

 

 

Gewonnene Aufträge

 

Im März dieses Jahres hat Stadler im Konsortium mit AnsaldoSTS die Ausschreibung für 17 U-Bahnzüge für die SPT Glasgow Subway gewonnen. Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Pfund Sterling.

 

Für die S-Bahn Berlin liefert Stadler zusammen in einem Konsortium mit Siemens 106 Züge - der Rahmenvertrag wurde für insgesamt 1380 Wagen abgeschlossen. Das Auftragsvolumen für die 85 vierteiligen und 21 zweiteiligen Fahrzeuge beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.

 

Der Doppelstöcker KISS hat in den vergangenen Monaten sehr guten Absatz gefunden. Fünf Doppelstöcker aus dem Aeroexpress-Auftrag konnten nach Aserbaidschan verkauft werden. Auch die Georgische Staatsbahn übernimmt vier dieser Doppelstöcker. Der bereits im letzten Jahr kommunizierte Vertrag mit Mälab ist endlich rechtsgültig. Der Rekurs von Bombardier wurde abgewiesen – Stadler kann 33 vierteilige Doppelstockzüge an die Schwedische Bahngesellschaft Mälab liefern. Das Gesamtvolumen der Bestellung beläuft sich auf 3,5 Milliarden Schwedische Kronen. Der Auftrag ist überdies mit einer Option auf 110 weitere Fahrzeuge verbunden.

 

Stadler wird in den nächsten Jahren weitere 42 Variobahnen an die Bochum-Gelsenkirchener Strassenbahnen Aktiengesellschaft (BOGESTRA) liefern. Unterzeichnet wurde der Vertrag am 21. August 2015 in Gelsenkirchen im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung. Ausgeliefert werden die Bahnen in Rekordzeit in den Jahren 2016 bis 2020.

 

Im Frühjahr des vergangenen Jahres gewann Stadler einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen NS für 58 FLIRTs. Die Auslieferung der Züge ist Ende 2016 bereits erfolgt. Damit hat Stadler einmal mehr ein einzigartig hohes Mass an Flexibilität bewiesen.

 

Einen hohen Bestellungseingang verzeichnet Stadler nach wie vor im Tailor-Made-Bereich: Dazu zählen unter anderem die Aufträge der Berner Oberland-Bahn BOB, der Corcovado-Bergbahn sowie der Auftrag von Rocky Mountaineer.

 

 

Auslieferungen 2016

 

Highlight unter den Auslieferungen war im vergangenen Jahr der Auftrag für PKP IC. Im Dezember konnte der letzte von 20 200 Meter langen FLIRTs ausgeliefert werden. Die Intercity-Fahrzeuge werden auf den Hauptlinien zwischen Warschau, Szczecin, Gdynia, Olsztyn, Katowice und Kraków eingesetzt. Der Vertrag mit PKP Intercity umfasst neben der Fahrzeuglieferung auch eine Verpflichtung für 15 Jahre technischen Unterhalt der Fahrzeuge.

 

Ein weiterer Höhepunkt war die Lieferung des 50. KISS DOSTO an die SBB. Die Serbische Staatsbahn ŽS hat bei Stadler 21 elektrische FLIRT für den S-Bahn-Verkehr in der Region Belgrad bestellt. Sämtliche dieser sehr umweltfreundlichen Züge konnten zwischen Herbst 2014 und Spätsommer 2015 im Zwei-Wochen-Takt ausgeliefert werden.

 

 

Neue strategische Ausrichtung

 

Aufgrund der Währungskrise in der Schweiz, aber auch wegen der Rubelkrise in den GUS-Staaten hat sich Stadler im vergangenen Jahr neu ausgerichtet und treibt diese Strategie im laufenden Jahr voran.

 

Im Zentrum steht dabei die breitere Abstützung durch den Eintritt in neue Märkte, neue Marktsegmente und die Lancierung neuer Produkte. Der Eintritt in neue Marktsegmente wie Highspeed, Metro und Lokomotiven ist mit dem Zuschlag des SBB-Auftrages für 29 Highspeed-Züge, welche durch die neue Gotthardröhre und damit einen der längsten Eisenbahntunnels der Welt fahren werden, bereits gelungen. Das Metro-Segment konnten wir bereits 2012 mit dem Auftrag aus Berlin erfolgreich lancieren.

 

Auch der Eintritt in neue Märkte ist zum Teil bereits vollzogen oder zumindest in vollem Gange: Mit dem Ausbau der Aktivitäten und der Gründung einer lokalen Fertigung in den USA sowie dem Neueintritt in UK und Australien treibt Stadler die strategische Neupositionierung voran.

 

 

Spanischer Neuzugang für Stadler

 

Das wohl bedeutendste Ereignis im vergangenen Jahr war die Übernahme des Lokomotiven-Geschäfts „Rail Vehicles" in Valencia von Vossloh. Der spanische Lokomotiven-Hersteller beschäftigt in Valencia circa 850 Mitarbeiter – mit der Übernahme ist die Mitarbeiterzahl von Stadler auf knapp 7000 angestiegen und erstmals in der Geschichte von Stadler arbeiten mehr Mitarbeiter im Ausland als in der Schweiz. Stadler trat mit der Übernahme des Werks in Valencia in das neue Marktsegment der dieselelektrischen Lokomotiven ein und erschliesst neue Absatzmärkte im spanischen Sprachraum.

 

Das Unternehmen in Valencia entwickelt und produziert innovative dieselelektrische Lokomotiven, wie zum Beispiel die EURO 4000, Europas stärkste dieselelektrische Lok. Zudem werden in Valencia auch innovative Metrozüge, Strassenbahnen und Tram-Trains gebaut. Rail Vehicles hat sich auch in diesem Bereich zu einem starken Marktteilnehmer entwickelt. Im Geschäftsjahr 2014 hat Rail Vehicles Umsätze in der Höhe von 223,2 Mio. Euro erzielt, in den ersten neun Monaten 2015 betrug der Umsatz 182,4 Mio. Euro.

 

Die Integration des spanischen Werkes ist ausserordentlich gut verlaufen. Letzte Integrationsmassnahmen können noch diesen Monat abgeschlossen werden. Mit der Bestellung von drei Euro4000-Lokomotiven für VFLI und 25 Citylinks für die Deutsche Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) konnten bereits nach kurzer Zeit erste Aufträge aus dem neuen Stadler-Werk heraus gewonnen werden.

 

Stadler hat 2015 die Übernahme von Valencia zum Anlass genommen, seine Organisation leicht zu überarbeiten. Neu wurde die Division Spain eingeführt, welcher Iñigo Parra, der CEO von Valencia, vorsteht. Trotz der zunehmenden Internationalität von Stadler hat sich Group-CEO Peter Spuhler entschieden, die Konzernsprache bei Deutsch zu belassen.

 

 

Giruno nimmt Gestalt an

 

Das begonnene Jahr steht ganz im Zeichen des Produktionsstarts für den Hochgeschwindigkeitszug Giruno/EC250 für die SBB. Der Start der Kastenfertigung ist bereits erfolgt und an der InnoTrans in Berlin werden Stadler und die SBB gemeinsam das erste Modell des neuen Hochgeschwindigkeitszuges präsentieren können. Damit ist es Stadler gelungen, nach nicht einmal zwei Jahren nach Vertragsunterschrift bereits den ersten Zug auf die Schiene zu stellen. Roll-out des ersten Giruno ist im Frühjahr 2017. In den regulären Fahrplan wird er im Jahr 2019 aufgenommen.

 

 

Lösung mit Aeroexpress

 

Ein weiterer grosser Erfolg konnte im laufenden Jahr bereits erreicht werden. Stadler ist es gelungen, eine Lösung für den russischen Flughafen-Bahnbetreiber Aeroexpress zu finden. Dieser war aufgrund der Rubelschwäche in Zahlungsschwierigkeiten geraten und konnte die Finanzierung für die bestellten 24 Doppelstockzüge nicht mehr aufbringen. Stadler hat seinen Kunden unterstützt und gemeinsam mit der Schweizerischen Exportrisikoversicherung sowie den finanzierenden Banken eine massgeschneiderte Lösung für Aeroexpress ausgearbeitet.

 

 

75-Jahr-Jubiläum

 

Im kommenden Jahr feiert Stadler sein 75-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass werden im Mai 2017 an allen Standorten in der Schweiz die Türen geöffnet und die Bevölkerung eingeladen, mitzufeiern. Zeitgleich findet der Roll-out des ersten EC250 statt.

 

 

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Mo

13

Jun

2016

Staufrei durch den Bahnhof Bern

Zu Spitzenzeiten wird die Personenunterführung im Bahnhof Bern zum Nadelöhr. Damit die Kundinnen und Kunden rascher und mit möglichst wenig Gegenverkehr ans Ziel kommen, startet die SBB heute Montag einen Versuch zur Richtungstrennung.

Über 260 000 Personen durchqueren täglich den Bahnhof Bern                 Foto: Marcel Manhart

 

 

Über 260 000 Personen durchqueren täglich den Bahnhof Bern. Der Grossteil tut dies morgens und abends zu den Spitzenzeiten. Dann wird es eng. Besonders deutlich bemerkbar macht sich dies in der Personenunterführung, die zu den Perrons führt. Mit der Erweiterung des Bahnhofs im Rahmen des Projekts «Zukunft Bahnhof Bern» wird diese Situation mittelfristig verbessert.

 

Die SBB will die Aufenthaltsqualität in den Bahnhöfen für ihre Kundinnen und Kunden stetig erhöhen. Deshalb startet sie in der Unterführung einen Versuch: Die Gehrichtungen werden mittels gut sichtbarer Pfeile am Boden und an der Decke gekennzeichnet und so voneinander getrennt. Dank dieser Massnahme sollen sich die Pendlerinnen und Pendler insbesondere zu den Stosszeiten schneller und komfortabler als bisher durch die Unterführung bewegen können. Der Versuch beginnt heute Montag und dauert sechs Monate. Der SBB Kundenbeirat wurde im Vorfeld beigezogen und begrüsst den Versuch.

 

Um die Kundinnen und Kunden zu sensibilisieren, wird die SBB in der Startphase unter anderem mit «Verkehrslenkern» auf die getrennten Gehrichtungen aufmerksam machen. Die Personenflüsse in der Unterführung zu den Gleisen werden während des Versuchs elektronisch gemessen und mit den vor der Richtungstrennung erfassten Werten verglichen. Die Anonymität der Reisenden ist stets gewährleistet.

 

Die Pfeile am Boden und an der Decke sind in der Versuchsphase aufgeklebt und können schnell und mit wenig Aufwand entfernt werden, falls sich die Richtungstrennung nicht bewährt. Die SBB wird den Versuchsbetrieb detailliert auswerten und danach entscheiden, ob die Richtungstrennung definitiv eingeführt wird.

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So

12

Jun

2016

Der neue RhB-Direktor tritt sein Amt an:  Schlüsselübergabe an Renato Fasciati

An der 128. Generalversammlung der Rhätischen Bahn (RhB) vom 3. Juni 2016 in Bergün hiess Verwaltungsratspräsident Stefan Engler mit einer symbolischen Schlüsselübergabe den neuen Direktor Renato Fasciati offiziell willkommen. Die Unternehmensleitung hat er am 11. Juni 2016 offiziell übernommen. Gleichzeitig ging ein grosser Dank an Christian Florin, welcher seit dem gesundheitsbedingten Ausscheiden von Hans Amacker das Unternehmen interimistisch geführt hatte. Finanzchef Martin Gredig konnte für das sehr herausfordernde Geschäftsjahr 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis präsentieren.

Verwaltungsratspräsident Stefan Engler übergibt symbolisch den Schlüssel an den neuen Direktor Renato Fasciati                                                                                    Foto: Rhätische Bahn

 

 

«Schwarze Null» und weiterhin hohe Investitionstätigkeit

 

Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 2015 war auch für die RhB einschneidend. Dank rasch eingeleiteten Massnahmen auf der Kostenseite sowie zusätzlichen Marktförderungsaktivitäten insbesondere in den einheimischen Märkten konnten trotzdem ein positives Betriebsergebnis von 2.8 Millionen Franken und mit 136 000 Franken eine «schwarze Null» als Jahresergebnis 2015 erreicht werden.

 

Die Investitionstätigkeit – vor allem für die Erhaltung der bahntechnischen Substanz und die Erneuerung von Rollmaterial – erreichte mit 214 Millionen Franken einen Höchstwert. Christian Florin informierte über den Stand des Grossprojektes «Neubau Albulatunnel» sowie die wichtigsten weiteren aktuellen Projekte wie die Bahnhofsumbauten von Küblis und St. Moritz und die neue Bauweise für Tunnelinstandsetzungen unter Betrieb.

 

 

Auf Florin folgt Fasciati

 

Das Geschäftsjahr 2015 war auch geprägt vom gesundheitsbedingten Ausscheiden von Direktor Hans Amacker. RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler bedankte sich bei dessen Stellvertreter Christian Florin, welcher bis zum Amtsantritt des neue Direktors zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter Infrastruktur auch die Führung des Unternehmens übernommen hatte. Anschliessend erfolgte die Stabsübergabe an Renato Fasciati. In seinem Grusswort an die Versammlung dankte er für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und betonte seine Freude und Dankbarkeit: «Es ist für mich als Bündner, Eisenbahner und Touristiker ein ganz spezieller Moment, die Führung unserer Rhätischen Bahn übernehmen zu dürfen», sagte ein sichtlich bewegter Fasciati.

 

Er empfinde grossen Respekt vor der Aufgabe und noch mehr Freude und Tatendrang, gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen die RhB in die Zukunft zu führen. Dabei nannte Fasciati die Zusammenarbeit als entscheidenden Faktor zum Erfolg: «Nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern speziell auch mit den Bestellern, den touristischen und wirtschaftlichen Partnern und der Politik ist die Zusammenarbeit von grösster Bedeutung». Die RhB vernetze den Kanton Graubünden in mehrfacher Weise, verbinde die Talschaften, touristischen Destinationen und Attraktionen miteinander und sei sich der damit verbundenen Verpflichtung bewusst. «Dies ist eine Verpflichtung, der wir gerne nachkommen, zusammen mit unseren geschätzten Partnerinnen und Partnern», so Fasciati weiter.

 

 

Neuer Gliederzug für die Albulalinie erstmals im Einsatz

 

Den sehr zahlreich erschienenen Aktionärinnen und Aktionären wurde an der Versammlung auch das jüngste «Kind» und künftige Paradepferd der RhB-Flotte, der neue Gliederzug, präsentiert. Ein Film zeigte den Werdegang auf, von der Planung über den Bau bis zur Inbetriebsetzung der modernen, behindertengerecht und komfortabel ausgestatteten neuen Fahrzeuge. Und nach der Versammlung bot sich die Gelegenheit, den neuen Zug zu erleben: Als Extrazug fuhr er erstmals auf seiner zukünftigen Heimstrecke, der Albulalinie, von Bergün nach Chur.

Getauft wurde der neue Zug anlässlich der UNESCO Welterbetage am 11. Juni 2016 in Thusis.

 

 

11./12. Juni 2016: 1. Schweizer UNESCO Welterbetage

 

Auch die RhB beteiligt sich an den Welterbetagen und bietet Gross und Klein Gelegenheit, die

Welterbestrecke «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina» zu entdecken und sich

über das Welterbe zu informieren: Jeweils zwischen 9 Uhr und 17 Uhr warten an den

Bahnhöfen Thusis, Filisur, Bergün, Preda, Samedan, Alp Grüm, Cavaglia und

Poschiavo zahlreiche Attraktionen. Zwischen den einzelnen Stationen verkehren

Züge aus allen Epochen, vom historischen Dampfzug über das legendäre «Krokodil»

bis zum modernen, neuen Gliederzug.

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Sa

11

Jun

2016

Der neue Zug der Rhätischen Bahn heisst „Alvra“

Anlässlich der UNESCO Welterbetage vom 11. und 12. Juni 2016 wurde heute in Thusis der neue Zug der Rhätischen Bahn (RhB) eingeweiht. Im Beisein von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Tourismus sowie Besucherinnen und Besuchern der Welterbetage hiessen RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler und RhB-Direktor Renato Fasciati das neuste „Kind“ der RhB-Flotte willkommen und tauften es auf den Namen „Alvra“ (rätoromanisch für Albula).

Stefan  Engler  (VR-Präsident RhB),  Renato  Fasciati  (Direktor RhB)  und  Markus  Sauerbruch

(Stadler Rail, CEO Division Schweiz) v.l.n.r freuen sich mit den "wirklichen Stars", das sind die

Kinder, die stolz den neuen Namen des Zuges präsentieren.                        Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Seit einigen Wochen ist der erste von insgesamt sechs neuen „Alvra“ im Probebetrieb auf dem Streckennetz der Rhätischen Bahn unterwegs. Während den UNESCO Welterbetagen wird er erstmals auf seiner eigentlichen „Heimstrecke“, der Albulalinie, eingesetzt. Bis zur alpinen Ski WM im Februar 2017 sollen vier und bis im Sommer 2017 alle sechs Kompositionen lokbespannt auf der Albulalinie im Einsatz sein. Die Beschaffungskosten für die sechs „Alvra“-Kompositionen belaufen sich auf 124 Millionen Franken.

 

 

Die Erneuerung der RhB-Flotte schreitet voran

 

Bei der heutigen Einweihung am Bahnhof Thusis zeigte sich RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler sehr zufrieden: „Mit der Inbetriebnahme des neu-en Zuges setzt die RhB die Erneuerung ihres Rollmaterials konsequent fort. Der „Alvra“ wird das Reiseerlebnis auf der als UNESCO Welterbe ausgezeichneten Albulalinie weiter steigern.“

 

Der von Stadler Rail gefertigte „Alvra“ verfügt über grosszügige Niederflureinstiege mit Schiebetritt, behindertengerechte WCs, klimatisierte Fahrgasträume sowie moderne Fahrgastinformationssysteme. Zudem überzeugt er mit einem Freizeitabteil, genügend Stauraum für Sportgeräte und einem Fotoabteil mit speziell grossen Fensterfronten. Reisenden stehen insgesamt 63 Sitzplätze in der 1. Klasse, 217 Sitzplätze in der 2. Klasse sowie 13 Klappsitze und vier Rollstuhlplätze zur Verfügung.

 

 

Clà Ferrovia stürmt „seinen“ Wagen

 

An der Einweihung vom Samstag war auch der Kinder-Kondukteur der RhB, Clà Ferrovia, anwesend. Als „Dienstältester“ – schliesslich sei er seit 1889 bei der RhB tätig – begrüsste er offiziell den neuen Direktor Renato Fasciati und wünschte ihm „Freude und Erfolg, Lust und eine unfallfreie Zeit“. Danach nahm Clà Ferrovia mit einer Schar Kinder das Familienabteil des „Alvra“ in Beschlag. Es ist mit langen Tischen im Berghütten-Stil ausgestattet und lädt zum Picknicken oder zu Gesellschaftsspielen ein. In der Spielecke – ein Novum bei der Rhätischen Bahn – können sich die Kinder verweilen und die in einer Krokodillokomotive integrierte Rutsche entdecken.

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Fr

10

Jun

2016

Mit dem Blauen Pfeil über die Lötschberg-Bergstrecke und nach Interlaken

Als der «Blaue Pfeil» der BLS 1938 in Betrieb genommen wurde, war er eines der modernsten Fahrzeuge seiner Zeit. Er gilt als Urvater der heutigen S-Bahn-Züge. Dank seiner Leichtbauweise, der grossen Sitzplatzkapazität und der Möglichkeit, ohne Zugpersonal zu fahren, bot es sich als optimales Fahrzeug im Regionalverkehr an.

Der "Blaue Pfeil" als Regionalzug                                                                                              Foto:  BLS

 

 

Als der «Blaue Pfeil» 1938 in Betrieb genommen wurde, war er eines der modernsten Fahrzeuge seiner Zeit. Er gilt als Urvater der heutigen S-Bahn-Züge. Dank seiner Leichtbauweise, der grossen Sitzplatzkapazität und der Möglichkeit, ohne Zugpersonal zu fahren, bot es sich als optimales Fahrzeug im Regionalverkehr an.

 

Um zu beweisen, wie zeitgemäss dieser Zug noch immer ist, hat die BLS den «Blauen Pfeil» 2015 an fünf verschiedenen Sonntagen als Regionalzug auf der Strecke von Spiez nach Interlaken Ost eingesetzt. Mit vollem Erfolg. Fast viermal mehr Reisende waren auf dem historischen Fahrzeug unterwegs als auf den normalen Regionalzügen.

 

2016 wird das Angebot noch erweitert. Neben der Strecke Spiez bis Interlaken Ost fährt der „Blaue Pfeil“ nun auch über die Lötschberg-Bergstrecke inklusive einem Halt am Bahnhof Blausee-Mitholz.

Ein Wandertag im Berner Oberland oder an der Südrampe im Wallis? Einen Ausflug auf dem Brienzersee mit dem Dampfschiff «Lötschberg». 2016 ist das möglich zusammen mit einer Fahrt im «Blauen Pfeil». Und das alles mit dem regulären Fahrausweissortiment.

 

 

Die Daten

 

- Sonntag, 12. Juni 2016

- Sonntag, 14. August 2016

- Sonntag, 18. September 2016

 

 

Wichtige Hinweise

 

- Reguläres Ticketsortiment ist gültig. Es wird kein Zuschlag erhoben.

- Limitiertes Platzangebot

- Gruppen ab 10 Personen sind reservierungspflichtig (www.bls.ch/gruppen)

- Einzelreservationen sind nicht möglich.

- Der Zug verfügt nur über Sitzplätze 2. Klasse

- Ab den Bahnhöfen Bern, Münsingen, Thun, Spiez, Interlaken Ost und West, Frutigen, Kandersteg,

  Goppenstein und Brig ist eine Reise mit Rollstuhl möglich.

  Obligatorische Voranmeldung bis Vortag 18.00 unter Tel. 0800 007 102.

Flyer mit Fahrplan
charter-blauerpfeil-regionalzug.pdf
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Do

09

Jun

2016

Das UNESCO Welterbe RhB entdecken

Anlässlich der ersten Schweizer Welterbetage am 11. und 12. Juni 2016 bietet die Rhätische Bahn (RhB) auf und entlang ihrer Welterbestrecke zwischen Thusis und Tirano ein abwechslungsreiches Programm. An acht Stationen können sich die Besucherinnen und Besucher auf spannende Weise über das UNESCO Welterbe «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina» informieren.

In  Samedan  beispielsweise  gibt  es  eine  Ausstellung  von  historischem  Rollmaterial  und

ab 10.00 Uhr stündlich Führungen durch die Betriebswerkstätte             Foto: Marcel Manhart

 

 

In diesem Jahr werden in der Schweiz zum ersten Mal die UNESCO Welterbetage gefeiert.

Auch die Rhätische Bahn öffnet die Tore zu ihrem Welterbe und bietet entlang der Welterbestrecke verschiedene Möglichkeiten, das Welterbe kennen zu lernen.

 

An den Bahnhöfen Thusis, Filisur, Bergün, Preda, Samedan, Alp Grüm, Cavaglia und Poschiavo
werden jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Führungen, Vorträge, Ausstellungen und vielfältige
Verpflegungsmöglichkeiten angeboten. Zudem findet am Samstag, 11. Juni 2016 in Bergün ein Kinderkonzert mit dem Kinder-Kondukteur Clà Ferrovia und Linard Bardill statt und am Sonntag, 12. Juni 2016 kann am Fusse des Landwasserviadukts der RhB-Welterbe- Brunch genossen werden.

 

Nebst mit den fahrplanmässigen Zügen können die Besucherinnen und Besucher der Welterbetage die einzelnen Stationen und Festplätze auch mit Sonderfahrten erreichen: Während den RhB-Welterbetagen verkehren Züge aus allen Bahnepochen, vom historischen Dampfzug über das «Krokodil» bis zum modernen, neuen Gliederzug für die Albulalinie.

 

 

Jungfernfahrt des neuen Albula-Gliederzuges

 

Stadler Rail ist stolz, mit seinen Zügen Teil dieser Feier zu sein. Der neue Albula-Gliederzug der RhB wird am Fest-Wochenende erstmals mit Publikum auf der Albulalinie verkehren. Weiter ist Stadler mit einem Stand am Festplatz in Thusis präsent und das Stadler-Team beantwortet gerne Fragen rund ums Thema Zugbau.

 

Mit sechs Gliederzügen für die Albulalinie setzt die Rhätische Bahn die Erneuerung ihres Rollmaterials konsequent fort. Die Albula-Gliederzüge verfügen über grosszügige Niederflureinstiege mit Schiebetritt, behindertengerechte WCs, klimatisierte Fahrgasträume sowie moderne Fahrgastinformationssysteme. Reisenden stehen insgesamt 90 Sitzplätze in der 1. Klasse, 217 Sitzplätze in der 2. Klasse sowie 13 Klappsitze und 4 Rollstuhlplätze zur Verfügung.

 

Die Albula-Gliederzüge werden ab Herbst 2016 schrittweise in Betrieb genommen. Bis zur alpinen Ski WM im Februar 2017 sollen vier und bis im Sommer 2017 alle sechs Kompositionen lokbespannnt auf der Albulalinie im Einsatz sein.

 


RhB-Welterbe-Tagespass


Für die RhB-Welterbetage wird ein spezieller Welterbe-Tagespass angeboten. Mit diesem kann sowohl auf den Welterbestrecken Albula und Bernina der RhB gefahren werden, als auch das attraktive Welterbeprogramm genossen werden (exkl. RhB-Welterbe-Brunch). Der Welterbe-Tagespass ist  online  und an allen bedienten Bahnhöfen der RhB erhältlich.

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So

05

Jun

2016

Mehr und bessere grenzüberschreitende Bahnangebote zwischen Mailand und Frankfurt

Die CEOs von SBB, DB und FS haben die Einführung einer neuen Direktverbindung vereinbart: Ab Dezember 2017 verkehren Züge des Typs ETR610 der SBB zwischen Frankfurt/Main und Mailand durch die Schweiz. Das grenzüberschreitende Bahnangebot soll insgesamt pünktlicher werden und bessere Anschlüsse bieten. Am CEO Summit in Lugano selber haben die Konzernchefs aller europäischen Bahnen mit einer Deklaration bekräftigt, die Mobilität der Zukunft verstärkt gemeinsam anzugehen. Im Wettlauf mit anderen Verkehrsträgern sollen die Eisenbahnen mit neuen Technologien und der Digitalisierung innerhalb der Mobilitätskette bestmöglich positioniert werden. Im Güterverkehr bringt der neue Gotthardtunnel neue Vorteile für die Schiene. Die CEOs haben Wege erörtert, wie mit einer grenzüberschreitenden Trassenplanung und der Reservierung der internationalen Trassen nach dem Gotthard-Modell die Wirkung des Basistunnels auf dem ganzen Güterverkehrskorridor Rotterdam–Genua genutzt werden kann. Damit kann der alpenquerende Verkehr noch stärker verlagert werden.

Rüdiger Grube (DB), Andreas Meyer (SBB) und Renato Mazzoncini (FS)                          Foto: SBB

 

 

 

Die CEOs der europäischen Bahnen haben sich am 31. Mai 2016,  am Vortag der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels, in Lugano getroffen. Im Zentrum des jährlich stattfindenden CEO Summits standen die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft, welche die Bahnen verstärkt gemeinsam angehen wollen. Die Bedürfnisse der Kunden und ihr Mobilitätsverhalten verändern sich rasch, auch beeinflusst von der sich rasant entwickelnden Technik. Der Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern um den Platz in der Mobilitätskette verschärft sich.

 

 

Fokussierung auf eigene Stärken

 

Die europäischen Bahnen wollen diese Herausforderungen gemeinsam angehen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern. Dazu haben sich die Bahnchefs in einer Deklaration bekannt. Diese enthält einen Aktionsplan mit zahlreichen Massnahmen. Die europäischen Bahnen wollen sich als Anbieter und Integrator von nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen entlang der ganzen Reisekette von Tür zu Tür etablieren. Im Zentrum steht ihre grosse Stärke: Die Bahnen bringen viele Passagiere und Güter auf langen Strecken zuverlässig, sicher und pünktlich ans Ziel. Die grossen Bahnhöfe sollen als attraktive Drehscheiben funktionieren und die Verbindung zu anderen Verkehrsmitteln und Anbietern schaffen.

 

Die Anschlüsse innerhalb Europas sollen insgesamt verbessert werden. Die Bahnen wollen die Digitalisierung weiter vorantreiben und die Ticketingsysteme aufeinander abstimmen. Die Kunden sollen darauf vertrauen, dass ihre Daten geschützt und nur mit ihrem Einverständnis zur Verbesserung von Angeboten verwendet werden. Die technischen Daten hingegen wollen die Bahnen offen austauschen sowie Standards harmonisieren, damit Abläufe vereinfacht und Kosten gesenkt werden können. Andere Verkehrsträger teilen ihre Daten nicht, die Bahnen hingegen ermöglichen damit auch Innovationen.

 

 

Aufruf an die Politik

 

Die Bahnen fordern im intermodalen Wettbewerb gleich lange Spiesse für alle. Fernbusse sind nur Vorboten für neue, andere Mobilitätsträger. Die europäischen Bahnen sind sich bewusst, dass ihre Zukunft in ihren eigenen Händen liegt. Aber die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Die CEOs fordern deshalb die Politik auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Die langfristige und verlässliche Finanzierung von Unterhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur ist sicherzustellen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung muss die Voraussetzung geschaffen werden, damit beim Umgang mit Daten sowohl den Bedürfnissen der Bahnen als auch der Kunden Rechnung getragen wird. Die Bahnen als staatsnahe Unternehmen dürfen nicht stärker eingeschränkt werden als IT-Unternehmen wie etwa Google.

 

 

Neue Flachbahn für Güterverkehr effizient nutzen

 

Der Gotthard-Basistunnel ist für den Güterverkehr ein Jahrhundertschritt. Gemäss Staatsverträgen der Schweiz mit Italien und Deutschland werden in den nächsten Jahren die Zufahrstrecken ausgebaut. Ab Ende 2020 können die Flachbahn, die Zuglängen bis 750 Meter und der Viermeterkorridor durchgehend genutzt werden. Die CEOs der DB, FS und SBB sind sich einig, dass zu einer effizienten und pünktlichen Nutzung zukünftig die Fahrplantrassen grenzüberschreitend geplant, reserviert und optimiert werden.

 

 

Neue Bahnverbindung Frankfurt/Main – Schweiz – Mailand

 

Im Dezember 2017 soll auf der Nord-Süd-Achse ein neues Angebot eingeführt werden: Eine tägliche Direktverbindung Frankfurt/Main–Mailand durch die Schweiz. Dafür sollen Züge der SBB vom Typ ETR610 eingesetzt werden, die erst kürzlich die Deutschlandzulassung erhalten haben. Die CEOs von SBB, Andreas Meyer, Deutsche Bahn, Rüdiger Grube, und Ferrovie dello Stato, Renato Mazzoncini, haben am Rande des CEO Summit in Lugano eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Zunächst ist bis 2020 täglich ein Zugpaar geplant. In Richtung Nord-Süd werden die Züge über die Gotthardachse geführt, in Richtung Süd-Nord via Lötschberg. Damit werden Direktverbindungen aus Deutschland nach Luzern und in das Tessin sowie aus dem Wallis nach Deutschland geschaffen. Dies eröffnet neue Geschäftsfelder vor allem im Tourismus. Bis zur definitiven Einführung des trinationalen Angebots prüfen die Bahnen derzeit noch verschiedene Angebots- und Rollmaterialvarianten ab Ende 2020. Dann soll auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb gehen, was die Fahrzeit über die Gotthardachse nochmals um eine halbe Stunde reduzieren wird.

 

Mit diesem trinationalen Angebot unterstreichen die Bahnen ihre internationalen Ambitionen sowie die Bedeutung ihrer Kooperationen im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz durch Billig-Flieger und Fernbusse. Die unbestrittenen Stärken der Bahn sollen auch über nationale Grenzen hinaus gespielt werden.

 

Die CEOs von SBB, DB und FS bekräftigten in den Gesprächen auch Massnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit, die bereits bei früheren Spitzentreffen angestossen worden waren. Den Kunden im Personen- und Güterverkehr können auch dank geplanten Infrastrukturausbauten bessere Angebote gemacht werden. Der Ceneri-Basistunnel und der Viermeterkorridor machen ab Ende 2020 aus der Gotthardachse eine effiziente Flachbahn für den Güterverkehr. Zwischen Mannheim und Basel wird die Strecke in den nächsten Jahren stufenweise weiter ausgebaut. In Italien werden in den nächsten Jahren mehrere Strecken ausgebaut, rund um Mailand sind drei neue Verladeterminals für den Güterverkehr geplant.

Deutschland–Schweiz–Italien: Arbeitsprogramme und Meilensteine
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Karte Nord - Süd
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Sa

04

Jun

2016

Volksfest am Gotthard: Mobilität der Zukunft im Fokus

Tunnelerlebnis, Volksfest, in die Geschichte eintauchen – und einen exklusiven Blick in die Mobilität der Zukunft werfen. Dies erwartet die Besucher des grossen Volksfests am Gotthard. Andreas Meyer, CEO der SBB, lancierte in Rynächt die Ausstellung Mobilität der Zukunft – zusammen mit hochrangigen Vertretern der Forschungs- und Wirtschaftspartner: Lino Guzzella, Präsident ETH Zürich; Thomas Bieger, Rektor Universität St. Gallen; Martin Vetterli, designierter Präsident EPF Lausanne; Remo Lütolf, Vorsitzender Geschäftsleitung ABB Schweiz sowie Peter Spuhler, Group CEO Stadler.

Volksfest am Gotthard                                                                                                   Foto: SBB CFF FFS

 

 

Warum bricht der Tunnel nicht ein? Diese Frage beantwortet die ETH Zürich in der Halle Mobilität der Zukunft in Rynächt. Und zeigt gleichzeitig den „Skye" – ein kugelförmiges Luftschiff mit den Eigenschaften eines Quadrocopters. Die EPF Lausanne erklärt in ihrem Auftritt, was intelligentes Verkehrsmanagement bedeutet. Dessen Basis ist unter anderem die fundierte Analyse von Verkehrsströmen und –verhalten. Dabei werden sogar die Emotionen der Autolenker gescannt. Gibt es in Zukunft überhaupt noch einen öffentlichen Verkehr und werden wir noch eigene Autos besitzen? Die Universität St. Gallen lädt die Besucher zum Nachdenken über solche Fragen der Mobilität von morgen ein – und veröffentlicht dieses einmalige Stimmungsbild kurz nach dem Anlass.

 

 

Gotthardzug der Zukunft

 

In Rynächt zeigt die ABB, wie viel High-Tech im Gotthard-Basistunnel steckt. Zudem sehen die Besucher Roboter der neusten Generation in Aktion. Wie die Reisenden ab 2019 im längsten Eisenbahntunnel der Welt unterwegs sein werden, lässt sich im Giruno-Simulator von Stadler in Erstfeld und Pollegio erfahren – in den beiden Lok-Simulatoren erlebt man dies sogar aus der Lokführerperspektive.

 

Die Mobilität der Zukunft ist auch auf den weiteren Festplätzen Erstfeld, Pollegio und Biasca ein prominentes Thema. In Erstfeld zeigt die ETH Zürich ihre Elektroracer, Inhaber des Beschleunigungs-Weltrekords für Elektrofahrzeuge. Selbstfahrende Postautos verkehren auf dem Festplatz Biasca, während in Pollegio Drohnenflüge auf dem Programm stehen.

UPDATE vom 04.06.2016 / 16.00 Uhr

 

Tausende Besucher fuhren am Samstag durch den Gotthard-Basistunnel

 

Der Jahrhunderttunnel als Publikumsmagnet: Heute Samstag, dem ersten Tag des grossen Festwochenendes zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels, waren rund 30‘000 Besucherinnen und Besucher auf den vier Festplätzen unterwegs. Rund die Hälfte nutzte bisher die Gelegenheit für eine Fahrt durch den Gotthard-Basistunnel. Trotz des grossen Andrangs gab es nur wenige Engpässe auf den Festgeländen.

 

Die rund 30'000 Besucher des ersten Festtages erlebten auf den vier verschiedenen Festplätzen in Erstfeld und Rynächt (Nordseite) sowie Pollegio und Biasca (Süden) ein reichhaltiges Programm mit Informationen, Kultur, Kulinarik und Kinderprogramm. Ein Höhepunkt waren die Fahrten im Gottardo-Shuttle durch den mit 57 Kilometern längsten Eisenbahntunnel der Welt. Für morgen Sonntag kann über die üblichen SBB-Verkaufskanäle (www.sbb.ch/ticketshop, bediente SBB Verkaufsstellen) noch eine begrenzte Anzahl Billetts bezogen werden. Das Spezialbillett inklusive Gottardo-Shuttle ist als Rundreisebillett erhältlich und ist gültig ab dem jeweiligen Wohnort. Mit dem Spezialbillett profitieren Kunden von 30% Ermässigung auf der Zugfahrt zu den Festplätzen.

 

 

Grosser Andrang gut bewältigt

 

Das Transportkonzept mit den insgesamt 120 Extrazügen zu den Festplätzen inkl. denGottardo-Shuttles sowie den Bustransfers zwischen den Festplätzen hat sich grösstenteils bewährt. Trotz des grossen Andrangs kam es nur vereinzelt zu Engpässen und Wartezeiten. Morgen Sonntag ist der Publikumsanlass von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die SBB empfiehlt einen Festbesuch möglichst zu den Randzeiten am Vormittag und späteren Nachmittag.

 

 

Mobilität der Zukunft am Gotthard

 

Am Gotthard schreibt die Schweiz einmal mehr Verkehrsgeschichte. Dieser Meilenstein lädt dazu ein, den Blick auch nach vorne zu richten. So erhalten die Besucherinnen und Besucher auf den Festplätzen Rynächt und Pollegio einen exklusiven Ausblick in die Mobilität der Zukunft. ETH, EPFL, HSG und weitere Partner zeigen, wie man morgen unterwegs sein könnte und welche Möglichkeiten der technologische und gesellschaftliche Wandel bringen. Selbstfahrende Postautos, superschnell beschleunigenden E-Renner, Roboter und Drohnen zeigen, welches enorme Veränderungspotential in diesen Entwicklungen steckt. Und auf einer Visionenwand können die Besucherinnen und Besucher selber festlegen, in welche Richtung sich die Mobilität entwickeln soll.

 

 

 

Ouverture du Saint-Gothard: la mobilité de demain au cœur des festivités

 

Dans le cadre de la manifestation publique organisée à l’occasion de l’inauguration du nouveau tunnel, les visiteurs pourront se familiariser avec l’histoire du projet du siècle, découvrir la technologie de pointe utilisée à l’intérieur du tunnel et jeter en exclusivité un coup d’oeil dans les coulisses de la mobilité du futur. Andreas Meyer, CEO des CFF, a inauguré à Rynächt l’exposition dédiée à la mobilité de demain aux côtés d’éminents représentants des milieux de la recherche et de l’industrie, dont Lino Guzzella, président de l’EPF de Zurich, Thomas Bieger, recteur de l’Université de Saint-Gall, Martin Vetterli, président désigné de l’EPF de Lausanne, Remo Lütolf, président de la direction d’ABB Suisse et Peter Spuhler, CEO de Stadler Rail.

 

À Rynächt, dans la halle dédiée à la mobilité du futur, l'EPF de Zurich propose aux visiteurs de découvrir par eux-mêmes les forces physiques qui entrent en jeu pour garantir la stabilité de la voûte du tunnel, ainsi que le drone caméra «Skye» en forme de sphère, qui réunit les propriétés d'un quadricoptère. L'EPF de Lausanne y explique également en quoi consiste la gestion intelligente du trafic, qui repose notamment sur l'analyse approfondie des flux de voyageurs et de leurs comportements, passant même à la loupe les émotions des automobilistes. Les transports publics existeront-ils encore à l'avenir? Possèderons-nous encore notre propre voiture? L'Université de Saint-Gall invite les visiteurs à réfléchir à ces questions et bien d'autres encore portant sur la mobilité du futur. Le fruit de ces réflexions sera publié à l'issue de la manifestation.

 

 

Voyage dans le futur au Saint-Gothard

 

Sur le site de Rynächt, la société ABB présente les nombreux systèmes high-tech dont est équipé le tunnel de base du Saint-Gothard. Les visiteurs peuvent également observer à l'oeuvre des robots de la nouvelle génération. À Erstfeld et à Pollegio, la société Stadler a installé un simulateur de conduite du nouveau train «Giruno», qui circulera à partir de 2019 dans le plus long tunnel ferroviaire du monde.

 

La mobilité de demain est également un thème central des manifestations organisées à Erstfeld, Pollegio et Biasca. À Erstfeld, l'EPF de Zurich présente ses voitures de course électriques, détentrices du record du monde d'accélération dans la catégorie électrique. Des véhicules sans chauffeur circulent sur le site de Biasca tandis que des vols de drones sont organisés sur celui de Pollegio.

UPDATE  04.06.2016 / 16.00h

 

Festivités d’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard:

des milliers de visiteurs ont traversé le tunnel de base le samedi

 

Festivités d’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard, quelque 30 000 visiteurs se sont rendus sur les quatre sites. Environ la moitié en a profité pour effectuer une course dans le nouveau tunnel. La forte affluence n’a toutefois pas engendré de situations critiques.

 

Les quelque 30'000 visiteurs du premier jour des festivités ont découvert un riche programme d'activités sur les sites d'Erstfeld et Rynächt (nord), Pollegio et Biasca (sud): informations, culture, gastronomie, animations pour les enfants. Les courses en navette Gottardo à travers les 57 kilomètres du plus long tunnel ferroviaire du monde ont représenté un point fort de la journée. Un nombre de billets limité peut encore être acquis pour demain dimanche sur les canaux de vente CFF habituels (www.sbb.ch/ticketshop, points de vente CFF desservis). Le billet spécial, qui comprend la traversée du nouveau tunnel à bord de la navette Gottardo, permet de faire le trajet entre les différents sites de la manifestation et est valable à partir du lieu de domicile. Il donne droit à une réduction de 30% sur le prix du trajet en train jusqu'aux différents sites des festivités.

 

 

Affluence bien maîtrisée

 

Le concept de transport comprenant 120 trains spéciaux vers les sites de fête y compris les navettes Gottardo ainsi que les transferts en bus a globalement prouvé sa pertinence. Malgré la forte affluence, les délais d'attente ont été rares et les capacités se sont avérées suffisantes. La manifestation publique sera ouverte demain dimanche de 9 à 18h. Les CFF recommandent aux visiteurs de se rendre aux festivités aux heures creuses du matin et de la fin de l'après-midi.

 

 

Mobilité de demain au Saint-Gothard

 

Aucun doute possible, la Suisse écrit une nouvelle page de l'histoire des transports au Saint-Gothard. C'est une bonne occasion de découvrir ce que l'avenir réserve. Les visiteurs des sites de Rynächt et Pollegio ont donc la possibilité de voir en exclusivité ce que sera la mobilité de demain. Les Écoles polytechniques fédérales de Lausanne et Zurich, l'Université de Saint-Gall et d'autres partenaires présentent les différentes manières possibles d'envisager les déplacements demain, et quelles opportunités les évolutions techniques et sociales promettent. Les cars postaux sans chauffeur, les voitures électriques à forte accélération, les robots et les drones illustrent le considérable potentiel d'évolution qu'ils apportent. Un grand écran permet aux visiteurs de découvrir les tendances possibles de la mobilité de demain.

 

 

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Do

02

Jun

2016

Stadler präsentiert sich  am 4. und 5. Juni   in Erstfeld und Pollegio der Öffentlichkeit

Stadler freut sich, am 4. und 5. Juni 2016 Teil eines historischen Ereignisses zu sein. Am Eröffnungswochenende des Gotthard-Basistunnels ist Stadler als Hauptpartner der Veranstaltung in Erstfeld und in Pollegio mit je einem Stand und dem Fahrsimulator des neuen NEAT-Zuges Giruno präsent.

Stadler "Giruno" EC 250 als Fahrsimulator                                                               Foto: Stadler Rail

 

 

Der längste Eisenbahn-Tunnel der Welt, der Gotthard-Basistunnel, wird am 4. und 5. Juni 2016 mit einem grossen Publikumsanlass eröffnet. Feiern Sie mit Stadler, wenn dieser Meilenstein der Schweizer Verkehrsgeschichte mit Attraktionen, Information, Kultur und Kulinarik festlich eingeweiht wird.

 

An den Stadler-Ständen auf den Festplätzen in Erstfeld (UR) und Pollegio (TI) erwartet Sie der neue SBB-Gotthardzug Giruno – bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als Fahrsimulator. Überdies gibt es Informationen zum Zug und die Gelegenheit, sich mit Stadler-Mitarbeitenden auszutauschen. Wir erwarten viele Interessierte beim Fahrsimulator. Es werden jeweils mehrere Personen gleichzeitig in den Giruno-Führerstand eingelassen. Dort wird ausgelost, wer das Fahrzeug steuern darf. Die Giruno Lokführer und Lokführerinnen werden angeleitet von sachkundigen Stadler-Mitarbeitenden.

 

Alle Informationen zum Fest – Festplätze, Attraktionen, Fahrpläne – entnehmen Sie bitte dem offiziellen Festführer. Er liegt in allen grösseren Bahnhöfen auf. Bitte beachten Sie: Aus Sicherheitsgründen musste der Stadler-Stand im Tessin von Biasca auf den Festplatz Pollegio verlegt werden.

 

An den neuen Gotthardzügen Giruno wird bei Stadler zur Zeit gearbeitet: Die Wagenkastenfertigung läuft auf Hochtouren. Der Giruno wird Fahrgäste ab Dezember 2019 durch den Gotthard-Basistunnel in Rekordzeit von Zürich nach Mailand und später von Frankfurt nach Mailand bringen.

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Mi

01

Jun

2016

Alles bereit für die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels

Mit der Besammlung der tausend ausgelosten Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung für die ersten Fahrten durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) haben heute Morgen die Eröffnungsfeierlichkeiten für den längsten Eisenbahntunnel der Welt begonnen. Für das Fest mit einem halben Dutzend Staats- und Regierungschefs steht alles bereit. Es stehen über 2000 Personen von Armee, Polizei, Bund, SBB, Alptransit Gotthard (ATG) und privaten Firmen im Einsatz. Zudem haben sich 300 Medienschaffende aus rund 20 Ländern akkreditiert, nebst den Nachbarländern auch aus den USA, Kanada, China, Japan, Kuwait und Chile.

Zufahrt zum Gotthard-Basistunnel                                                                       Quelle: Gottardo 2016

 

 

Rund 160'000 Interessierte aus der Bevölkerung hatten sich für einen Platz in denjenigen Zügen beworben, welche heute als erste durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) fahren werden. Die tausend glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner haben sich heute Morgen in Arth-Goldau und Bellinzona zur Begrüssung im Hinblick auf diese Fahrten versammelt und damit den Auftakt zur heutigen GBT-Eröffnungsfeier gegeben. Ebenfalls dabei sind zwei Schulklassen. Nachdem die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeiern erfolgreich abgeschlossen werden konnten, stehe für das Fest nun alles bereit, erklärten die Chefs von Bundesamt für Verkehr (BAV), Alptransit Gotthard AG (ATG) und SBB – Peter Füglistaler, Renzo Simoni und Andreas Meyer – heute Morgen an einer Medienkonferenz in Castione-Arbedo bei Bellinzona.

 

Bereits gestern wurde in der Nähe des Nord-Portals eine Gedenkstätte eingeweiht für die neun Personen, welche beim Bau des Gotthard-Basistunnels ums Leben kamen. Dazu waren auch Angehörige der verstorbenen Mitarbeitenden eingeladen. Heute Morgen früh wurde überdies im Zugangsstollen Amsteg der Tunnel in einer interreligiösen Zeremonie gesegnet.

 

Schon am Vorabend der Eröffnungsfeierlichkeiten fanden in Lugano eine Verkehrsministerkonferenz und ein Treffen europäischer Bahn-Chefs statt. Die Minister und Bahnchefs nehmen heute zusammen mit dem Gesamt-Bundesrat, dem Schweizer Parlament und vielen weiteren Gästen an der Eröffnungsfeier teil. Erwartet zudem die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Liechtenstein sowie die EU-Verkehrskommissarin. Insgesamt nehmen rund 1'100 Gäste teil.

 

Für sie stehen rund 2'000 Personen im Einsatz - Vertreter der Armee, der Polizei, des Bundes, der SBB, der Alptransit Gotthard AG und privater Firmen. Auch mehrere hundert Artisten und Laiendarsteller befinden sich darunter. Sie werden unter der Regie von Volker Hesse für ein künstlerisches Spektakel sorgen.

 

Über die Eröffnungsfeier werden rund 300 Medienschaffende berichten. Gross ist das Interesse vor allem in der Schweiz und Europa. Es sind aber auch Medien aus den USA, Kanada, China, Japan, Kuwait und Chile mit eigenen Korrespondenten vertreten.

 

Auf die heutige Feier folgt am 2. Juni das Fest der Projektbeteiligten, organisiert von der AlpTranist Gotthard, und am 3. Juni die Fahrt des ersten Güterzugs durch den Tunnel. Am Wochenende vom 4./5. ist unter Federführung der SBB die Bevölkerung zum Publikumsfest an den beiden Portalen eingeladen.

 

 

Tutto pronto per l’inaugurazione della Galleria di base del San Gottardo

 

Questa mattina i 1000 rappresentanti della popolazione estratti a sorte si sono radunati per la prima corsa attraverso la Galleria di base del San Gottardo (GBG), dando così il via ai festeggiamenti per l’inaugurazione del tunnel ferroviario più lungo del mondo. Tutto è pronto per la festa, alla quale parteciperanno una dozzina di capiti di Stato e di governo. Esercito, polizia, Confederazione, FFS, AlpTransit San Gottardo SA (ATG) e ditte private hanno messo a disposizione in totale 2000 collaboratori impegnati durante i festeggiamenti. I rappresentanti dei media accreditati sono 300, provenienti da 20 Stati, tra i quali, oltre ai Paesi confinanti, anche Stati Uniti, Canada, Giappone, Kuwait e Cile.

 

Circa 160’000 cittadini si sono annunciati per un posto sui primi treni che attraverseranno oggi la Galleria di Base del San Gottardo (GBT). I mille fortunati vincitori si sono ritrovati stamattina ad Arth-Goldau e Bellinzona per il saluto di benvenuto alle corse inaugurali, dando così il via ai festeggiamenti per l’inaugurazione della GBG. Partecipareanno alle prime corse anche due scolaresche. Stamattina i capi dell’Ufficio federale dei trasporti (UFT), di AlpTransit San Gottardo SA (ATG) e FFS – Peter Füglistaler, Renzo Simoni e Andreas Meyer – hanno dichiarato, nell’ambito della conferenza stampa tenutasi ad Arbedo-Castione vicino a Bellinzona, che i lavori di preparazione si sono conclusi positivamente e ora tutto è pronto per i festeggiamenti.

 

Già ieri, nei pressi del portale nord, è stato inaugurato un monumento commemorativo per le nove persone che hanno perso la vita durante la costruzione della Galleria di base del San Gottardo. A questo evento sono stati invitati anche i partenti dei collaboratori deceduti. Nelle prime ore del mattino di oggi il tunnel è stato inoltre benedetto nel cunicolo di accesso di Amsteg nell’ambito di una cerimonia interreligiosa.

 

La vigilia dei festeggiamenti hanno avuto a luogo a Lugano una conferenza con i ministri dei trasporti e un incontro dei capi delle ferrovie dei Paesi europei. I ministri e i capi delle ferrovie partecipano oggi ai festeggiamenti insieme al Consiglio federale in corpore, al Parlamento svizzero e a molti altri ospiti. Sono inoltre attesi i capi di Stato e di governo di Germania, Francia, Italia, Austria e Liechtenstein nonché il Commissario europeo per i trasporti. In totale saranno presenti circa 1’100 ospiti.

 

Si occuperanno di loro circa 2’000 persone messe a disposizione da esercito, polizia, Confederazione, FFS, AlpTransit San Gottardo SA e ditte private. Tra questi anche diverse centinaia di artisti professionisti e amatoriali, i quali saranno protagonisti di uno spettacolo artistico diretto da Volker Hesse.

 

I rappresentanti dei media presenti all’inaugurazione sono circa 300, provenienti in prevalenza da Svizzera ed Europa. Saranno tuttavia presenti con propri corrispondenti anche mezzi d’informazione provenienti da Stati Uniti, Canada, Cina, Giappone, Kuwait e Cile.

 

Il 2 giugno è prevista la festa per tutte le persone coinvolte nel progetto, organizzato da AlpTransit San Gottardo SA, mentre il 3 giugno avrà luogo la prima corsa di un treno merci attraverso il nuovo tunnel. Il fine settimana del 4/5 giugno, tutta la popolazione è invitata ad una festa organizzata dalle FFS che si terrà ad entrambi i portali.

 

 

Tout est prêt pour l’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard


Les festivités d’ouverture pour le plus long tunnel ferroviaire du monde ont commencé ce matin avec le rassemblement des mille représentantes et représentants de la population pour les courses inaugurales à travers le tunnel de base du Saint-Gothard (TBG). Tout est prêt pour la fête qui accueillera une demi-douzaine de chefs d’État et de gouvernement. Plus de 2000 soldats, policiers, employés de la Confédération, des CFF, d’AlpTransit Gotthard (ATG) et d’entreprises privées sont prêts à intervenir. Par ailleurs, 300 professionnels des médias de près de 20 pays se sont fait accréditer. Ces journalistes arriveront de nos pays voisins, mais également des États-Unis, du Canada, de Chine, du Japon, du Koweït et du Chili.


Environ 160’000 citoyennes et citoyens intéressés avaient posé leur candidature pour obtenir une place dans les trains inauguraux qui seront aujourd’hui les premiers à traverser le Saint-Gothard (TBG). Les mille heureux gagnantes et gagnants se sont rassemblés ce matin à Arth-Goldau et Bellinzona où ils ont été accueillis pour les traversées. Ils ont ainsi donné le coup d’envoi des festivités d’ouverture du TBG aujourd’hui. Deux classes scolaires sont également présentes. À l’occasion d’une conférence de presse qui s’est tenue ce matin à Castione-Arbedo près de Bellinzona, Peter Füglistaler, Renzo Simoni et Andreas Meyer, chefs de l’Office fédéral des transports (OFT), d’AlpTransit Gotthard SA (ATG) et des CFF ont déclaré que les préparatifs pour les festivités d’ouverture étaient finalement achevés et que tout était prêt à présent.


À proximité du portail Nord, un mémorial a été inauguré hier déjà en l’honneur des neuf personnes qui ont perdu la vie pendant la construction du tunnel de base du Saint-Gothard. Les proches des collaborateurs décédés avaient été invités à cette commémoration. Ce matin, le tunnel a été béni à l’occasion d'une cérémonie interconfessionnelle au sein de la galerie d’accès d’Amsteg.


La veille des festivités d’inauguration, une réunion des ministres des transports ainsi qu’une rencontre des CEO des voies ferrées a eu lieu à Lugano. Les ministres et CEO des voies ferrées participent aujourd’hui avec l’intégralité du Conseil fédéral, du Parlement suisse et de nombreux autres invités à la fête d’ouverture. Par ailleurs, les chefs d’État et de gouvernement d’Allemagne, de France, d’Italie, d’Autriche et du Liechtenstein ainsi que le commissaire européen aux transports sont attendus. Quelque 1’100 personnes participeront à la fête et 2000 soldats, policiers, employés de la Confédération, des CFF, d’AlpTransit Gotthard (ATG) et d’entreprises privées se tiendront à disposition pour leur prêter main forte. On compte également parmi elles plusieurs centaines d’artistes et d’amateurs qui offriront un spectacle artistique sous la régie de Volker Hesse.


Près de 300 professionnels des médias informeront sur les festivités d’ouverture qui suscitent un grand intérêt, principalement en Suisse et en Europe. Mais des médias des États-Unis, du Canada, de Chine, du Japon, du Koweït et du Chili ont également envoyés leurs correspondants pour couvrir l’événement en direct.


Le lendemain, le 2 juin, aura lieu la fête organisée par AlpTransit Gotthard en l’honneur de tous ceux qui ont participé au projet et les premiers trains marchandises circuleront dans le tunnel. Pendant le weekend du 4/5 juin, les CFF ont organisé une grande fête populaire près des deux portails du tunnel.

So entstand der längste Tunnel der Welt

Schneller als die SBB erlaubt: Fahren Sie in 57 Sekunden durch den neuen 57-Kilometer-Gotthard-Tunnel

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Di

31

Mai

2016

Gotthard-Basistunnel: Gedenkfeier für verstorbene Tunnelarbeiter

Mit einer schlichten Feier gedachten am 31. Mai 2016 Angehörige, Verantwortliche der Bauunternehmungen und Ingenieurbüros sowie der Bauherrschaft AlpTransit Gotthard AG den neun Menschen, die beim Bau des Gotthard-Basistunnel ihr Leben verloren haben. Beim Nordportal in Erstfeld wurde eine bronzene Gedenktafel mit den Namen der Verstorbenen enthüllt.

                                                                                                                                     Quelle: Gottardo 2016

       

 

Rund 50 Personen versammelten sich am Nachmittag des 31. Mai 2016 in der Nähe des Nordportals des Gotthard-Basistunnels in Erstfeld zu einer Gedenkfeier. Die schlichte Feier wurde von Martin Kopp, Generalvikar für die Urschweiz, und Reinhard Eisner, Pfarrer der evangelisch reformierten Landeskirche Uri, gestaltet. Renzo Simoni, Vorsitzender der Geschäftsleitung der AlpTransit Gotthard AG nahm die Totenehrung vor. Für kurze Zeit wurde der Verkehr gestoppt, die Namen der Verstorbenen verlesen und eine bronzene Gedenktafel mit deren Namen enthüllt.

 

Beim Bau des Gotthard-Basistunnel haben zwischen 2002 und 2012 neun Menschen ihr Leben verloren. Vier kamen aus Deutschland, drei aus Italien, einer aus Südafrika und einer aus Österreich. Die tödlichen Unfälle ereigneten sich auf den NEAT-Baustellen in Amsteg (1), Sedrun (2), Faido (3) und Bodio (3).

 

 

Cerimonia commemorativa in onore degli operai deceduti

 

Il 31 maggio 2016 sono stati ricordati i nove operai deceduti durante i lavori di costruzione della Galleria di base del San Gottardo, nell’ambito di una funzione sobria celebrata alla pre-senza di parenti, responsabili di imprese edili e studi d’ingegneria nonché del committente AlpTransit San Gottardo SA. Nei pressi del portale nord ad Erstfeld è stata svelata una targa commemorativa di bronzo recante i nomi dei deceduti.

 

Circa 50 persone si sono radunate il pomeriggio del 31 maggio 2016 nei pressi del portale nord della Galleria di base del San Gottardo a Erstfeld per una cerimonia commemorativa. La funzione è stata celebrata in modo sobrio da Martin Kopp, vicario generale per la Svizzera centrale e Reinhard Eisner, pastore della chiesa evangelica riformata di Uri. Renzo Simoni, presidente della Direzione di AlpTransit San Gottardo SA, ha reso gli onori funebri ai deceduti. Per breve tempo il traffico è stato bloccato, sono stati letti i nomi degli operai deceduti e svelata la targa commemorativa recante i rispettivi nomi.

 

Tra il 2002 e il 2012 nove persone hanno perso la vita durante i lavori di costruzione della Galleria di base del San Gottardo. Quattro provenivano dalla Germania, tre dall’Italia, uno dal Sudafrica e uno dall’Austria. Gli incidenti mortali sono avvenuti nei cantieri NFTA di Amsteg (1), Sedrun (2), Faido (3) e Bodio (3).

 

 

Cérémonie de commémoration à la mémoire des mineurs décédés

 

Le 31 mai 2016, les proches, les responsables des entreprises de construction et des bureaux d’ingénieurs ainsi qu’AlpTransit Gotthard SA, en tant que maître d’ouvrage, ont participé à une cérémonie sobre à la mémoire des neuf mineurs qui ont perdu la vie pendant la construction du tunnel de base du Saint-Gothard. Une plaque commémorative en bronze avec le nom des mineurs décédés a été apposée au portail Nord d’Erstfeld.

 

Près de 50 personnes se sont réunies l'après-midi du 31 mai 2016 à proximité du portail Nord du tunnel de base du Saint-Gothard à Erstfeld à l’occasion d’une cérémonie de commémoration. Dirigée par Martin Kopp, vicaire général de Suisse centrale et Reinhard Einsner, pasteur de l’Eglise réformée évangélique du canton d'Uri, la commémoration était sobre et Renzo Simoni, Président Directeur Général d’AlpTransit Gotthard SA, y a assisté. La circulation a été interrompue pour un bref moment afin de permettre la lecture des noms des travailleurs décédés et l’inauguration d’une plaque commémorative en bronze, où ont été inscrits leurs noms.

 

Entre 2002 et 2012, neuf personnes ont perdu la vie durant la construction du tunnel de base du Saint-Gothard. Quatre mineurs étaient originaires d’Allemagne, trois venaient d’Italie, un d’Afrique du Sud et le dernier d’Autriche. Les accidents mortels ont eu lieu sur les chantiers de la NLFA à Amsteg (1), Sedrun (2), Faido (3) et Bodio (3).

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Mo

30

Mai

2016

SBB Fahrplanwechsel 2016 - Eine halbe Stunde früher im Süden

Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 wird ganz im Zeichen des Gotthards stehen. Mit der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels verkürzt sich die Reisezeit auf der Nord-Süd-Achse. Auf der Bergstrecke wird ein neues, touristisches Angebot gefahren. In den einzelnen Regionen kommt es zu kleineren Veränderungen und Verbesserungen. Im Güterverkehr erneuert SBB Cargo das Angebots- und Produktionskonzept.

ETR 610 "am Start" in Zürich HB als Eurocity nach Milano Centrale            Foto: Marcel Manhart

 

 

Ab Ende 2016 verkürzen sich die Reisezeiten von Norden nach Süden dank des neuen Gotthardtunnels in einem ersten Schritt um rund 30 Minuten. Nach der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels kommen weitere Fahrzeitverkürzungen dazu. Voraussichtlich Ende 2020 profitieren somit die Kundinnen und Kunden zwischen der Deutschschweiz und Italien vom vollen Reisezeitgewinn von rund 60 Minuten, ins Südtessin reist man rund 45 Minuten schneller als heute. Ab Ende 2020 fahren die Züge zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin halbstündlich statt stündlich und zwischen Zürich und Mailand stündlich statt zweistündlich.

 

 

Touristisches Angebot auf der Bergstrecke

 

Neben der neuen Strecke durch den Gotthard-Basistunnel wird die SBB auch künftig die bisherige Bergstrecke betreiben und einen Beitrag zur Stärkung und Entwicklung des Tourismus in der Region St. Gotthard leisten. Geplant ist ein stündliches Angebot mit RegioExpress-Zügen von TILO mit Anschlüssen an den Fernverkehr in Erstfeld, Bellinzona und Lugano. Die Interregio-Züge ab Basel und Zürich sollen künftig bis Erstfeld fahren. Neu ergeben sich Direktverbindungen aus der Gotthard-Region und der Leventina bis Lugano, Mendrisio und Chiasso, zudem hält der RegioExpress neu in Lavorgo und Ambrì Piotta. An Wochenenden, an denen die touristische Nachfrage hoch ist, sollen einzelne Interregio-Züge bis Göschenen verlängert werden, mit Anschlüssen an die Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Andermatt. Von April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen ein InterRegio von Zürich nach Bellinzona über die Bergstrecke und zurück. Diese Direktverbindung bietet sehr attraktive Fahrzeiten für Velofahrer und Wanderer. Als weiteres Angebot gibt es den «Gotthard Panorama Express»: darin erleben die Reisenden von Frühling bis Herbst Inszenierungen zu Sehenswürdigkeiten, zur Geschichte der Region und zum Mythos Gotthard.

 

Alle weiteren Infos unter: http://www.sbb.ch/gotthard-panorama-express  sowie  www.sbb.ch/gotthard

 

 

SBB Cargo modernisiert Angebot

 

Die Eröffnung des Gotthard-Basistunnel bedeutet nebst den Verbesserungen im Personenverkehr auch mehr Trassen für den Güterverkehr. Heute können täglich 160 Güterzüge auf der Nord-Süd-Achse Gotthard verkehren, ab 11. Dezember 2016 liegt die Kapazität bei täglich 210 Zügen.

 

Gleichzeitig modernisiert SBB Cargo im Wagenladungsverkehr gemeinsam mit den Kunden ihr Angebots- und Produktionskonzept. Die Unternehmung leistet mit einem Anteil von 25 Prozent an der gesamten Transportleistung Strasse/Schiene einen hohen Beitrag für die Logistikkette der Schweizer Unternehmen. Der Wagenladungsverkehr ist und bleibt ein strategisches Kerngeschäft, der mittels zwei Bausteinen nachhaltig gestärkt wird: Durch neu drei Verarbeitungsphasen in den Rangierbahnhöfen verteilen sich die heutigen Kapazitäten auf 24 Stunden statt auf wenige Spitzen. Ausserdem kann die Bahninfrastruktur besser genutzt werden. Gleichzeitig führt SBB Cargo per Fahrplanwechsel ein Buchungssystem für die Kunden ein, mit dem konkrete Abhol- und Zustellzeiten gebucht und verbindlich zugesagt werden können.

 

 

Weitere Änderungen

 

Fernverkehr

 

• Die InterRegio-Züge der Strecke Lausanne–Sion–Brig halten häufiger in Bex und Leuk.

 

• Auf der Linie Biel/Bienne–Delémont–Basel SBB wird der Zug mit Abfahrt in Basel SBB um 06.03 Uhr neu mit zwei Intercity-Neigezügen geführt. Dadurch stehen den Reisenden doppelt so viele Sitzplätze zur Verfügung.

 

• Der InterRegio mit Abfahrt um 04.21 Uhr in Bern hält neu auch in Zürich HB statt nur in Zürich Flughafen. Dadurch erhalten Bern, Olten und Aarau ein neue Frühverbindung nach Zürich HB.

 

 

Regionalverkehr

 

• Einführung der S25 Muri–Brugg im Stundentakt, Fahrplananpassungen der S23 Lenzburg–Brugg.

 

• S20 wird neu von Castione bis Biasca verlängert, zur Hauptverkehrszeit bis Airolo.

 

• Neuer RegioExpress Erstfeld–Bellinzona im Stundentakt, einzelne Züge werden bis Lugano und Milano Centrale weitergeführt.

 

• Angebotserweiterung mit drei zusätzlichen Zügen abends auf der S99 Luzern–Hochdorf.

 

• Auf der Linie Neuchâtel–Buttes wird der Bahnhof Champ-du-Moulin neu im Halbstundentakt unter der Woche bedient.

 

Weitere Anpassungen sind vorbehalten, aktuell laufen noch Gespräche mit den Bestellern.

 

 

Weiterhin viele Baustellen

 

Gesamtschweizerisch unterhält die SBB ihr Netz laufend und vorausschauend und baut es wo nötig aus. Dies hat Auswirkungen auf die Reisenden. Zu erwähnen sind insbesondere die folgenden Baustellen:

 

• Léman 2030

Die umfangreichen Bauarbeiten im Rahmen des Projekts «Léman 2030» zwischen Renens VD und Lausanne werden weitergeführt. Weitere Infos hier: www.sbb.ch/leman2030

 

• Knoten Winterthur

Im Rahmen der Leistungssteigerung des Bahnhofs Winterthur realisiert die SBB diverse Bauprojekte. Die Kunden profitieren ab Ende 2018 von mehr Verbindungen und längeren Zügen. Weitere Infos hier: www.sbb.ch/zuerich-winterthur

 

• Dreieck Bern Aarau Basel

Die Bauarbeiten für «Zukunft Bahnhof Bern (ZBB)» beginnen Anfang 2017 und dauern bis ins Jahr 2025. Weitere Infos hier: www.sbb.ch/zbb

Mit dem Vierspurausbau Olten–Aarau (Eppenbergtunnel) beheben Bund und SBB eines der grössten Nadelöhre im Mittelland. Das Projekt umfasst den neuen, drei Kilometer langen Eppenbergtunnel sowie umfangreiche Massnahmen zu dessen Anbindung zwischen Olten und Aarau.  Weitere Infos hier: www.sbb.ch/eppenberg

 

• Nord–Süd, insbesondere Tessin

Damit die Gotthardachse ihren vollen Kundennutzen entfalten kann, baut die SBB die Zulaufstrecken zu den Basistunneln aus und realisiert bis 2020 einen durchgehenden 4-Meter-Korridor von Basel an die italienische Grenze. Dafür müssen rund 20 Tunnel ausgebaut und 80 Anpassungen an Perrons, Fahrstrom- und Signalanlagen sowie Überführungen bis 2020 gemacht werden.

Weitere Infos hier: www.sbb.ch/4mk

 

 

Fahrplan 2017 ist ab heute online im Netz

 

Seit heute ist die Seite www.fahrplanentwurf.ch online. Allfällige Unstimmigkeiten in den Fahrplanentwürfen können bis 19. Juni 2016 gemeldet werden. Im Fahrplanverfahren geht es darum, eventuelle fahrplantechnische Unstimmigkeiten zu verbessern. Konzeptionelle Anliegen wurden bereits früher im Rahmen des Angebotskonzepts behandelt. Stellungnahmen sind mit dem vorbereiteten Online-Formular direkt an die für den öffentlichen Verkehr zuständigen Stellen der Kantone zu richten. Diese werden die Eingaben prüfen und wenn möglich berücksichtigen oder als Planungsgrundlage für die kommenden Fahrplanjahre vormerken.

 

Der definitive Online-Fahrplan der SBB ist dann ab 19. Oktober 2016 verfügbar. Der 1. Verkaufstag des Kursbuches wird der 26. November 2016 sein.

Grafik Fahrplan 2017
Grafik_Fahrplan_2017_dt_HiEnd_70338.pdf
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So

29

Mai

2016

Gotthard: Letzte Vorbereitungen für das grosse Volksfest

Mit 57 Kilometern Länge ist der Gotthard-Basistunnel längster Eisenbahntunnel der Welt. Das Volksfest zur Eröffnung hat beeindruckende Dimensionen: vier Festplätze bei den Tunnelportalen, tausende Mitwirkende und als Höhepunkt: Tunnelfahrten im Gottardo-Shuttle. Zudem wird heute „Virtual Gottardo“ lanciert. Die bestehende App „Gottardo 2016“ wird dadurch zu einer der innovativsten Virtual Reality-Anwendung der Schweiz.

Loksimulator des neuen Stadler Zuges "Giruno"                      Foto: Andreas Meyer CEO SBB AG

 

 

So ein Fest hat die Gotthardregion noch nicht erlebt. Zehntausende von Besuchern werden auf den vier Festplätzen an beiden Tunnelportalen erwartet, im Norden in Erstfeld und Rynächt und im Süden in Pollegio und Biasca. Am 4./5. Juni 2016 wird ein einmaliges Programm geboten: Musik, Spektakel, dutzende Attraktionen und Ausstellungen. Kulturliebhaber freuen sich an Reprisen der Inszenierungen von Volker Hesse oder an Auftritten von Emil oder Knackeboul. Kinder vergnügen sich in einem grossen Erlebnispark. Interessierte erhalten Einblick ins neue Erhaltungs- und Interventionszentrum Erstfeld. Die Sonderausstellung zur Mobilität der Zukunft wartet mit Drohnen oder selbstfahrenden Fahrzeugen auf. Bahnfreunde erleben dank Simulatoren hautnah die Fahrt im neuen Gotthardzug Giruno. Ein eindrücklicher Containerturm verdeutlicht die Transportkapazität eines Gotthard-Güterzugs.

 

Neben den Kantonen Tessin und Uri haben auch die Hauptpartner des zweitägigen Festes – ABB, Coop, Credit Suisse, Mobiliar, Mondaine und Stadler – spektakuläre Auftritte auf den Festgeländen. Genauso wie die Forschungspartner ETH Zürich, EPF Lausanne und die Universität St. Gallen. Letztere lädt die Festbesucher ein, spielerisch über die Zukunft unserer Mobilität nachzudenken: Werden wir noch eigene Autos besitzen? Wie sehen Züge der Zukunft aus? Die Antworten der Besucher werden gesammelt und nach dem Festanlass ausgewertet und veröffentlicht.

 

Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für das Mega-Volksfest auf Hochtouren. Rund 2500 Mitarbeitende der SBB sind während der ganzen Woche im Einsatz. Der Eintritt aufs Festgelände ist frei, für die Tunnelfahrten wird ein Billett benötigt.

 

 

Den Gotthard mit „Virtual Gottardo“ digital erleben

 

Die „Gottardo 2016“-App ist erfolgreich gestartet, besonders beim jüngeren Publikum. Sie wird nun mit „Virtual Gottardo“ erweitert, eine der ersten und innovativsten Schweizer Virtual Reality-Anwendungen. Damit können Anwender virtuell über die Gotthard-Region fliegen, sich im neuen Basistunnel umsehen oder auf verschiede¬nen Routen mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln das Gotthard-Massiv überqueren. Realisiert wurde die Smartphone-App vom Zürcher App- und Game-Entwickler Bitforge in Zusammenarbeit mit App-Spezialisten der SBB. Die in vier Sprachen lancierte Smartphone-App steht für iPhone und Android Smartphones in den App-Stores oder unter www.gottardo2016.ch/app  kostenlos zum Download zur Verfügung.

 

UPDATE vom 30. Mai 2016: Fehlerhafte Preisberechnung bei Kombi-Billetten behoben

 

Billette für den Gotthard-Eröffnungsanlass vom 4./5. Juni 2016 werden mit einem Rabatt von 30 Prozent angeboten. Bei der Berechnung des Kombi-Billette hat sich ein Fehler eingeschlichen: Für das kombinierte Angebot wurde ein höherer Preis berechnet als die Summe der zwei Einzelangebote (Anreise und Gottardo-Shuttle). Die SBB bedauert diesen Fehler.

 

Seit dem Morgen des 30. Mai 2016 ist die Preisberechnung korrekt: Kunden, die auf www.sbb.ch/ticketshop oder an den üblichen SBB-Verkaufsstellen Gottardo-Billette kaufen, erhalten in jedem Fall das günstigste Angebot. Kunden, die ihr Kombi-Billett vorher gekauft haben, erhalten selbstverständlich die Differenz zurück, auch nach dem Eröffnungsfest. Wer ein Billett online gekauft hat, kann sich dazu an das Contact Center Brig wenden. Wer am Schalter gelöst hat, erhält die Differenz dort zurück.

 

Die SBB empfiehlt, den Vorverkauf zu benutzen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Eine Vielzahl Extrazüge steht zur Verfügung (www.sbb.ch). Vor Ort sind Billette für den Gottardo-Shuttle durch den Tunnel erhältlich.

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Fr

27

Mai

2016

Die SBB Re 460 086-2 in den Farben von TGV Lyria und Paris

Durch die Gestaltung der SBB Re 460 086-2 in den Farben von TGV Lyria wird dem Betrachter sein Traum von einer Reise nach Paris in Erinnerung gerufen und auf die  Vorzüge einer Reise im TGV Lyria hingewiesen. Mit bis zu 40 Verbindungen pro Tag und in Rekordzeit ins Stadtzentrum lässt TGV Lyria das Herz der Lichterstadt für Entdecker und Liebhaber in unglaubliche Nähe rücken.

Die SBB Re 460 086-2 im TGV Lyria Look                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Als Symbol der Kampagne wurde der Eiffelturm gewählt, der in aller Welt sofort mit Paris assoziiert

wird. Ausserdem wird die Stadt der Liebe durch ein junges Paar dargestellt, das sich auf der Pont

Alexandre III umarmt. Dieses gefühlsbetonte Motiv steht sinnbildlich für die untrennbar mit Paris

verbundene Lebensfreude. Zudem verewigen auf dieser Brücke zahlreiche Touristen ihren Aufenthalt

in der französischen Hauptstadt.

 

 

Partnerschaft mit den Galeries Lafayette

 

Paris steht auch für Mode und Shopping. Deshalb bezieht Lyria natürlich auch die Partnerschaft mit

den Galeries Lafayette in die Kampagne mit ein, um noch diese langjährige Zusammenarbeit zu

verstärken. Die Kuppel, die mit einer Höhe von 43 Metern zum Symbol der Galeries Lafayette wird,

steht daher selbstverständlich auf der Lok. Für Reisende mit TGV Lyria halten die Galeries Lafayette Haussmann ganz besondere Angebote bereit.

 

Die Werbe Lok ist wird als riesige Werbefläche von 2mal 80m² in den nächsten 12 Monaten rund

320‘000 Kilometer in der Schweiz zurücklegen und soll schliesslich Hingucker werden für rund 1.2

Millionen Reisende - bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhöfen - und natürlich auch für die

zahlreichen Anwohner entlang des Schienennetzes. Es verwundert daher auch nicht, dass rund 60%

der Schweizer Bevölkerung die SBB Werbeloks gut kennen.

 

 

Instagram-Wettbewerb #LokoLyria

 

Ein Jahr lang können sich Reisende an Schweizer Bahnhöfen vor der Lok im Design von TGV Lyria

und den Galeries Lafayette fotografieren und ihre Bilder auf Instagram unter #LokoLyria posten. Für

die besten Fotos gibt es alle drei Monate zahlreiche Preise zu gewinnen.

 

 

Lyria FLEX – weil ich mehr Flexibilität will


Das Tarifangebot Lyria FLEX wurde konzipiert, um Geschäftsleuten ein zwangloses und entspanntes
Reisen zu ermöglichen.


Eine Sitzung dauert länger als geplant?

Das Billett Lyria FLEX lässt sich uneingeschränkt ändern, bis zum letzten verfügbaren Sitzplatz garantiert.


Eine Sitzung wurde in letzter Minute abgesagt?

Geschäftsreisende können ihr Billett kostenlos annullieren. Es wird ihnen bis zur Abfahrt des Zuges vollständig erstattet und bis zu 50%, wenn die Annullierung bis zu zwei Monate nach der Abfahrt erfolgt.


Ein Zwischenfall am Reisetag?

Geschäftsreisende mit einem Billett Lyria FLEX können ohne jegliche Formalitäten den TGV Lyria nehmen, der vor oder nach ihrer ursprünglichen Reservierung fährt. Dieser Service ist garantiert.

 

 

Kürzeste Reisezeit und Anzahl Verbindungen

 

Genf <> Paris 2h58 Bis zu 8 tägliche Hin- und Rückfahrten

 

Basel <> Paris 3h03 Bis zu 6 tägliche Hin- und Rückfahrten

 

Lausanne <> Paris 3h35 Bis zu 5 tägliche Hin- und Rückfahrten

 

Neuenburg <> Paris 3h50 3 tägliche Hin- und Rückfahrten

 

Zürich <> Paris 4h03 Bis zu 6 tägliche Hin- und Rückfahrten

 

Bern <> Paris 4h27 1 tägliche Hin- und Rückfahrt

 

Paris > Interlaken 5h30 1 tägliche Hinfahrt pro Woche

 

Genf <> Marseille 3h30 1 tägliche Hin- und Rückfahrt

 

Genf <> Nizza 6h21 1 tägliche Hin- und Rückfahrt

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Mi

25

Mai

2016

Fahrtziel Natur in die Schweiz übertragen -Pilotregion Graubünden

Die Kooperation Fahrtziel Natur (FZN), getragen von den drei großen deutschen Umweltverbänden BUND, NABU und VCD sowie der Deutschen Bahn, ist jetzt in die Schweiz übertragen worden. Fahrtziel Natur in Graubünden setzt sich, wie das deutsche Vorbild, für nachhaltigen Naturtourismus und umweltfreundliche Mobilität in sensiblen Naturräumen ein. „Die Übernahme in die Schweiz unterstreicht die vorbildliche Arbeit, die bei Fahrtziel Natur seit Jahren geleistet wird“, freut sich Dr. Ralph Körfgen, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Vertrieb, für die deutschen FZN-Partner.

DB ICE aus Hamburg; angekommen im Bahnhof Chur                                Foto: Marcel Manhart

 

 

In Graubünden engagieren sich das Netzwerk Schweizer Pärke, der Verkehrsclub der Schweiz, der Bündner Vogelschutz, die Rhätische Bahn und PostAuto Graubünden. Gemeinsames Ziel: den Besucherverkehr in den Bündner Pärken noch stärker auf die öffentlichen Mobilitätsangebote zu verlagern. Der Schweizerische Nationalpark, der Parc Adula, der Parc Ela, der Naturpark Beverin, die Biosfera Val Müstair und das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona sind die ersten Fahrtziel Natur-Gebiete in der Schweiz. Um den sanften Tourismus zu fördern, werden attraktive Reiseangebote entwickelt und kommuniziert. Innovative Mobilitätskonzepte ermöglichen eine bequeme und nachhaltige Reisekette: Der graubündenPASS bietet den Gästen freie Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr und das AlpenTaxi sowie Bus alpin sorgen für die Erreichbarkeit auch entlegener Ziele.

 

In der Schweiz entfallen derzeit noch rund zwei Drittel des Freizeitverkehrs auf den privaten PKW – obwohl alle Urlaubsziele gut mit Bus und Bahn erreichbar sind. Mit ihrem Engagement bei Fahrtziel Natur möchten die Schweizer Träger einen Beitrag zur Verkehrsverlagerung leisten, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Damit wird ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet und der Erhalt der Fahrtziel Natur-Gebiete langfristig gesichert. Das Projekt soll ab 2017 von Graubünden auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden. In Deutschland setzt sich Fahrtziel Natur bereits seit 15 Jahren für nachhaltigen Naturtourismus und umweltfreundliche Mobilität in derzeit 22 Nationalparken, Naturparken und Biosphärenreservaten vom Wattenmeer bis in den Alpenraum ein.

 

Mehr Informationen unter  fahrtziel-natur.de

 

Seit Dezember 2015 ist Graubünden an das ICE-Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Bis zu dreimal täglich lassen sich die einzigartigen Naturlandschaften einfach und bequem mit dem ICE direkt ab Deutschland erreichen.

 

Weitere Informationen unter  bahn.de/schweiz

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Di

24

Mai

2016

FAIRTIQ – die einfachste Fahrkarte der Schweiz

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) und die Verkehrsbetriebe Luzern AG (vbl) revolutionieren zusammen mit ihrem Partner Rhätische Bahn (RhB) in der Schweiz das Reisen mit dem öffentlichen Verkehr. Mit der App “FAIRTIQ” erhält der Fahrgast immer das richtige Ticket, und dies ohne umständliches Tarifstudium.

„FAIRTIQ“ ist ab sofort kostenlos im App Store (Betriebssystem iOS) oder im Google Play Store (Betriebssystem Android) verfügbar. 

 

 

Wer mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs ist, muss sich ein Ticket lösen, bevor er seine Reise antritt. Dieser jahrzehntelange Grundsatz im Schweizer System des öffentlichen Verkehrs wird ab sofort abgelöst. Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF), die Verkehrsbetriebe Luzern AG (vbl) und die Rhätische Bahn (RhB) haben zusammen mit Ihrem Partner FAIRTIQ AG eine neue App entwickelt und revolutionieren damit das Reisen mit dem öffentlichen Verkehr. Die App “FAIRTIQ” wird zur einfachsten Fahrkarte der Schweiz.

 

 

So funktioniert “FAIRTIQ”

 

Mobile Ticketing-Apps gibt es bereits einige auf dem Markt, die sich auch etabliert haben. Die meisten dieser Apps sind jedoch regionale Lösungen. Die App “FAIRTIQ” beruht auf dem “CIACO”-Prinzip. CIACO bedeutet “Check In, Assisted Check Out”. Der Fahrgast startet beim Einsteigen in den Bus oder in den Zug die App. Dank einer Ortung des Geräts kann nachvollzogen werden, wohin der Fahrgast fährt. Am Ende der Reise schliesst der Fahrgast die App. Ihm wird dann das preisgünstigste Billett verrechnet, das er via Kreditkarte oder Handyrechnung bezahlt. Vergisst ein Fahrgast, sich am Ende seiner Reise auszuchecken, erhält er nach einer gewissen Zeit automatisch eine Erinnerung (“Assisted Check Out”).

Um die App nutzen zu können, ist eine einmalige Registrierung notwendig. Bei der Registrierung kann man seine Präferenzen für Halbtax und Klasse festlegen. Ist beim Antritt der Reise der Abgangsort mittels Ortung gefunden, reicht eine einfache Wischbewegung auf dem Handy, um die App zu starten. Die Farbe des Apps wechselt auf Grün. Während der Fahrt kann das Telefon beliebig für andere Dienste genutzt werden. Am Ende der Fahrt wird mit einer erneuten Wischbewegung die App gestoppt, die Screenfarbe wechselt auf Rot und die Reisekosten werden berechnet. Und das Beste zum Schluss: Die App verrechnet im Nachgang zur Reise automatisch den Tagesbestpreis, das heisst maximal den Preis einer Tageskarte – ein faires Ticket eben.

Der Datenschutz wird sehr ernst genommen. Die App „FAIRTIQ“ erfasst lediglich jene Daten, die zur Abrechnung des richtigen Tickets unumgänglich sind.

 

 

„Fahrgäste wollen fahren, kein Ticket lösen“

 

Dr. Norbert Schmassmann, Direktor der Verkehrsbetriebe Luzern AG, ist überzeugt, dass die neue App von den Fahrgästen genutzt wird. “Die Fahrgäste wollen eigentlich kein Ticket lösen. Sie wollen fahren. Deshalb braucht es für die Kunden Lösungen, die einfach zu bedienen sowie immer und überall verfügbar sind”, so Schmassmann. Er ist überzeugt davon, dass der Zugang zum öffentlichen Verkehr erst dann wirklich attraktiv sei, wenn sich die Leute nicht mehr um Tarife und Zonen kümmern müssten, sondern die öffentlichen Verkehrsmittel frei benützen, das heisst einfach einsteigen und fahren könnten.Vincent Ducrot, Direktor der TPF, sagt: „FAIRTIQ revolutioniert den Billetkauf. Das System bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Schaffung neuer Tarifmodelle. Oberstes Ziel ist stets, den öffentlichen Verkehr benutzerfreundlicher und somit für die Kunden attraktiver zu gestalten.“

Vorerst ist die neue App “FAIRTIQ” in den Tarifverbünden “Frimobil” (Kanton Freiburg), “Passepartout” (Kantone Luzern, Obwalden, Nidwalden) und “Engadin Mobil” (Oberengadin) anwendbar. Mit weiteren Tarifverbünden und Transportunternehmen finden Gespräche statt, so dass die App bald schweizweit im Einsatz sein könnte. Zum Beispiel kann FAIRTIQ bereits ab Ende August dieses Jahres im Raum Thun (STI) verwendet werden.

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Sa

21

Mai

2016

Die Schweizerische Südostbahn beschafft neues Rollmaterial

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) löst für die Ersatzbeschaffung des Voralpen-Express ein Investitionsvolumen von 170 Mio. Franken aus. Der Auftrag zur Lieferung der Fahrzeuge geht an den Thurgauer Fahrzeugbauer Stadler Rail.

So wird dann der neue VAE über's Sitterviadukt fahren...                    Bildmontage: Stadler Rail

 

 

Im Jahr 2014 hatten Bund und Kantone grünes Licht für die Beschaffung neuen Rollmaterials

gegeben, um die älteren, teils über 40 Jahre im Einsatz stehenden Kompositionen des Voralpen-

Express zu ersetzen. Ab Fahrplanwechsel 2019/20 soll das Erfolgsprodukt Voralpen-Express auf

der Strecke St. Gallen – Luzern mit einer zeitgemässen Fahrzeuggeneration verkehren.

 

Nach einer internationalen Ausschreibung hat die SOB dieser Tage entschieden: Sie löst für die

Ersatzbeschaffung des Voralpen-Express ein Investitionsvolumen von 170 Mio. Franken aus. Der

einheimische Hersteller Stadler Rail konnte sich im Wettbewerb durchsetzen und erhält den

Zuschlag.

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Fr

20

Mai

2016

Bundesamt für Verkehr - BAV News Rückblick und Ausblick

Bundeskredit für den Regionalverkehr: Der Bund will in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt 3,97 Milliarden Franken für S-Bahn-Angebote, Regionalzüge, regionale Buslinien und die weiteren Angebote des regionalen Personenverkehrs (RPV) einsetzen.

 

Mindestangebot mit Niederflur-Einstiegen: Das BAV treibt die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) im öffentlichen Verkehr weiter voran. Auf den 1. Juli setzt es eine Richtlinie zum Eisenbahn-Fernverkehr in Kraft.

 

Ausbau der Simplon-Linie: Am 26. April ist der modernisierte und erweiterte Eisenbahntunnel von St-Maurice eingeweiht worden.

 

...und weitere Artikel kurz notiert.

SBB Regio Express und SOB S4 Ringzug am Walensee                                Foto: Marcel Manhart

 

 

Bundeskredit für den Regionalverkehr

 

Der Bund will in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt 3,97 Milliarden Franken für S-Bahn-Angebote, Regionalzüge, regionale Buslinien und die weiteren Angebote des regionalen Personenverkehrs (RPV) einsetzen. Der Bundesrat hat am 13. April den entsprechenden Verpflichtungskredit in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis Mitte Juli. Mit dem vorgeschlagenen Betrag ist der Bund bereit, das Angebot im RPV für die Jahre 2018-2021 mit zusätzlich 160 Millionen Franken gegenüber dem Jahr 2017 zu unterstützen. Das macht eine durchschnittliche Erhöhung der Bundesmittel von 2 Prozent pro Jahr aus.

 

 

Gottardo – Armeeeinsatz

 

Der Bundesrat hat am 20. April 2016 den subsidiären Einsatz der Armee an der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Juni 2016 genehmigt. Zur Gewährleistung der Sicherheit werden die Kantonspolizeien Uri und Tessin von anderen kantonalen Polizeikräften unterstützt werden. Diese zivilen Kräfte reichen jedoch nicht aus. Sie werden daher im Rahmen eines Assistenzdienstes von maximal 2‘000 Armeeangehörigen unterstützt. Zudem wird der Bundesrat die Benützung des Luftraumes über den Kantonen Uri und Tessin für die Zivilluftfahrt einschränken.

 

 

 

Sicherheitsbericht 2015

 

Im vergangenen Jahr gab es im öffentlichen Verkehr in der Schweiz 183 Unfälle. Das ist der tiefste Stand der letzten fünf Jahre. Die Anzahl Schwerverletzten sank auf 124, und die Zahl der tödlich Verunfallten blieb mit 32 auf tiefem Niveau stabil. Bei den Todesopfern handelt es sich in den meisten Fällen um Personen, die unbefugt Gleisanlagen betraten, sowie um unaufmerksame Passanten und Autofahrer. Insgesamt bestätigte sich der langfristige Trend, wonach die Sicherheit im öV in der Schweiz auf ein sehr hohes Niveau gestiegen ist. Das BAV hat den Sicherheitsbericht 2015 am 19. April 2016 veröffentlicht.

 

 

Mindestangebot mit Niederflur-Einstiegen

 

Das BAV treibt die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) im öffentlichen Verkehr weiter voran. Auf den 1. Juli 2016 setzt es eine Richtlinie zum Eisenbahn-Fernverkehr in Kraft. Diese schreibt vor, dass spätestens ab 2024 mindestens ein Zug pro Stunde und Richtung Niederflur-Einstiege aufweisen muss. Gleichzeitig treten Vorschriften in Kraft, gemäss denen für Rollmaterial und Kundeninformationssysteme an Bahnhöfen die europäischen Vorschriften zur hindernisfreien Gestaltung anzuwenden sind.

 

 

Spatenstich Wylerfeld

 

Am 15. April 2016 haben die SBB, die BLS, das BAV, der Kanton und die Stadt Bern den Spatenstich für die Entflechtung Wylerfeld, in Bern gefeiert. Mit dem 270-Millionen-Franken-Projekt wird das bahnbetriebliche Nadelöhr im Osten der Stadt Bern behoben. Kernelement ist ein 800 Meter langer Tunnel vom Hauptbahnhof Bern Richtung Thun. Anpassungen im Bahnhof Bern Wankdorf sind ebenfalls geplant. Mit dem Ausbau können die Verbindungen im Regional- und Fernverkehr verbessert werden. Die Inbetriebnahme ist 2022 vorgesehen.

 

Ausbau der Simplon-Linie

 

Am 26. April 2016 ist der modernisierte und erweiterte Eisenbahntunnel von St-Maurice eingeweiht worden. Das BAV wurde durch den stellvertretenden Direktor Pierre-André Meyrat vertreten. Der Ausbau des St-Maurice-Tunnels stellt eine wichtige Etappe dar, damit künftig zweistöckige Züge auf der Simplon-Linie bis nach Brig fahren können. Der Burier- und der Raspille-Tunnel werden ebenfalls noch angepasst. Die Bauarbeiten am Raspille-Tunnel wurden Ende April gestartet.

 

 

Bericht 2015 der NEAT-Aufsichtsdelegation

 

Am 29. April hat die NEAT-Aufsichtsdelegation der eidgenössischen Räte (NAD) ihren Tätigkeitsbericht für das Jahr 2015 publiziert. Sie beurteilt den Projektverlauf sowie die Entwicklung der Kosten- und Terminprognosen insgesamt positiv. Die prognostizierten Kosten für die NEAT sind per Ende 2015 das dritte Mal in Folge gesunken. Die reinen Projektkosten werden derzeit auf insgesamt 17,9 Milliarden Franken veranschlagt, 300 Millionen weniger als im 2014 und 785 Millionen weniger als im 2012. Auch die Kostenschätzung inkl. Teuerung, Bauzinsen und Mehrwertsteuer fällt mit 23 Milliarden Franken rund 500 Millionen Franken geringer als bisher prognostiziert aus.

 

 

Arbeitszeit im öffentlichen Verkehr

 

Die Verkehrskommission des Ständerats hat sich bei der Revision des Bundesgesetzes über die Arbeit in Unternehmen des öffentlichen Verkehrs (AZG) der Linie des Nationalrats angeschlossen. Am 15. April beschloss sie, dass der Anwendungsbereich des AZG nicht auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Drittfirmen ausgeweitet werden soll.

 

 

Strassenfonds in Kommission bestritten

 

Am 2. Mai 2016 hat sich die Mehrheit der Verkehrskommission des Nationalrats gegen das Gesetz für den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) ausgesprochen. Das kommt einem Antrag ans Plenum auf Nichteintreten gleich. Das Dossier ist im Nationalrat für den 2. Juni traktandiert, drei Tage vor der Abstimmung über die Volksinitiative „Für eine faire Verkehrsfinanzierung“. Der Ständerat hatte die Vorlage in der Frühlingssession gutgeheissen.

 

 

BAV mit verbessertem Internetauftritt

 

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat seinen Internetauftritt überarbeitet: Die Inhalte wurden aktualisiert und eine neue Seitenstruktur ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, über verschiedene Zugangsmöglichkeiten die gesuchten Informationen zu finden. Der optische Auftritt wurde verbessert, und die neuen Seiten passen sich den Bildschirmen von Smartphones und Tablets automatisch an, was den Nutzungskomfort erhöht.

 

 

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Mi

18

Mai

2016

Stadtrat hat über Vergabe entschieden: Flexity Zürich von Bombardier ersetzt Tram 2000

Der Verkehrsrat des Kantons Zürich und der Zürcher Stadtrat haben für die Beschaffung eines Trams der Produktefamilie «Flexity 2» grünes Licht gegeben. Diese Entscheide sind möglich geworden, nachdem ein Zweitgutachten den VBZ ein einwandfreies Vorgehen bei der Auswertung der Offerten bescheinigt hat. Die Herstellerfirma Bombardier wird die siebzig Fahrzeuge zwischen 2018 und 2023 ausliefern.

Bombardier «Flexity 2»                                                                            Visualisierung: VBZ Züri Linie

 

 

Die VBZ müssen in den nächsten Jahren die erste und zweite Serie des «Tram 2000» ersetzen, weil dieser Fahrzeugtyp nach vierzig Jahren das Ende seiner Lebensdauer erreicht und deutliche Defizite in der Energierückgewinnung und beim Nutzen für die Fahrgäste aufweist. Im Februar 2011 starteten die VBZ für die Beschaffung der neuen Tramgeneration ein zweistufiges Submissionsverfahren nach GATT/WTO. Nach der Auswertung der Offerten beantragten sie dem Verkehrsrat des Kantons Zürich die Kostengutsprache für das erstplatzierte Tram. Eine Zweitmeinung sollte die Auswertung der VBZ überprüfen. Dabei gewährten nicht alle Anbieter dem vom ZVV beauftragten Gutachter Einblick in die Offerten. Der Verkehrsrat lehnte aufgrund der fehlenden Zweitmeinung dieses Gesuch ab. Die VBZ rekurrierten gegen den Entscheid des Verkehrsrats, was schliesslich dazu führte, dass VBZ und ZVV gemäss Beschluss des Regierungsrats ein gemeinsames Gutachten zu diesem Geschäft erstellen liessen. Diese Zweitmeinung beantwortete die offenen Fragen und bestätigte das Ergebnis der Auswertung durch die VBZ. Die in einzelnen Medien erhobenen Vorwürfe haben sich damit als haltlos erwiesen.

 

 

Zweitmeinung ebnet den Weg

 

Gestützt auf das Ergebnis des Gutachtens hiess der Verkehrsrat die Finanzierung von siebzig Fahrzeugen des Typs Flexity 2 gut, und der Stadtrat vergab den Auftrag an die Bombardier Transportation AG zu einem Preis von insgesamt 358 Millionen Franken. Darin inbegriffen sind auch die Kosten für Ersatzteile, Verbrauchsmaterialien, die notwendige Spezialwerk-stattausrüstung sowie Schulungen des VBZ-Personals. Der Preis pro Stück beträgt 4,28 Millionen Franken. Stadtrat Andres Türler und VBZ-Direktor Guido Schoch haben das neue Tram für Zürich den Medien vorgestellt.

 

 

Ein Serienfahrzeug – auf dem neusten Stand der Technik

 

Mit dem «Flexity Zürich» erhält die Stadt Zürich ein durchgehend niederfluriges Tram der neusten Generation. Es bietet 276 Personen Platz und weist damit eine grössere Kapazität auf als ein Cobra-Tram. Vorteilhaft für die Fahrgäste sind grosszügige Stehplatzflächen,

offene Wagendurchgänge und grosse Türauffangräume. Das neue Tram erfüllt die Anforderungen an die Sicherheit der Fahrgäste, des Fahrpersonals und der übrigen Verkehrsteilnehmenden. Die Energie wird in diesem Fahrzeug effizient eingesetzt. Dank der Stahlkonstruktion wird der Unterhaltsaufwand gegenüber dem aus Aluminium gebauten Cobra sinken. Das Gefährt ist zum Beispiel bereits in Basel, Berlin und demnächst auch in Wien unterwegs. In Zürich soll das erste Exemplar im Dezember 2018 eintreffen. Bis Ende 2023 sollten sämtliche siebzig Wagen bei den VBZ im Einsatz sein.

Technische Daten
160517_VBZ_NTG_Datenblatt.pdf
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Di

17

Mai

2016

14 neue Stadler-Züge für den Regionalverkehr Bern - Solothurn

Die 14 neuen Züge, die der RBS (Regionalverkehr Bern - Solothurn) ab Ende 2018 auf der Linie S7 zwischen Worb und Bern einsetzen wird, werden von Stalder in Bussnang produziert. Stadler hat sich in einer öffentlichen Ausschreibung gegen einen anderen Hersteller durchgesetzt. Die neuen Züge werden speziell auf die Bedürfnisse des RBS und seiner Fahrgäste zugeschnitten. Vor der Ausschreibung für «die neue S7» hatte der RBS seine Fahrgäste ausführlich befragt und Ideen gesammelt.

 

Frontansicht - Das Aussendesign war Bestandteil der Ausschreibung und wird nun zusammen mit Stadler weiterentwickelt.                                                             Visualisierung: RBS / Stadler Rail

 

 

Die S7 zwischen Worb und Bern wird an Werktagen im Durchschnitt von 24‘000 Fahrgästen benutzt; sie ist damit die nachfragestärkste Linie der gesamten S-Bahn Bern. Seit gut vierzig Jahren verkehren hier die sogenannten «Mandarinli», welche nun abgelöst werden. Den Nachfolger beschafft der RBS bei Stadler. Ende 2018 soll der erste von 14 vierteiligen Niederflur-Triebzügen im Einsatz stehen. Voraussichtlich ab 2020 werden alle neuen Fahrzeuge auf der S7 im Einsatz sein und die alten Züge abgelöst haben.

 

 

Voll Klimatisiert

 

Die Züge werden vollklimatisiert und auf der gesamten Länge von 60 Metern durchgängig sein. Neu und augenfällig ist, dass ein Zug aus vier Wagen mit je zwei Türen besteht. Bisher bestehen die 60 m langen RBS-Züge aus drei Wagen mit je zwei Türen. Dank den neu acht Türen pro Zug und dem grösseren Stehplatzanteil können die Fahrgäste schneller ein- und aussteigen, was auf der stark frequentierten Linie S7 besonders von Vorteil ist. Den Reisenden stehen voraussichtlich 104 Sitzplätze sowie 360 Stehplätze zur Verfügung. Die Züge sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern ausgelegt. Die Beschaffungskosten inklusive Reserveteile betragen insgesamt 134 Millionen Franken.

 

 

Einbezug der Fahrgäste

 

Der RBS hat seine Fahrgäste schon früh in die Beschaffung der neuen Fahrzeuge einbezogen. In einem so genannten Crowdsourcing konnten sie bereits im Herbst 2014 ihre Ideen und Bedürfnisse kundtun. Der RBS gewann so wertvolle Inputs, die direkt in die Ausschreibung einflossen. Darauf wird in der nun folgenden Konzeptphase in enger Zusammenarbeit mit Stadler erneut zurückgegriffen.

 

 

Fabian Schmid, Direktor RBS:

 

„Unsere Züge sind unsere Visitenkarte. Sie sollten sorgfältig auf die Bedürfnisse unserer Fahrgäste, des Betriebs und der Infrastruktur abgestimmt sein. Mit Stadler haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden. Wir freuen uns, mit ihnen unsere bisher grösste Fahrzeugbeschaffung umzusetzen.“

 

 

Peter Spuhler, Eigentümer und CEO der Stadler Rail Group:

 

„Wir freuen uns ausserordentlich, für den RBS 14 massgeschneiderte Triebzüge entwickeln und bauen zu dürfen. Ebenso freut es uns, dass die Meinung der Fahrgäste von Anfang an in den Entwicklungsprozess miteinbezogen wurde und wir nun massgeblich zu ihrem Fahrkomfort beitragen dürfen."

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Mo

16

Mai

2016

Rhätische Bahn: Streckensperrungen wegen Tunnelsanierung

Die Rhätische Bahn (RhB) investiert jährlich rund 200 Millionen Franken in den Erhalt und die Erneuerung ihrer Infrastrukturanlagen. Ein Grossteil der Arbeiten wird so geplant, dass der Zugverkehr nicht beeinflusst wird, indem beispielsweise während der Nacht oder in Zugspausen gearbeitet wird. Für den Teilersatz des Lüener Rüfe Tunnels auf der Arosalinie und die Sanierung des Sasslatschtunnel I auf der Unterengadiner Linie müssen allerdings Strecken gesperrt resp. umfahren werden.

Totalsperre Sasslatschtunnel I                                                                                Bild: Rhätische Bahn

 


Wegen der Totalsanierung des Sasslatschtunnels I bei Susch kommt es im Engadin auf der Strecke zwischen Scuol-Tarasp und Pontresina zu temporären Fahrplananpassungen: Zwischen dem 17. Mai und dem 16. Oktober 2016 wird der Zugverkehr via Vereinatunnel geführt. Dadurch kommt es zu minimalen Verschiebungen im Fahrplan. Diese sind im gedruckten und im Online-Fahrplan bereits berücksichtigt: www.rhb.ch/fahrplan

 

Totalsperre Chur – Arosa


Wegen Sanierungsarbeiten am Lüener Rüfe Tunnel wird die Arosalinie von Donnerstag, 19. Mai um 21.50 Uhr bis Dienstag, 24. Mai 2016 um 05.20 Uhr gesperrt. Zwischen Chur und Arosa verkehren Bahnersatzbusse. Weitere Informationen unter www.rhb.ch/bahnersatz

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So

15

Mai

2016

SBB Personalrestaurants: ZFV wird neuer Caterer der SBB

Die Personalrestaurants der SBB werden ab 2017 neu durch den ZFV geführt. Das Zürcher Traditionsunternehmen überzeugte in der öffentlichen Ausschreibung mit hoher Qualität und dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der ZFV löst nach sieben Jahren die SV Group ab.

Im Personalrestaurant "Oase" in Zürich HB                                                              Foto: Jovan Svirkov

 

 

Der laufende Vertrag der SBB mit der SV Group über die Betriebsführung der SBB Personalrestaurants läuft nach sieben Jahren auf Ende 2016 aus. Die SBB hat deshalb das Catering für ihre Personalverpflegung öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag für die nächsten fünf Jahre erhält der ZFV. Ab 1.1.2017 führt der ZFV alle 23 bestehenden SBB Personalrestaurants, mit Ausnahme des Personalrestaurants «Oase» im Hauptbahnhof Zürich. Auch die zwei in Planung stehenden Personalrestaurants in Bern Wankdorf und Renens wird der ZFV betreiben. Alle Mitarbeitenden der SV Group, die heute in den SBB Personalrestaurants arbeiten, werden vom ZFV zu gleichen Bedingungen gemäss OR 333 übernommen.

 

Erklärtes Ziel der SBB ist es, den Mitarbeitenden auch in Zukunft das bestmögliche Verpflegungsangebot zu bieten und die hohe Qualität weiter zu steigern. Die SBB legt grossen Wert darauf, dass sich ihre Mitarbeitenden gesund und ausgewogen ernähren können - zu einem günstigen Preis. Auch Innovation und Nachhaltigkeit sind der SBB wichtig.

 

Das Angebot des ZFV überzeugte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, einem konstant hohen Qualitätsanspruch zu einem konkurrenzfähigen Preis, sehr guten Referenzen, hoher Transparenz in der Betriebsführung und grossem Engagement der Unternehmensleitung.

 

Gemäss öffentlichem Beschaffungsrecht schreibt die SBB alle Rahmenverträge mit strategischen Partnern regelmässig aus. Die Ausschreibung für das Personalcatering erfolgte im vierten Quartal 2015 auf SIMAP. Von der aktuellen Ausschreibung ausgenommen war die Betriebsführung des Personalrestaurants «Oase» im Hauptbahnhof Zürich. Diese Lokalität wird im 2017 saniert. Die Ausschreibung der Betriebsführung erfolgt im Herbst 2016.

 

Der ZFV (ursprünglicher Name: Zürcher Frauenverein)  ist ein breit aufgestellter Caterer mit Sitz in Zürich, betreibt schweizweit etliche öffentliche Restaurants, die Sorell-Hotelgruppe, die Bäckereikette Kleiner und hält ein Immobilienportfolio.

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Sa

14

Mai

2016

Zürich: Spezialgesetz für Rosengartentram und Rosengartentunnel

In Zürich startete am 11. Mai 2016 die Vernehmlassung für ein Spezialgesetz zum Gesamtvorhaben Rosengartentram und Rosengartentunnel. Das kantonale Gesetz bildet die Grundlage für die Umsetzung des Grossprojekts, das den Bau einer neuen Tramlinie vom Albisriederplatz bis zum Milchbuck und den Bau eines Strassentunnels zwischen Irchelpark und Wipkingerplatz umfasst. Mitglieder des Zürcher Stadtrats und des Regierungsrats des Kantons Zürich haben den aktuellen Stand des Projekts an einer gemeinsamen Medienkonferenz näher erläutert. Die Kosten belaufen sich auf rund 1 Milliarde Franken. Die Vernehmlassung dauert bis zum 8. Juli 2016.

Die Rosengartenstrasse heute                                                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Stadt und der Kanton Zürich möchten gemeinsam die verkehrliche Situation rund um die stark belastete Rosengartenstrasse in Zürich nachhaltig verbessern. Insbesondere wollen sie die Zerschneidung der Quartiere rückgängig machen und mit einem Strassentunnel vom Irchelpark und Bucheggplatz zum Wipkingerplatz die Rosengartenstrasse entlasten. Dadurch wird die Verkehrssicherheit erhöht und die bestehenden Kapazitäten für den Strassenverkehr sind auch für die Zukunft sichergestellt. Die Entlastung vom Autoverkehr ermöglicht es, diese Achse für eine neue Tramlinie zu nutzen und für den Velo- und Fussverkehr aufzuwerten. Die neue Tramlinie erlaubt es zudem, künftige Mobilitätsbedürfnisse über den öffentlichen Verkehr abzuwickeln, was den Gesamtverkehrskonzepten von Stadt und Kanton entspricht.

 

 

Spezialgesetz regelt Kompetenzen

 

An einer gemeinsamen Medienkonferenz haben heute Regierungsrätin Carmen Walker Späh sowie die Stadträte André Odermatt und Filippo Leutenegger das Projekt sowie das Spezialgesetz Rosengartentram und Rosengartentunnel vorgestellt. Gemäss dem kantonalen Strassengesetz läge das Projekt in der Zuständigkeit der Stadt. Das Spezialgesetz stellt das Projekt in die Verantwortung des Kantons und trägt damit der Bedeutung des Vorhabens und seinen Kosten Rechnung, die grossmehrheitlich vom Kanton getragen werden. Damit können auch die kantonalen Organe und – bei einem Referendum – die Stimmberechtigten des Kantons über das Projekt befinden. Gleichzeitig definiert das Gesetz die Bestandteile des Projekts und stellt den Einbezug der Stadt Zürich in die weitere Planung und Realisierung des Vorhabens sicher.

 

 

Kantonsrat befindet über Gesetz und Rahmenkredit

 

Zusammen mit dem Spezialgesetz wird der Regierungsrat dem Kantonsrat einen Rahmenkredit für die dem Kanton anfallenden Kosten beantragen. Diese betragen 1‘031 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt aus dem Strassenfonds und dem Verkehrsfonds des Kantons. Der Kanton Zürich erwartet zudem, dass der Bund sich mittels Agglomerationsprogramm an der Finanzierung beteiligt. Treten das Spezialgesetz und der Rahmenkredit in Kraft, können die weiteren Projektierungsschritte an die Hand genommen und die Vorprojekte ausgearbeitet werden. Dabei werden die genaue Ausgestaltung und Lage der Anlagen sowie deren stadträumliche und städtebauliche Einordnung festzulegen sein. Mit der Rahmenkreditvorlage wird die 2012 dem Regierungsrat überwiesene Motion Waidhaldetunnel erfüllt.

 

 

Vernehmlassungs- und Mitwirkungsverfahren

 

Die Vernehmlassung dauert vom 11. Mai bis zum 8. Juli 2016. Eingeladen sind insbesondere die Exekutiven von Städten und Gemeinden, die kantonalen Parteien, betroffene Quartiervereine und Interessengruppen in der Stadt Zürich sowie Verkehrsverbände.

 

Zusammen mit der Vernehmlassung wird eine Mitwirkung der Bevölkerung im Sinne von § 13 des Strassengesetzes durchgeführt, wie dies das Gesetz vor der Kreditbewilligung vorschreibt. Diese Mitwirkung erfolgt aufgrund des vorliegenden Planungsstands (Studie). Die Berichte und Pläne liegen vom Freitag, 13. Mai 2016, bis Montag, 14. Juni 2016, beim Tiefbauamt der Stadt Zürich auf. Stellungnahmen (Einwendungen) können bei der Stadt Zürich eingereicht werden.

 

Rosengartentram und Rosengartentunnel – ein Gesamtvorhaben von Stadt und Kanton

 

Die Rosengartenstrasse verbindet mehrere Wirtschafts- und Arbeitsplatzgebiete in der Stadt Zürich und darüber hinaus auch in der angrenzenden Agglomerationen. Mit täglich 56‘000 Fahrzeugen ist sie schweizweit eine der stärkst befahrenen Strassen, die durch ein Wohngebiet führt.

 

Mit dem Gesamtvorhaben Rosengartentram und Rosengartentunnel soll diese Situation nachhaltig verbessert werden. Ziel ist eine Verlagerung des Strassenverkehrs von der Rosengartenstrasse in den neu zu bauenden Rosengartentunnel. Dieser wird auch künftig die bestehenden Kapazitäten für den motorisierten Individualverkehr gewährleisten. Die Entlastung der Rosengartenstrasse vom Autoverkehr ermöglicht es, diese Achse wieder in eine Gemeindestrasse abzuklassieren und für den Velo- und Fussverkehr aufzuwerten. Gleichzeitig wird der öffentliche Verkehr im Quartier gestärkt, was sich positiv auf das gesamte öV-Netz in der Stadt Zürich auswirken wird. Das neue Rosengartentram ermöglicht eine leistungsfähige und schnelle Tangentialverbindung vom Milchbuck bis an den Albisriederplatz. Dadurch werden künftige Mobilitätsbedürfnisse über den ÖV abgewickelt, was den Gesamtverkehrskonzepten von Stadt und Kanton entspricht.

 

Die Stadt und der Kanton Zürich haben sich bereits 2013 auf das grundsätzliche Vorhaben geeinigt. Seither wurden gemeinsam weiterführende Arbeiten für das Projekt vorgenommen, damit die Grundlagen für das Spezialgesetz und die Kreditvorlage vorliegen. Mit der Rahmenkreditvorlage wird die 2012 dem Regierungsrat überwiesene Motion Waidhaldetunnel erfüllt.

 

 

Flyer zum Projekt Rosengartentram / Rosengartentunnel
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Fr

13

Mai

2016

Limmattalbahn: BDWM Transport AG als Betreiberin ausgewählt

Die Kantone Aargau und Zürich sowie das Bundesamt für Verkehr (BAV) haben den künftigen Betreiber der Limmattalbahn ausgewählt: Die BDWM Transport AG erhält den Vorzug im Richtoffertverfahren der Besteller. Die Offerte überzeugte in finanzieller, aber auch qualitativer Hinsicht. Die BDWM Transport AG betreibt in der Region die Bremgarten-Dietikon Bahn und den Limmatbus. Das Unternehmen kann in der laufenden Planung bei Fragen zu Betrieb und Infrastruktur beigezogen werden.

Bahnhofplatz in Dietikon mit der Limmattalbahn              Visualisierung: Architron Gmbh, Zürich

 

 

Die Limmattalbahn, die zwischen Zürich Altstetten und Killwangen zu rund drei Vierteln auf Zürcher und einem Viertel auf Aargauer Boden verläuft, soll den durchgehenden Betrieb voraussichtlich im Jahr 2022 aufnehmen. Die entsprechenden Kredite für den Bau der Infrastruktur wurden in den Kantonen Aargau und Zürich im letzten Jahr bewilligt. Der künftige Betreiber der Limmattalbahn sollte im Vorfeld bei wichtigen Entscheidungen einbezogen werden können, weshalb die Wahl rechtzeitig zu erfolgen hat. Zu diesem Zweck haben die Bestellerkantone Aargau und Zürich in Absprache mit dem Bundesamt für Verkehr ein Richtoffertverfahren durchgeführt.

 

 

BDWM Transport AG setzt sich durch

 

Am Richtoffertverfahren haben die BDWM Transport AG, die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG und die Verkehrsbetriebe Zürich VBZ teilgenommen. Alle drei Unternehmen waren aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung für den sicheren, zuverlässigen und qualitativ guten Betrieb der Limmattalbahn geeignet. Wichtig war für die Besteller auch, dass die Arbeitsbedingungen der Branche in der Region berücksichtigt wurden. Dies wird durch die Einhaltung von Gesamt- bzw. Firmenarbeitsverträgen gewährleistet. Der Entscheid der drei Besteller fiel letztlich zugunsten der BDWM Transport AG aus, die in der Region bereits die Bremgarten-Dietikon-Bahn (S17) betreibt. Die Tochtergesellschaft Limmat-Bus fährt zudem acht Buslinien zwischen Zürich und Killwangen. Der Entscheid wurde den drei Anbietern mitgeteilt. Diese haben die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen.

 

 

Betrieb für zehn Jahre

 

Die BDWM Transport AG soll den Betrieb der Limmattalbahn für die ersten zehn Jahre übernehmen. Hierfür ist eine Personenbeförderungskonzession des Bundes notwendig. Das Konzessionsgesuch kann jedoch frühestens zehn Monate vor Betriebsaufnahme eingereicht werden. Die Bedingungen aus der Richtofferte sollen deshalb in einem nächsten Schritt verbindlich vertraglich festgehalten werden.

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Do

12

Mai

2016

Letzte Vorbereitungen für Eröffnung des Gotthard-Basistunnels

Anfang Juni 2016 wird der längste Eisenbahntunnel der Welt feierlich eröffnet. Die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und die Feierlichkeiten unter dem Titel „Gottardo 2016“ sind im Gang. Am 10. Mai 2016 luden die Organisatoren – Bundesamt für Verkehr (BAV), SBB und Alptransit Gotthard AG (ATG) – zu einer Besichtigung vor Ort ein.

Vorbereitungen für die Eröffnung des GBT verlaufen planmässig    Foto: AlpTransit Gotthard AG

 

 

Während bereits die ersten Aufbauarbeiten für das grosse Fest ausgeführt werden, finden im Gotthard-Basistunnel letzte Tests und Abschlussarbeiten statt. Die Alptransit Gotthard AG ist auf der Zielgeraden – am 1. Juni 2016 übergibt sie den Tunnel der SBB zum Betrieb. Bei der SBB und dem BAV laufen die Arbeiten für die Erteilung der Betriebsbewilligung auf Hochtouren, wie die Beteiligten an einer Medienorientierung beim Nordportal des Basistunnels erklärten.

 

Zur offiziellen Eröffnung des Gotthard-Basistunnels am 1. Juni 2016 werden neben dem gesamten Bundesrat auch die Staats- bzw. Regierungschefs unserer Nachbarländer sowie die Verkehrsminister der Länder entlang des Güterkorridors Rotterdam – Genua erwartet. 1100 Gäste sowie 300 Medienvertreter werden dabei sein, wenn zwei Züge, je einer von Norden und Süden, den Basistunnel eröffnen. Als erste werden 1000 Vertreterinnen und Vertreter aus der Schweizer Bevölkerung durch den Tunnel fahren. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet auf beiden Seiten in der Nähe der beiden Tunnelportale in Erstfeld/Rynächt und Pollegio statt.

 

Am darauffolgenden Wochenende vom 4. und 5. Juni 2016 findet auf vier Festplätzen im Raum Erstfeld/Rynächt und Pollegio/Biasca ein  grosses Volksfest  statt. In Extrazügen können die Besucher durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt fahren. Die Billette für diese Extrazüge sind an den bedienten Billette-Verkaufsstellen oder online im SBB Ticketshop erhältlich. Neben den Zugfahrten warten viele weitere Attraktionen auf die Besucher. Die Erhaltungs- und Interventionszentren der SBB in Erstfeld und Biasca öffnen ihre Türen. In den Pavillons zur Mobilität der Zukunft sind selbstfahrende Fahrzeuge, Roboter und Drohnen zu bestaunen. Auch die Partner „Gottardo 2016“ und die beiden Gastgeberkantone Uri und Tessin sind mit einem attraktiven Auftritt präsent. In Aarau, Biel, Bern, Genf, Winterthur und Zürich finden am 4. Juni zudem grosse Bahnhofsfeste statt.

 

An der Medienorientierung vom 10. Mai 2016 gaben Regisseur Volker Hesse und sein Ensemble eine Kostprobe der künstlerischen Inszenierung, die für die Eröffnungsfeierlichkeiten vorgesehen ist. Insgesamt werden rund 600 Darstellerinnen und Darsteller mitspielen. Die Inszenierung findet auf beiden Seiten des Gotthard-Basistunnels statt und verbindet den Mythos Gotthard mit seinen urtümlichen Elementen mit dem hochmodernen Rekord-Tunnel, der Norden und Süden näher zusammenbringt. Die Hauptaufführung findet am 1. Juni 2016 statt, am Publikumsanlass vom Wochenende sind Reprisen zu sehen.

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Mi

11

Mai

2016

«Am Bahnhof Schlieren»: Startschuss für ein Wohn- und ein Bürogebäude

Heute fand der offizielle Baubeginn für zwei Neubauten auf dem Areal direkt beim Bahnhof Schlieren statt. Bis Ende 2018 entstehen ein Wohn- sowie ein Bürogebäude, die mit einer attraktiven Aussenraumgestaltung das Bahnhofareal aufwerten. In einem weiteren Schritt wird das Bahnhofgebäude saniert und ein Kioskpavillon erstellt.

Spatenstich für das Projekt «Am Bahnhof Schlieren»                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Nach mehrjähriger Planung fand heute der Spatenstich für das Projekt «Am Bahnhof Schlieren» statt. Die SBB plant, das Bahnhofareal zusammen mit der Stadt Schlieren zu beleben, zu verdichten und attraktiver zu gestalten. Auf 10 000 Quadratmetern ist eine Abfolge von drei unterschiedlich gestalteten Gebäuden vorgesehen, die in ihrer Grösse, der gewählten Anordnung und mit ihrer schlichten Erscheinung Innen- sowie Aussenräume mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen.

 

 

Erste Etappe: Wohn- und Bürogebäude

 

Westlich des Bahnhofs Schlieren fasst ein Wohngebäude entlang der Gleise den Bahnhofplatz ein und belebt diesen künftig mit seinen publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen. Die Vermarktung der 30 grosszügigen 2.5- bis 4.5-Zimmer-Wohnungen mit teils überhohen Wohnräumen startet Ende 2017. Den Abschluss des Bahnhofareals bildet direkt neben der Personenunterführung West ein Bürohaus mit Gewerbenutzungen im Erdgeschoss. Dank diesen Neubauten wird die städtebauliche Lücke zwischen dem Bahnhofgebäude und den angrenzenden Wohnüberbauungen geschlossen. Der Bezug des Wohn- sowie des Bürogebäudes ist für Mitte bis Ende 2018 vorgesehen.

 

 

Zweite Etappe: Bahnhofgebäude und Kioskpavillon

 

In einem weiteren Projekt soll das historische und denkmalgeschützte Bahnhofgebäude saniert werden. Zudem ist der Bau eines Kioskpavillons vorgesehen, der den Hauptzugang zu den Zügen kennzeichnen wird. Zurzeit finden Gespräche zwischen der SBB sowie der Stadt Schlieren statt. Der Baustart für die Sanierung des Bahnhofgebäudes sowie des Kioskpavillons ist für Ende 2018 geplant, die Eröffnung für Herbst 2019.

 

Mit dem Projekt «Am Bahnhof Schlieren» wird die Bahnhofumgebung stark aufgewertet. Es entsteht ein attraktiver Bahnhofplatz mit verbesserter Aufenthaltsqualität. Diese soll durch Verkehrsberuhigungsmassnahmen weiter erhöht werden. Dank zahlreichen Bepflanzungen entstehen neue Aussenräume und ökologisch wertvolle Flächen.

 

Die SBB investiert rund 32 Millionen Franken in die erste Etappe des Projekts «Am Bahnhof Schlieren».

Alexander Muhm, Leiter Development SBB Immobilien, informiert über das Projekt "Am Bahnhof Schlieren".

Spatenstich Projekt "Am Bahnhof Schlieren"

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Di

10

Mai

2016

Ausfall der S8 und S14 an vier Wochenenden im Raum Zürich Oerlikon

Bis Ende 2016 entsteht im Bahnhof Oerlikon im Bereich der bestehenden Personenunterführung eine neue, attraktive Einkaufsmeile. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wurden im Februar 2015 Hilfsbrücken eingebaut. Diese sorgen dafür, dass die Züge während den Arbeiten an der Unterführung wie gewohnt verkehren können und der Betrieb nicht tangiert wird. Im Mai und Juni 2016 baut die SBB die Hilfsbrücken nun wieder aus. Diese Arbeiten haben Auswirkungen auf den Bahnbetrieb.

Siemens DTZ auf der Linie S8 in Zürich Oerlikon                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Die S8 zwischen Zürich HB und Zürich Oerlikon sowie die S14 zwischen Zürich Altstetten – Zürich HB – Zürich Oerlikon fallen an den folgenden vier Wochenenden aus:

  • 13. Mai bis 16. Mai (Pfingsten)
  • 20. Mai bis 22. Mai
  • 27. Mai bis 29. Mai
  • 3. Juni bis 5. Juni

 

Die Ausfälle der S8 und S14 zwischen Zürich HB und Zürich Oerlikon dauern jeweils durchgehend von Freitagabend, 22:10 Uhr bis Sonntag-, respektive Pfingstmontagabend, Betriebsschluss. Der Ausfall der S14 zwischen Zürich HB und Zürich Altstetten dauert jeweils abends von 21 Uhr bis Betriebsschluss.

 

Reisende sind gebeten, auf andere Züge umzusteigen (Zürich HB – Zürich Oerlikon: S2, S6, S7, S9, S15, S16, S24 oder IR und RE, Zürich HB – Zürich Altstetten: S3, S5, S12 oder IR). Die Reisezeit verlängert sich dadurch bis zu ca. 10 Minuten.

 

Der Online-Fahrplan auf www.sbb.ch ist angepasst.

 

Weitere Informationen finden sich auf www.sbb.ch/zuerich sowie über den Rail Service 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz). Die Bahnhöfe sind entsprechend ausgeschildert. Zudem informiert die SBB via Lautsprecherdurchsagen und setzt im Bahnhof Zürich HB Kundenlenker ein.

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So

08

Mai

2016

SBB öffnet schrittweise den Zugang auf ihre Daten für Dritte

Um den innovativen und attraktiven ÖV in der Schweiz weiter zu fördern und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit des hiesigen Wirtschaftsstandorts zu stärken, teilt die SBB zunehmend ihre Daten mit Dritten. Sie will die Kreativität innovativer Marktteilnehmer mittels einer Open-Data-Plattform unterstützen, um das Angebot im ÖV noch kundenfreundlicher und attraktiver zu gestalten.

Open Data-Plattform der SBB                                                                                    Scan: SBB Open Data

 

 

Die SBB öffnet im Kontext ihrer Digitalisierungsstrategie schrittweise den Zugriff auf bestimmte, unternehmenseigene Daten und teilt diese aktiv mit Dritten. Das Ziel ist es, innovative Marktteilnehmer bei der Entwicklung kreativer Informations- und Serviceangebote zu unterstützen und so den öffentlichen Verkehr in der Schweiz für die Bahnreisenden noch attraktiver zu gestalten.

 

 

Innovationen fördern, Kundendaten schützen

 

Die SBB unterscheidet bei der Weitergabe von Daten zwischen drei verschiedenen Daten-Kategorien:

 

• Kundendaten oder sicherheitsrelevante Daten werden grundsätzlich nicht an Dritte weiter gegeben. Es ist das oberste Gebot einer entsprechenden Konzernweisung zur Weitergabe von Daten.

 

• Bestimmte Daten, die von Dritten zur eigenen Wertschöpfung genutzt werden, teilt die SBB gegen Entgelt und unter bestimmten Nutzungsbedingungen. Es handelt sich hierbei um aufbereitete und angereicherte (belastbare) Daten.

 

• Daten mit Potenzial, innovative Entwicklungen im Sinne eines attraktiven ÖV in der Schweiz voranzutreiben, werden zum Experimentieren kostenlos publiziert. Diese Open Data sind in maschinenlesbarer Form frei für alle Interessierten zugänglich (Crowd-Sourcing, Value Co-Creation).

 

Folgende Daten dieser Kategorie stehen per sofort auf der Open-Data-Plattform der SBB zur Verfügung: Verkehrsstatistik, Anlagedaten der Haltestellen, Formationen des Rollmaterials, Services und Geschäfte an Bahnhöfen, Passagierfrequenzen an den Bahnhöfen und die Auflistung der Züge je Streckenabschnitt.

 

 

Open Data Plattform ÖV Schweiz per Ende 2016

 

Ab Ende Jahr wird die SBB zudem die Fahrplandaten angereichert mit Echtzeitdaten gemeinsam mit den Transportunternehmen des ÖV Schweiz auf einer separaten Open-Data-Plattform öffentlich zur Verfügung stellen. Diese Plattform befindet sich zurzeit im Aufbau. Sie wird alle verfügbaren Daten zu den effektiven Ankunfts- und Abfahrtszeiten für das gesamte öV-Streckennetz der Schweiz enthalten, inklusive aller Verspätungen, Gleisänderungen oder Fahrwegänderungen.

 

Die SBB will durch die Weitergabe möglichst vieler Daten dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz zu fördern. Echte Innovationen sollen nicht nur im Silicon Valley entstehen, sondern auch in der Schweiz. Datenwissenschaften und Crowd-Sourcing bieten dafür eine wichtige Basis.

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Sa

07

Mai

2016

Zusätzliche Halte von EC/IC-Zügen im Kanton Uri

Mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels (GBT) für den Personenverkehr im Dezember 2016 werden in Flüelen (UR) täglich drei Eurocity- beziehungsweise Intercity-Züge in beiden Richtungen halten. Zudem bedient die SBB auf der Bergstrecke Göschenen mit stündlichen Regio-Express-Zügen. Der Kanton Uri, das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB haben eine entsprechende Absichtserklärung zum künftigen Personenverkehrsangebot ab der GBT-Eröffnung im Kanton Uri unterzeichnet.

In Flüelen halten ab Mitte Dezember auch EC/IC-Züge                                           Foto: Marcel Manhart

 

 

Der Kanton Uri soll bereits ab der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels mit einer direkten Anbindung an die Fernverkehrsverbindungen vom künftigen Personenverkehrsangebot auf der Nord-Süd-Achse profitieren. Mit dem Fahrplan 2017 ab Mitte Dezember 2016 werden in Flüelen (UR) täglich drei Züge in Richtung Süden – zwei am Morgen und ein Zug am Nachmittag - und ebenso drei Züge in Richtung Norden anhalten.

 

Die sechs Halte im Kanton Uri können aufgrund der eingeplanten Fahrplanreserven ab 2017 ohne negative Auswirkungen auf die Kundenpünktlichkeit realisiert werden. Der definitive Entscheid für die Zusatzhalte in Flüelen ist abhängig von den Ergebnissen des laufenden Testbetriebs im Gotthard-Basistunnel. Das haben der Kanton Uri, das BAV und die SBB in einer gemeinsamen Absichtserklärung beschlossen.

 

Der Halt von Eurocity- beziehungsweise Intercity-Zügen in Flüelen wird angeboten, bis in Altdorf der neue Kantonsbahnhof – voraussichtlich im Jahr 2021 – in Betrieb genommen wird. Die Umbauarbeiten für den Bahnhof in Altdorf werden aufgrund der zahlreichen Baustellen auf der Nord-Süd-Achse erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels im Dezember 2020 in Angriff genommen.

 

 

Stündlicher Halt mit Regio-Express in Göschenen

 

Auf der Bergstrecke bedient die SBB im Rahmen der bis Dezember 2017 gültigen Fernverkehrskonzession Göschenen stündlich mit einem Regio-Express-Zug der Linie Erstfeld–Bellinzona und weiter Richtung Lugano–Chiasso, teilweise bis nach Mailand. In der Sommer- und in der Wintersaison verkehren einzelne Interregio-Züge ab Basel oder Zürich direkt bis Göschenen. Damit die Reisenden in Göschenen auf dem gleichen Perron in Richtung Andermatt auf Züge der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) umsteigen können, werden bis Dezember 2016 die erforderlichen baulichen Anpassungen auf dem Gleis 1 in Göschenen vorgenommen. Der Bahnhof Göschenen hat eine wichtige Knotenfunktion für die Erschliessung des zentralen Alpenraums mit der Eisenbahn.

 

Die SBB positioniert und vermarktet das Angebot über die Gotthard-Bergstrecke in Zusammenarbeit mit den regionalen Organisationen als touristisches Angebot. Das Angebot soll nachfrageorientiert gestaltet werden. Mit der stündlichen RE-Linie zwischen Erstfeld und Bellinzona/Lugano wird die Bergstrecke an das Fernverkehrsnetz angebunden und in das Regionalverkehrsnetz von TILO integriert.

 

Die Absichtserklärung gilt für den Zeitraum bis 2025.

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Fr

06

Mai

2016

Fahrplaneinschränkungen wegen Gleiserneuerung zwischen Bern und Thun

Die Bahnlinie Bern–Münsingen–Thun ist im Mai während zwei Wochen nur eingeschränkt befahrbar: von Montag, 9. Mai, bis Freitag, 13. Mai, sowie von Montag, 23. Mai, bis Freitag, 27. Mai 2016. Dies hat Zugsausfälle, teilweise längere Reisezeiten und einen entsprechend geänderten Fahrplan zur Folge. Grund für die Einschränkungen sind Gleiserneuerungsarbeiten zwischen Rubigen und Münsingen für eine sichere und pünktliche Bahn im Aaretal.

DB ICE nach Interlaken und SBB IC nach Brig im Bahnhof Bern                        Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SBB erneuert auf der Bahnlinie Bern–Münsingen–Thun vom 19. April bis 2. Juni 2016 die beiden Streckengleise zwischen Rubigen und Münsingen. Dies führt im Mai während folgenden beiden Wochen im Regional- und Fernverkehr zu Zugsausfällen und einem teilweise geänderten Fahrplan mit längeren Reisezeiten:

 

•   Montag, 9. Mai, Betriebsbeginn, bis und mit Freitag, 13. Mai 2016, Betriebsschluss

•   Montag, 23. Mai, Betriebsbeginn, bis und mit Freitag, 27. Mai 2016, Betriebsschluss

 

 

Die Fahrplaneinschränkungen unterscheiden sich je nach Uhrzeit:

 

• Alle Fern- und Regionalverkehrszüge in Richtung Thun benötigen ganztägig ab Bern teilweise bis

  zu acht Minuten mehr Reisezeit. Die geänderten Abfahrtszeiten sind im Online-Fahrplan vermerkt.

 

• Während den Hauptverkehrszeiten fällt die S1 Thun–Bern, Thun ab 17.43 Uhr, aus.

   Alle anderen Züge verkehren.

 

• Während den Nebenverkehrszeiten fällt in der Regel jede zweite S1 zwischen Bern und Thun aus (in beide Richtungen). Im Fernverkehr kommt es zu Zugsausfällen zwischen Bern und Interlaken Ost.

 

SBB und BLS empfehlen ihren Kunden, vor Antritt der Reise den Online-Fahrplan oder die SBB-Mobile-App zu konsultieren. Die digitalen Fahrpläne sind aktualisiert. Detaillierte Informationen zum geänderten Fahrplan erhalten Reisende unter www.sbb.ch/aaretalwww.bls.ch/aaretal, an den Bahnschaltern oder 24 Stunden am Tag über den Rail Service 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz).

 

 

Fahrende Fabriken sorgen für zuverlässige Bahninfrastruktur

 

Die SBB erneuert auf der Bahnlinie Bern–Thun vom 19. April bis 2. Juni 2016 die beiden Streckengleise zwischen Rubigen und Münsingen. Um die Hauptarbeiten rasch und sicher ausführen zu können, werden die beiden Gleise abwechslungsweise gesperrt: das emmentalseitige Gleis von Sonntagabend, 8. Mai, bis Samstagmorgen, 14. Mai 2016, und das aareseitige Gleis vom Sonntagabend, 22. Mai, bis Samstagmorgen, 28. Mai 2016.

 

Während dieser Zeit kommen schwere Gleisbauzüge zum Einsatz. Diese fahrenden Fabriken erneuern rund sieben Kilometer Schienen, 5765 Betonschwellen à je 280 Kilogramm und rund 3425 Tonnen Schotter. Die Gesamtkosten für die Gleiserneuerung belaufen sich auf 3,4 Millionen Franken. Das ist gut investiertes Geld: Eine zuverlässig funktionierende Infrastruktur ist die Grundlage für eine weiterhin sichere und pünktliche Bahn im Aaretal.

 

Unterhalt und Erneuerungen des bestehenden Netzes finanzieren die SBB und der Bund gemeinsam. Der Bund trägt seinen Anteil über die mehrjährige Leistungsvereinbarung. Der andere Teil kommt von den Trassenerträgen, also vom Entgelt des Fern-, Güter- und Regionalverkehrs für die Benützung der Infrastruktur, sowie den Ausgleichszahlungen von SBB Immobilien. 2016 investiert die SBB 1,4 Milliarden in die Erneuerung des Schienennetzes. Dazu kommen Unterhaltsarbeiten im Umfang von 700 Millionen Franken.

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So

01

Mai

2016

Die SBB bietet über Auffahrt 16'200 zusätzliche Sitzplätze an

Die SBB ist für den erwarteten Ansturm Reisender über Auffahrt gewappnet: Zwischen Mittwoch und Sonntag stellt die SBB rund 16 200 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Fünf Zusatzzüge ergänzen das bereits dichte Fahrplanangebot.

Für den Veloselbstverlad im ICN ist die Reservation obligatorisch                   Foto: Marcel Manhart

 

Die SBB bereitet sich auf das traditionell hohe Verkehrsaufkommen über Auffahrt vor: Zwischen Mittwoch und Sonntag bietet die SBB mit rund 16 200 zusätzlichen Sitzplätzen eine komfortable Alternative zu den angekündigten Staus auf den Autobahnen. Dafür setzt sie insgesamt fünf Zusatzzüge ins Tessin und ins Wallis ein. Ausserdem werden diverse Regelzüge mit zusätzlichen Wagen oder Einheiten verstärkt. Wie schon in den letzten Jahren erwartet die SBB am Mittwoch vor der Auffahrt und am Sonntag danach die höchsten Passagierfrequenzen. Die SBB empfiehlt den Reisenden, vorzugsweise die Zusatzzüge zu benutzen und für internationale Verbindungen Platzreservierungen vorzunehmen.

 

Die auf der Gotthard-Achse eingesetzten Intercity-Neigezüge bieten ein beschränktes Angebot für den Veloselbstverlad. Zwischen dem 21. März und 31.Oktober ist auf diesen Zügen die Reservation obligatorisch. Die SBB empfiehlt die zweistündlich verkehrenden Interregio-Züge ab Basel SBB und Zürich HB über Erstfeld–Airolo–Bellinzona–Locarno zu benutzen. Weitere Informationen zu den Velo-Dienstleistungen der Bahn unter:  www.sbb.ch/velo.

 

Die besten Verbindungen können auf  www.sbb.ch/auffahrt  abgerufen werden. Weitere findet man unter www.sbb.ch.

 

Zusätzliche Informationen sind für die Kundinnen und Kunden an allen Bahnschaltern sowie beim telefonischen Rail Service unter 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) erhältlich.

 
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Sa

30

Apr

2016

BLS Cargo präsentiert erste neue Siemens Mehrsystemlokomotive Vectron MS

BLS Cargo hat am 29. April 2016 mit den Re 475 401-6 und Re 475 402-4  die ersten beiden von insgesamt 15 neuen Mehrsystem-Lokomotiven für den Einsatz von Holland bis nach Italien in Spiez in Empfang genommen. Die Lokomotiven werden in den kommenden Wochen intensiv geprüft. Bis Anfang 2018 folgen 13 weitere Lokomotiven.

Re 475 001 und 002 als Europa-Premiere in Spiez                                                         Foto: BLS Cargo

 

 

 

Ende März 2015 bestellte BLS Cargo 15 Mehrsystemlokomotiven des Typs Vectron MS bei Siemens. In weniger als 13 Monaten wurden die ersten beiden Lokomotiven im Siemens-Lokwerk in München gefertigt und heute als Re 475 fristgerecht an BLS Cargo ausgeliefert.

 

«Wir freuen uns, dass wir in so kurzer Zeit die neuen Lokomotiven beschaffen konnten», betont Dirk Stahl, CEO von BLS Cargo in seiner Rede anlässlich der heutigen Präsentation der Lokomotiven vor Medien und Kunden. «Mit ihrer länderübergreifenden Ausrüstung wird die Re 475 unsere Lokflotte ideal ergänzen und uns noch näher zu unseren Kunden entlang des Korridors Rotterdam-Genua bringen».

 

«Der Auftrag von BLS Cargo ist in mehrfacher Hinsicht sehr wichtig für uns», sagt Christian Schlegel, Head of Sales & Projects Europe bei der Siemens AG. «Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir zum erstenmal überhaupt Lokomotiven an die BLS Cargo liefern können. Zudem ist es die erste Vectron-Lok, welche mit den fünf Länderpaketen für den Nord-Süd-Korridor von den Niederlanden bis nach Italien konfiguriert wird.»

 

 

Stärkung Marktposition

 

BLS Cargo wird mit den neuen Lokomotiven die herausragende Position für innovative Produktionskonzepte auf dem Güterkorridor deutlich stärken und weiter ausbauen. Die sogenannten DACHINL-Mehrsystem-Lokomotiven sind mit den nötigen Traktions- und Zugssicherungssystemen ausgerüstet, welche die Fahrt in den Ländern Deutschland (D), Österreich (A), Schweiz (CH), Italien (I) und Holland (NL) ermöglichen. Die Re 475 decken den Mehrbedarf für das angestrebte Wachstum auf dem Güterkorridor, ersetzen aber auch ältere bestehende Lokomotiven. Noch im Laufe des Jahres folgen drei weitere Re 475. Die zweite und dritte Tranche ist für 2017 und 2018 geplant. Durch diese Staffelung werden die entstehenden Lücken im Lokbedarf ideal geschlossen.

 

 

Intensive Prüfphase

 

Die Lokomotiven wurden im Werk in München im April ein erstes Mal geprüft. Ab Mai prüfen BLS Cargo und Siemens die Lokomotiven in Spiez und auf der Lötschbergachse vertieft und finalisieren die Betriebsdokumentation. Die abschliessende Abnahme der Lokomotiven ist für Ende Juni vorgesehen, wenn die Zulassungen für die Schweiz, Deutschland und Österreich vorliegen sowie die Prüfphase erfolgreich abgeschlossen wurde. Danach werden sie für Verkehr ab Basel sowie auf der Lötschbergachse eingesetzt.

 

Die Zulassungen in Italien und Holland sind derzeit in Arbeit, so dass BLS Cargo die Re 475 ab Mitte 2017 vollumfänglich auf dem Korridor Rotterdam-Genua einsetzen kann.

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Do

28

Apr

2016

Zürich HB - Chur: Spezialaktion für Nachtschwärmer am Wochenende

Seit dem Fahrplanwechsel letzten Dezember bringt eine Spätverbindung ab Zürich HB  Nachtschwärmer nach Mitternacht Richtung Chur. In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag verkehrt der Zug um 00.20 Uhr ab Zürich HB mit Ankunft um 1.36 Uhr in Chur.  Für diese Spätverbindung bietet die SBB nun an den Wochenenden zwischen dem 29. April 2016 und 28. Mai 2016 Reisenden ein spezielles Sparbillett mit bis zu 80 Prozent Rabatt an.

Spezialaktion für Nachtschwärmer von Zürich nach Chur                                 Foto: Marcel Manhart

 

 

Seit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 bringt eine Spätverbindung Nachtschwärmer nach Mitternacht Richtung Chur. In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag verkehrt der Zug um 00.20 Uhr ab Zürich HB mit Ankunft um 1.36 Uhr in Chur. Zwischenhalte gibt es in Thalwil, Wädenswil, Sargans, Bad Ragaz, Maienfeld und Landquart. Ab Landquart und Chur bestehen Busanschlüsse in die umliegenden Gemeinden. Für diese Spätverbindung bietet die SBB nun an den Wochenenden zwischen dem 29. April 2016 und 28. Mai 2016 Reisenden ein spezielles Sparbillett mit bis zu 80 Prozent Rabatt an. Weitere Informationen finden sich unter www.sbb.ch/sparen

Unter www.sbb.ch/sparbillette sind jeden Tag zahlreiche Strecken mit preiswerten Angeboten aufgeführt. Bei den Angeboten handelt es sich um Billette für Züge, die hauptsächlich in den Nebenverkehrszeiten zwischen 9 und 16 Uhr sowie ab 19 Uhr bis Betriebsschluss verkehren. Aus diesem Grund sind Rabatte von bis zu 50 Prozent auf dem Normaltarif möglich. Ausschlaggebend für die Höhe der Rabattstufe sind die Strecke, die jeweilige Auslastung und der Kaufzeitpunkt des Billetts für den jeweiligen Zug.

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Do

21

Apr

2016

Gotthard-Basistunnel: Heute beginnt der Vorverkauf der Tunneldurchfahrten

Am 4. und 5. Juni 2016 wird der Gotthard-Basistunnel mit einem grossen Volksfest eröffnet. Die Besucherinnen und Besucher haben zudem die Möglichkeit, in Extrazügen durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt zu fahren. Der Eintritt in die Festgelände ist frei, für die Tunneldurchfahrten wird ein Billett benötigt. Diese sind limitiert und sind ab heute im Vorverkauf erhältlich.

Der Vorverkauf der Tunneldurchfahrten ist eröffnet                             Foto:  Alp Transit Gotthard AG

 

 

 

Am 4. und 5. Juni 2016 finden auf vier verschiedenen Festplätzen rund um die Tunnelportale - im Norden bei Erstfeld und Rynächt und im Süden bei Pollegio und Biasca - zahlreiche Attraktionen, Ausstellungen und Führungen statt (siehe unten). Der Eintritt in die Festgelände ist frei, für die Tunneldurchfahrten wird ein Billett benötigt. Die limitierten Billette für die Gottardo-Shuttles sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich auf www.sbb.ch/ticketshop oder an den bedienten SBB Verkaufsstellen. Die SBB empfiehlt, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an die Festplätze zu reisen. Am 4. und 5. Juni wird eine grosse Anzahl an Extrazügen zur Verfügung stehen. Alle Verbindungen sind auf www.sbb.ch aufgelistet.



Ab dem Wohnort in den Gotthard-Basistunnel


Das Spezialbillett inklusive Gottardo-Shuttle ist als Rundreisebillett erhältlich und ist gültig ab dem jeweiligen Wohnort. Mit dem Spezialbillett profitieren Kunden von 30% Ermässigung auf der Zugfahrt zu den Festplätzen. Der Gotthard-Basistunnel kann nur in einer Richtung befahren werden, die Rückfahrt führt über die Gotthard-Bergstrecke. Die Billette sind jeweils 1 Tag gültig.



Gotthard-Basistunnel: Eröffnungsfeste in Nord und Süd


In Erstfeld und im Raum Pollegio/Biasca wird auf vier Festplätzen ein vielfältiges Programm geboten. Dazu gehören Zugsimulatoren des neuen Hochgeschwindigkeitszuges „Giruno" von Stadler Rail. Weiter stehen die beiden neuen Erhaltungs- und Interventionszentren in Erstfeld und Biasca den Besuchern offen. Eine Rollmaterialshow zeigt Züge und Loks von damals und heute. SBB Cargo visualisiert in einem Containerturm die Containermenge eines Gotthard-Basistunnel-Zuges. Ebenfalls mit attraktiven Auftritten präsent sind die Gottardo-Partner sowie Uri und Tessin. Zum Rahmenprogramm gehören Auftritte von Knakeboul und einer künstlerischen Inszenierung. Selbstfahrende Fahrzeuge, Roboter, Drohnen und mehr sind in den Pavillons zur Mobilität der Zukunft zu bestaunen.

Galleria di base del San Gottardo: si apre oggi la prevendita per le corse in galleria

 

Il 4 e il 5 giugno 2016 ci sarà una grande festa popolare per l’inaugurazione della galleria di base del San Gottardo. I visitatori avranno la possibilità di attraversare il tunnel ferroviario più lungo al mondo a bordo di treni speciali. L’accesso ai luoghi dei festeggiamenti è gratuito, mentre per le corse in galleria è necessario munirsi di biglietto. La prevendita dei biglietti, disponibili in numero limitato, inizia oggi.

 

Il 4 e il 5 giugno 2016 sono in programma numerose attrazioni, esposizioni e visite guidate in quattro aree nei pressi dei portali d’accesso alla galleria: a Erstfeld e Rynächt per quanto riguarda la zona settentrionale e a Pollegio e Biasca nella zona meridionale. L’accesso ai luoghi dei festeggiamenti è gratuito, mentre per le corse in galleria è necessario munirsi di biglietto. I biglietti, disponibili in quantità limitata, sono in prevendita da oggi su www.ffs.ch/ticketshop o nei punti vendita FFS. Le FFS raccomandano di raggiungere i luoghi di festa con i trasporti pubblici. Il 4 e il 5 giugno saranno messi a disposizione molti treni speciali. Tutti i collegamenti possono essere consultati su www.ffs.ch.

 

 

Da casa alla galleria di base del San Gottardo


Il biglietto speciale, comprensivo del viaggio sullo shuttle attraverso il San Gottardo, è disponibile come biglietto circolare ed è valido dal proprio luogo di domicilio. Con il biglietto speciale i clienti ottengono uno sconto del 30 percento sul viaggio in treno fino alle aree dei festeggiamenti. La galleria di base del San Gottardo può essere attraversata solo in una direzione; per il viaggio di ritorno si passa dalla linea di montagna. I biglietti sono validi un giorno.

 

A Erstfeld e nella zona di Pollegio/Biasca, un variegato programma attenderà i visitatori in quattro aree dedicate. Ci saranno simulatori del nuovo treno ad alta velocità „Giruno“ di Stadler Rail. I visitatori potranno accedere ai due nuovi centri di manutenzione e di intervento di Erstfeld e di Biasca. Un’esposizione di materiale rotabile mostrerà i treni e le locomotive di ieri e di oggi. FFS Cargo mostrerà, con una torre di container, quanti container possono essere trasportati da un treno attraverso la galleria di base del San Gottardo. Anche i partner del San Gottardo e i Cantoni Uri e Ticino saranno presenti con contenuti interessanti. Completeranno il programma esibizioni di artisti come Knackeboul e una messinscena artistica . Veicoli a guida autonoma, robot, droni e altro ancora potranno essere ammirati nei padiglioni sulla mobilità del futuro.

 

Tunnel de base du Saint-Gothard: ouverture de la prévente des billets pour la traversée du tunnel

 
Les 4 et 5 juin 2016, le tunnel de base du Saint-Gothard sera inauguré dans le cadre d’une grande fête populaire. À cette occasion, les visiteurs pourront circuler à travers le plus long tunnel ferroviaire du monde à bord de trains spéciaux. L’accès au site est gratuit. La traversée du tunnel requiert quant à elle un billet. Disponibles en nombre limité, ces billets sont proposés en prévente dès aujourd’hui.

 

Les 4 et 5 juin 2016, des festivités seront organisées sur quatre sites différents au niveau des portails du tunnel: à Erstfeld et à Rynächt au nord, et à Pollegio et à Biasca au sud. De nombreuses attractions, expositions et visites attendent les personnes intéressées (voir ci-dessous). L'accès au site est gratuit mais la traversée du tunnel en train requiert un billet. Disponibles en nombre limité, les billets pour les navettes Gottardo sont proposés en prévente dès aujourd'hui sur www.cff.ch/ticketshop ainsi que dans les points de vente CFF desservis. Les CFF recommandent d'utiliser les transports publics pour se rendre sur les lieux des festivités. Dans ce cadre, de nombreux trains spéciaux circuleront les 4 et 5 juin. Les horaires sont disponibles à l'adresse www.cff.ch.

 


Un billet spécial pour traverser le tunnel de base du Saint-Gothard


Le billet spécial, qui comprend la traversée du nouveau tunnel à bord de la navette Gottardo, permet de faire le trajet entre les différents sites de la manifestation et est valable à partir du lieu de domicile. Il donne droit à une réduction de 30% sur le prix du trajet en train jusqu'aux différents sites des festivités. Il n'est possible de circuler dans le tunnel de base que dans une seule direction, le retour devant obligatoirement s'effectuer via la ligne de faîte du Saint-Gothard. Le billet est valable une journée.



Tunnel de base du Saint-Gothard: organisation de festivités aux deux portails


À Erstfeld et dans la région de Pollegio/Biasca, un programme très varié est proposé sur les quatre sites dédiés aux festivités. Les visiteurs pourront par exemple tester des simulateurs du nouveau train à grande vitesse «Giruno» fabriqué par Stadler Rail, qui transportera des passagers de manière rapide et confortable sur l'axe nord-sud du Saint-Gothard à partir de décembre 2019. Les deux nouveaux centres de maintenance et d'intervention d'Erstfeld et de Biasca ouvriront leurs portes en exclusivité. Les visiteurs pourront aussi admirer des trains et des locomotives d'hier et d'aujourd'hui, et se faire une idée de la capacité des trains de marchandises qui traversent le tunnel de base du Saint-Gothard grâce à la «tour de containers» réalisée par CFF Cargo. Les partenaires de Gottardo 2016 ainsi que les cantons d'Uri et du Tessin seront également présents sur place. Des artistes tels que Knackeboul et des spectacles artistiques animeront en outre la manifestation. Des véhicules autonomes, des robots, des drones et de nombreuses autres attractions attendent les visiteurs dans des pavillons consacrés à la mobilité du futur.

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Mi

13

Apr

2016

Bundesrat will öffentlichen Regionalverkehr mit 3,97 Milliarden Franken unterstützen

Der Bundesrat schlägt vor, in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt 3,97 Milliarden Franken für S-Bahn-Angebote, Regionalzüge, regionale Buslinien und die weiteren Angebote des regionalen Personenverkehrs (RPV) einzusetzen und hat heute auf Basis seines Stossrichtungsentscheids vom November 2015 die Vernehmlassung zum entsprechenden Verpflichtungskredit eröffnet.

Der Kostendeckungsgrad beträgt im RPV rund 50%; abends noch weniger   Foto: Marcel Manhart

 

 

Der regionale Personenverkehr (RPV) wird von den Passagieren rege genutzt: Die Nachfrage stieg seit 2007 um jeweils 4 bis 5 Prozent pro Jahr. Damit den weiter steigenden Bedürfnissen Rechnung getragen werden kann, will der Bundesrat für die Jahre 2018 bis 2021 die Beiträge des Bundes weiter erhöhen. Mit einer Zunahme von durchschnittlich 2 Prozent pro Jahr gesteht der Bundesrat dem RPV eine der höchsten Wachstumsraten bei den Bundesaufgaben zu. Dadurch wird die Inbetriebnahme neuer Angebote möglich, zu denen zum Beispiel die Linie Mendrisio – Varese und neue Elemente der S-Bahn im Aargau, Waadtland, in Zürich oder St. Gallen gehören. Ebenso wird die Voraussetzung für eine weitere Modernisierung des Rollmaterials im RPV geschaffen.

 

Mit der im Verpflichtungskredit festgelegten Wachstumsrate übernimmt der Bund einen wichtigen Teil der Mehrkosten, die 2018 bis 2021 im RPV erwartet werden. Die restlichen Kosten sollen durch Effizienzsteigerungen bei den Bahn- und Busunternehmen, von den Passagieren sowie durch die Kantone aufgefangen werden. Der Anteil der Transportunternehmen soll mit einer effizienteren Organisation und einem effizienteren Betrieb, der Anteil der Kundinnen und Kunden mit Billettpreis-Anpassungen erbracht werden, wobei der Umfang der Erhöhung in der Kompetenz der Transportunternehmen liegt. Heute bezahlen die Reisenden im RPV durchschnittlich rund 50 Prozent der entstehenden Kosten. Die anderen 50 Prozent werden je zur Hälfte von Bund und Kantonen getragen.

 

Mit dem Verpflichtungskredit 2018 bis 2021 werden die finanziellen Mittel für den RPV erstmals für eine 4-Jahres-Periode festgelegt. Dies erhöht die Planungssicherheit für alle Beteiligten. Bisher waren die Kredite jeweils jährlich festgelegt worden. Insgesamt beläuft sich der beantragte Verpflichtungskredit für die Jahre 2018 bis 2021 auf 3,97 Milliarden Franken. Diese Summe hatte der Bundesrat bereits in seinem Stossrichtungsentscheid vom 18. November 2015 festgelegt.

 

Die Vernehmlassung zum Verpflichtungskredit für den RPV dauert bis zum 14. Juli 2016. Der Bundesrat plant, die Botschaft an das Parlament noch im laufenden Jahr zu überweisen. Mittelfristig soll der RPV neu gesteuert und finanziert werden. Dazu wird sich der Bundesrat ebenfalls im Verlaufe des Jahres 2016 äussern.

Vernehmlassungsvorlage
Vernehmlassungsvorlage über die Einführung eines Verpflichtungskredits
zur Abgeltung von Leistungen im regionalen Personenverkehr (RPV)
für die Jahre 2018 bis 2021
RPV.pdf
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Di

12

Apr

2016

SBB Deutschland schreibt Beschaffung von bis zu 125 elektrischen Zügen aus

Die SBB GmbH mit Sitz in Konstanz am Bodensee beabsichtigt sich an laufenden SPNV-Vergabeverfahren auf dem deutschen Markt zu beteiligen und benötigt dafür elektrisch angetriebene Schienenfahrzeuge als Neufahrzeuge sowie gegebenenfalls weitere korrespondierende Dienstleistungen im Rahmen der Fahrzeugbereitstellung.

SBB GmbH Seehas nach Konstanz am Bahnhof Singen (Htw)                          Foto: Marcel Manhart

 

 

Für die Beschaffung der Fahrzeuge können angebotene Finanzierungsmodelle der Aufgabenträger zur Anwendung kommen. Einzelheiten des Beschaffungsvorhabens werden in den Vergabeunterlagen geregelt, die den geeigneten Bewerbern nach erfolgreich abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zur Verfügung gestellt werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Auftrag unter dem Vorbehalt der Beauftragung der SBB GmbH für die entsprechenden Verkehrsleistungen durch die Aufgabenträger steht.

 

 

Es sollen bis zu 125 (Gesamtmenge) elektrisch angetriebenen Schienenfahrzeugen (Neufahrzeuge) gemäss den Vorgaben der Aufgabenträger geliefert werden. Die Fahrzeuge müssen bei Auslieferung über eine EBO-Zulassung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) verfügen. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.

 

  • Das Los 1 umfasst bis zu 50 elektrisch angetriebenen Schienenfahrzeugen, aufgeteilt in eine Basisstückzahl von bis zu 30 Fahrzeugen und eine optionale Stückzahl von bis zu 20 Fahrzeugen. Durch die Optionsziehung kann sich die Vertragslaufzeit verändern. Näheres regeln die Vergabeunterlagen. Die Fahrzeuge müssen für den Einsatz auf Hochgeschwindigkeitsstrecken zugelassen sein.
  • Das Los 2 umfasst bis zu 75 elektrisch angetriebenen Schienenfahrzeugen, aufgeteilt in eine Basisstückzahl von ca. 30 Fahrzeugen und eine optionale Stückzahl von bis zu 45 Fahrzeugen. Durch die Optionsziehung kann sich die Vertragslaufzeit verändern. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
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Mo

11

Apr

2016

Bauprojekt Zugersee Ost wird verschoben

Die SBB plant an der Ostseite des Zugersees während einer Streckensperre von eineinhalb Jahren umfangreiche Substanzerhaltungsmassnahmen und den Bau einer Doppelspur bei Walchwil. Weil in diesem Zusammenhang ein Gerichtsverfahren hängig ist, hat die SBB in Absprache mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) entschieden, Streckensperre und Baubeginn um mindestens ein Jahr zu verschieben.

Kreuzung IR Zürich-Locarno mit einer S2 in Walchwil                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

Nachdem das BAV am 17. August 2015 die Baubewilligung für das Projekt Zugersee Ost erteilt hatte, ging von privater Seite beim Bundesverwaltungsgericht (BVGer) eine Beschwerde ein. Ein Antrag der SBB um Entzug der aufschiebenden Wirkung wurde Mitte Dezember 2015 vom BVGer abgewiesen.

 

Die Dauer des Hauptverfahrens am BVGer ist ungewiss. Zudem steht den Beschwerdeführern noch der Gang ans Bundesgericht offen. Da gleichzeitig der Fahrplan 2016/17 realisiert werden muss, hat die SBB den Baubeginn, der ursprünglich für Ende 2016 geplant war, verschoben. Damit kann auch Planungssicherheit geschaffen werden. Die Kantone wurden darüber informiert.

 

Die Arbeiten für Substanzerhalt und Doppelspur Walchwil sowie die damit verbundene eineinhalb Jahre dauernde Streckensperre zwischen Zug-Oberwil und Arth-Goldau starten neu frühestens Ende 2017. Weder die Inbetriebnahme des Gotthard- noch die des Ceneri-Basistunnels sind von der Verschiebung betroffen.

 

Bis zum tatsächlichen Baubeginn wird im Fernverkehr auf die Umleitung über Rotkreuz verzichtet. 2017 werden die Züge wie bisher der Ostseite des Zugersees entlang fahren. Der dadurch mögliche, zusätzliche Zeitgewinn für Tessin-Reisende ab Zürich und Zug wird zum Teil an die Bahnkunden weitergeben. Es werden aber auch Zeitreserven geschaffen, um den Fahrplan auf der Gotthardachse zu stabilisieren und die Pünktlichkeit zu verbessern.

Wie das detaillierte Angebot aussehen soll,

wird im Fahrplanentwurf am 30. Mai 2016 im Rahmen des ordentlichen Fahrplanverfahrens auf  fahrplanentwurf.ch  veröffentlicht

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Mi

06

Apr

2016

Die Erneuerung der RhB schreitet voran

Die Rhätische Bahn (RhB) hat das herausfordernde Geschäftsjahr 2015 alles in allem gut gemeistert. Zwar konnten die Sparten Personenverkehr und Autoverlad die Umsatzerwartungen im Umfeld der Frankenstärke nicht ganz erfüllen, dank frühzeitig umgesetzten Massnahmen und kostenbewusstem Handeln kann die RhB dennoch ein positives Jahresergebnis von 136’000 Franken präsentieren. Mit anhaltend hohen Investitionen in den Substanzerhalt der Infrastruktur sowie in die Beschaffung von neuem Rollmaterial arbeitet die Bündner Alpenbahn kontinuierlich an ihrer Erneuerung und richtet sich damit nach den Anforderungen der Mobilitäts-Zukunft.

Martin Gredig, Leiter Finanzen, Stefan Engler, Vewaltungsratspräsident und Christian Florin, Stellvertreter  des Direktors  und  Leiter  Infrastruktur  RhB  präsentierten an  der  heutigen Medienkonferenz ein zufriedenstellendes Ergebnis 2015                         Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Leichter Rückgang bei den Fahrgästen, Lichtblick im Güterverkehr

 

Das wirtschaftlich schwierige Jahr schlug sich auf die Frequenzen nieder: Mit 9.4 Millionen lag die Anzahl Fahrgäste 4,5 Prozent unter dem Wert vom Jubiläumsjahr 2014. Der Verkaufserlös im Personenverkehr ging entsprechend auf 93.8 Millionen Franken (Vorjahr 97.7 Millionen) zurück. Der Autoverlad transportierte 467 000 Fahrzeuge, 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Ertrag aus dem Autoverlad sank von 14.7 Millionen Franken auf 14.5 Millionen Franken.

 

Dank der im Rahmen der Strategieumsetzung initiierten Repositionierung des Güterverkehrs mit Effizienzsteigerung, Straffung des Bediennetzes sowie Optimierung des Rollmaterialbestandes behauptete sich die Sparte Güterverkehr in einem sehr kompetitiven Umfeld und übertraf mit 14.1 Millionen Franken den Vorjahresumsatz (13.5 Millionen Franken) und damit die gesetzten Ziele.

 

Zum insgesamt positiven Jahresergebnis von 136 000 Franken (Vorjahr 186 000) trug das Nebengeschäft mit Immobilien und Leistungen für den Drittmarkt, wie beispielsweise Reparaturen am Rollmaterial anderer Bahnen, bei. Auf Stufe EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) führte die Entwicklung der einzelnen Sparten zum insgesamt soliden positiven Betriebsergebnis von 2.8 Millionen Franken.

 

 

Ungebrochen hohe Investitionstätigkeit

 

Im Geschäftsjahr 2015 wurden insgesamt 214 Millionen Franken (Vorjahr 205 Millionen Franken) investiert. Allein für die Erneuerung der Infrastruktur, unter anderem für das Grossprojekt „Albulatunnel II“, wurden 56 Millionen Franken eingesetzt. Insbesondere auch bei den Bahnhofsumbauten St. Moritz und Küblis konnten grosse Baufortschritte erreicht werden. Für die Instandhaltung von Rollmaterial und die Beschaffung der Albula-Gliederzüge wurden 13 Millionen Franken aufgewendet. Die Fortschritte im Bauprogramm der Infrastruktur und in der Beschaffung von Rollmaterial bilden die Grundlage für wichtige zukünftige Produktivitätssteigerungen.

 

 

Ausblick 2016: Schritt für Schritt vorwärts

 

Die RhB erwartet im Jahr 2016 keine wesentlichen Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld, glaubt jedoch mittelfristig an eine leichte Erholung im Tourismus, insbesondere im Heimmarkt Graubünden.

 

Zur Erreichung der gesetzten Ziele der RhB sind weiterhin grosse Anstrengungen erforderlich, wie der stellvertretende Direktor Christian Florin, welcher seit dem gesundheitlichen Ausscheiden von Hans Amacker und bis zum Start des neuen Direktors Renato Fasciati die RhB interimistisch führt, an der Bilanzmedienkonferenz betonte: „Um den nächsten Schritt nach vorn zu machen, wird unsere Hauptaufgabe sein, die Kosten weiter zu optimieren und Wachstum bei den Reisenden und Feriengästen zu generieren.“

 

Dies soll mit der Modernisierung der Bahnhöfe, weiteren Investitionen bei der Infrastruktur und der Erneuerung des Rollmaterials erreicht werden. Mit der Inbetriebnahme der neuen Albula-Gliederzüge  ab diesem Herbst setzt die RhB das in der Strategie 2020 definierte Flottenkonzept weiter um. Die behindertengerechten Züge werden den Komfort der Gäste auf der Albulalinie markant erhöhen.  Die neuen Kompositionen  verfügen unter anderem über ein Fotoabteil mit Rundum-Panoramafenster, ein kinderfreundliches Familienabteil und einen Multifunktionswagen für Velo, Gepäck und Kinderwagen. Bis zur alpinen Ski-WM im Februar 2017 werden vier und bis im Sommer 2017 alle sechs Einheiten des Albula-Gliederzuges im Einsatz sein.

 

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Flottenerneuerung bildet die Beschaffung der sogenannten Retica30-Triebzüge. Dieses grösste Rollmaterialbeschaffungsprojekt in der Geschichte der RhB bildet den Abschluss des Flottenkonzeptes und wird das künftige Erscheinungsbild der RhB stark prägen. Insgesamt 27 vierteilige Kompositionen wurden ausgeschrieben und sollen ab 2018/2019 gestaffelt in Betrieb genommen werden.

 

11./12. Juni 2016: 1. Schweizer UNESCO Welterbetage

 

Auch die RhB beteiligt sich an den Welterbetagen und bietet Gross und Klein Gelegenheit, die Welterbestrecke „Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina“ zu entdecken und sich über das Welterbe zu informieren: Jeweils zwischen 9 Uhr und 17 Uhr warten an den Bahnhöfen Thusis, Filisur, Bergün, Preda, Samedan, Alp Grüm, Cavaglia und Poschiavo zahlreiche Attraktionen. Zwischen den einzelnen Stationen verkehren Züge aus allen Epochen, vom historischen Dampfzug über das legendäre „Krokodil“ bis zum modernen, neuen Albula-Gliederzug.

Jahresrechnung für die Periode vom 1 . Januar bis 31 . Dezember 2015
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Erfolgsrechnung pro Sparte für die Periode vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
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Mo

04

Apr

2016

ZVV-Ticket-App: Anzahl Downloads verdoppelt dank Rabattaktion

Die Ticket-App des Zürcher Verkehrsverbundes war in den letzten drei Wochen stark gefragt: Dank der ersten Ticket-Rabattaktion in der Geschichte des ZVV wurde die App insgesamt rund 19'000 Mal heruntergeladen. Der durchschnittliche Tagesabsatz in der App hat sich gegenüber dem Vormonat mehr als verdoppelt. Erfreulich waren die vielen positiven Rückmeldungen der Fahrgäste insbesondere zur einfachen Bedienbarkeit der App.

Der handlichste Ticketautomat: Die ZVV-Ticket-App                          Foto: Zürcher Verkehrsverbund

 

 

Der ZVV bot in den letzten drei Wochen seine Tickets rabattiert zum Verkauf an. Ziel der Aktion war die Steigerung der Bekanntheit und Verbreitung der ZVV-Ticket-App für Smartphones. Die Bilanz: Der durchschnittliche Ticket-Absatz der App verdoppelte sich gegenüber dem Vormonat Februar auf rund 1900 Käufe pro Tag. An Spitzentagen verdreifachte sich der Absatz sogar. Die Gesamtzahl der Downloads bei Apple und Google hat sich mit neu 41 000 Downloads beinahe verdoppelt.

 

 

Rabatt stieg auf 29 Prozent

 

Die Aktion startete am 7. März 2016 bei 10 Prozent Rabatt. Der Rabatt stieg tagesaktuell in Abhängigkeit zu den App-Downloadzahlen und galt für alle ZVV-Tickets, die in der Ticket-App gekauft wurden. Bis zum Ende der Aktion am 31. März stieg der Rabatt dank den zahlreichen Downloads auf 29 Prozent. Die Maximalmarke von 30 Prozent wurde knapp verfehlt.

 

 

Positive Resonanz

 

Erfreulich waren die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Fahrgäste zur ZVV-Ticket-App, insbesondere auch in den sozialen Medien. Die App ist optimiert für den raschen und einfachen Verkauf von Verbund-Tickets und etabliert sich als ZVV-Automat im Hosentaschenformat. Für den Ticketkauf ist im Gegensatz zu anderen Apps keine aufwendige Registrierung nötig.

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So

03

Apr

2016

Luzern–Zug–Baar: Verstärkung der Linie S1 mit zwei neuen Zügen

Die SBB kauft bei Stadler Rail zwei zusätzliche Züge des Typs Flirt. Damit kann sie das Angebot und die Qualität für die Kundinnen und Kunden auf dem Gebiet der Stadtbahn Zug und der S-Bahn Luzern verbessern. Die beiden Flirt-Züge kommen auf der Linie der S1 zwischen Luzern und Baar ab dem 4. April 2016 zum Einsatz. Morgens und abends steht den Pendlern damit doppelt soviel Platz zur Verfügung.

Neue FLIRT für die S1 Baar - Zug - Rotkreuz - Luzern                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Aufgrund der steigenden Nachfrage wird die S1 zwischen Luzern und Baar ab dem 4. April 2016 mit zwei zusätzlichen Verstärkungskompositionen des Typs Flirt von Stadler Rail ergänzt. Damit verbessert die SBB das Angebot für Reisende zu den Hauptverkehrszeiten. Die stark ausgelasteten Verbindungen um 7.23 und 7.38 Uhr von Rotkreuz nach Baar und in Gegenrichtung abends um 17.01 und 17.15 Uhr waren der Auslöser für den Kauf der neuen Kompositionen. Insgesamt können an Wochentagen insgesamt 24 Verbindungen mit doppelt so langen Zügen geführt werden.

 

Weitere Informationen zu den Verstärkungskompositionen und den verstärkten Zugverbindungen finden sich unter www.sbb.ch/stadtbahn-zug.

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Sa

02

Apr

2016

Gottardino: Im Sonderzug Gottardino ins Herz des Gotthard-Basistunnels

Im Juni 2016 wird der längste Eisenbahntunnel der Welt eröffnet, sechs Monate später fahren die Züge bereits fahrpanmässig durch den Gotthard-Basistunnel. Die SBB bietet von August bis November 2016 die letzte Gelegenheit, mit dem Sonderzug Gottardino exklusiv ins Herz des Bergmassivs zur fahren und dort auszusteigen. Tickets sind ab sofort an allen Verkaufsstellen erhältlich, die Anzahl Plätze ist beschränkt.

Ein Testzug im Gotthard-Basistunnel                                                           Foto: AlpTransit Gotthard AG

 

Mit 57 Kilometern ist der Gotthard-Basistunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt. Bevor er im Dezember 2016 nach umfangreichen Tests in Betrieb geht, können Interessierte mit dem Sonderzug Gottardino durch das Jahrhundertbauwerk fahren und exklusiv im Herzen des Bergmassivs halten. Auf einem Rundgang durch die Multifunktionsstelle, rund 800 Meter unterhalb von Sedrun, wird eine einmalige Erlebniswelt zum Thema Gotthard gezeigt. Reisende im Sonderzug Gottardino werden zu den wenigen Privilegierten gehören, die je im Gotthard-Basistunnel aussteigen konnten.

 

 

Nur für kurze Zeit, limitierte Anzahl Plätze

 

Der Gottardino fährt täglich ausser montags vom 2. August bis 27. November 2016 von Flüelen nach Biasca oder in umgekehrter Richtung. Der Rückweg oder der Hinweg erfolgt auf der traditionellen Bergstrecke. Die Anzahl Plätze ist limitiert. Billette sind ab sofort an allen Verkaufsstellen des Öffentlichen Verkehrs sowie telefonisch im Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/ Min. vom Schweizer Festnetz) erhältlich.

 

Weitere Infos, Angebote für Gruppen und Firmen und Ticketpreise unter: www.sbb.ch/gottardino

Voyage en train spécial des CFF: À bord du Gottardino à travers le tunnel de base du Saint-Gothard

 

Le tunnel de base du Saint-Gothard, le plus long tunnel ferroviaire du monde, sera inauguré en juin 2016. À peine six mois plus tard, les trains y circuleront conformément à l’horaire. D’août à novembre 2016, les CFF offrent la possibilité de se rendre au cœur du massif montagneux à bord du train spécial Gottardino et d’y effectuer une halte exclusive. Les billets sont disponibles dès à présent dans tous les points de vente. Le nombre de places est limité.

 

Avec ses 57 kilomètres, le tunnel de base du St-Gothard est le plus long tunnel ferroviaire du monde. Avant sa mise en service en décembre 2016 à l'issue de nombreux tests, les curieux auront la possibilité de traverser l'ouvrage du siècle à bord du train spécial Gottardino et d'effectuer en exclusivité une halte au cœur du massif montagneux. Lors d'une visite de la station multifonction de Sedrun, à plus de 800 mètres sous la montagne, les voyageurs pourront découvrir l'univers exceptionnel du Saint-Gothard. Ils feront ainsi partie des quelques privilégiés qui auront eu la possibilité de descendre du train dans le nouveau tunnel.

 

 

Offre limitée dans le temps et en nombre de places

 

Le Gottardino circule tous les jours sauf le lundi, du 2 août au 27 novembre 2016, de Flüelen vers Biasca ou dans la direction opposée. Le retour – ou l'aller, selon la manière dont les voyageurs souhaitent organiser leur trajet – s'effectue via la ligne alpine historique. Le nombre de places est limité. Il est possible d'acheter dès à présent des billets dans tous les points de vente des transports publics ou en contactant par téléphone Rail Service au 0900 300 300 (CHF 1,19/ min depuis le réseau fixe suisse).

 

Plus d'informations sur les offres destinées aux groupes et aux entreprises ainsi que sur le prix des billets à l'adresse: www.cff.ch/gottardino

Gottardino: Nel cuore della galleria di base del San Gottardo

 

La galleria di base del San Gottardo, la più lunga galleria ferroviaria al mondo, sarà inaugurata a giugno 2016 e sei mesi più tardi i treni inizieranno a circolarvi regolarmente. Grazie al treno speciale Gottardino, da agosto a novembre 2016 le FFS offrono l’opportunità di fare un viaggio nel cuore della montagna e di scendere per una visita nella stazione multifunzionale. I biglietti sono disponibili da subito presso ogni punto vendita. Il numero di posti è limitato.

 

Con i suoi 57 chilometri, la nuova galleria di base del San Gottardo è il tunnel ferroviario più lungo al mondo. Prima della sua messa in esercizio nel dicembre 2016 e dopo approfonditi test, chi lo desidera ha la possibilità di intraprendere un viaggio attraverso l’opera del secolo con il treno speciale Gottardino e godersi una fermata esclusiva nel cuore della montagna. Qui, durante la visita alla stazione multifunzionale posta a circa 800 metri di profondità sotto Sedrun, si potrà scoprire un universo straordinario. Chi farà questo viaggio con il treno speciale Gottardino sarà uno dei pochi fortunati a poter sostare e scendere nella galleria di base del San Gottardo.

 

Solo per un breve periodo, numero di posti limitato


Il treno Gottardino circola tutti i giorni, eccetto il lunedì, dal 2 agosto al 27 novembre 2016 da Flüelen a Biasca o in direzione opposta. Il viaggio di ritorno avviene sulla tradizionale linea di montagna. Il numero di posti è limitato. I biglietti sono disponibili da subito presso tutti i punti vendita dei trasporti pubblici nonché telefonicamente al Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/min. da rete fissa svizzera).

 

Maggiori informazioni, offerte per gruppi e aziende nonché prezzi al sito: www.ffs.ch/gottardino

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Do

31

Mär

2016

Bahnverkehr zwischen Brunnen und Erstfeld wegen Bauarbeiten eingeschränkt

Der Bahnbetrieb zwischen Brunnen und Erstfeld ist am Samstagabend, 2. April 2016, Sonntag, 3. April 2016 sowie Samstag, 9. April 2016 eingeschränkt. Betroffen sind die Züge der S2 (Linie Baar - Brunnen - Erstfeld). Die S2 wird während dieser Zeit durch Busse ersetzt. Die Reisezeiten auf der Strecke mit dem Bahnersatz-Bus verlängern sich um rund 10 bis 20 Minuten.

Anstelle der S2 Brunnen-Flüelen-Erstfeld verkehren Bahnersatz-Busse       Foto: Marcel Manhart

 

 

Infolge Bauarbeiten im Bahnhof Brunnen wird der Zugsverkehr der S2 (Linie Baar-Brunnen-Erstfeld) im Streckenabschnitt Brunnen-Flüelen-Erstfeld teilweise und unterschiedlich eingeschränkt. An folgenden Tagen und Zeiten fahren dann Bahnersatz-Busse:

 

  • Samstag 02.04.2016:
    - 19:30–22:30 Uhr
    - Ausfall S2 Brunnen-Flüelen (-Erstfeld) und umgekehrt
  •  Sonntag 03.04.2016:
    - 06:25–22:30 Uhr
    - Ausfall S2 Brunnen-Flüelen-Erstfeld und umgekehrt
  • Samstag 09.04.2016:
    - 08:30–20:30 Uhr
    - Ausfall S2 Brunnen-Erstfeld und umgekehrt

 

Grund für die Einschränkungen sind Bauarbeiten an der Bahnanlage. Dabei werden rund 1350 Kubikmeter Material ausgehoben und danach 2300 Tonnen Schotter eingebaut. Zudem werden insgesamt 1257 Meter Schienen und vier Weichen gewechselt und verschweisst. Die Arbeiten müssen auch in der Nacht durchgeführt werden. Die SBB bittet die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.

 

Der Onlinefahrplan www.sbb.ch ist angepasst. Weitere Infos zu den Einschränkungen sind unter www.sbb.ch/zentralschweiz ersichtlich.

Fahrplanhilfen: Bahnersatz-Busse S2, Brunnen–Flüelen–Erstfeld, 2. + 3. April un
Hilfsfahrplan_Bahnersatz-S2_Brunnen-Erst
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Di

29

Mär

2016

Arosa erhält einen neuen, einzigartigen Gastronomiebetrieb

 Am Bahnhof Arosa wird der Güterschuppen der Rhätischen Bahn (RhB) künftig wieder genutzt: Die Blue Mountain AG hat das Gebäude im Baurecht von der RhB erworben und wird dieses in den kommenden Monaten zu einem Gastronomiebetrieb umbauen. Die Eröffnung ist noch im laufenden Jahr vorgesehen. Christian Florin, stellvertretender Direktor der RhB, überreichte heute Dienstag, symbolisch den Schlüssel an die neuen Betreiber des Güterschuppens.

Güterschuppen in Arosa wird zum Gastronomiebetrieb          Visualisierung: Rhätische Bahn (RhB)

 

 

Der Güterschuppen in Arosa wird von der RhB nicht mehr genutzt. Mit dem Verkauf des Gebäudes im Baurecht ist es der RhB gelungen, eine nicht mehr verwendete Liegenschaft einem neuen, für das Publikum attraktiven Nutzen zuzuführen.

 

Als Betreiber des Lokals schliessen sich vier ausgewiesene Gastronomen als Partner neu zusammen. Marc Bachmann, Hitsch Leu, Daniel Kehl und Marc Saxer stellen sich in Zukunft der Aufgabe, das Lokal erfolgreich in Arosa zu etablieren. Das Gespann bringt viel Erfahrung aus der Gastronomie und dem Eventbereich mit. Marc Bachmann, der nicht nur als Partner in das Projekt einsteigt, sondern auch als Geschäftsführer vor Ort für das Wohl der Gäste verantwortlich sein wird, hat zuvor bereits bei Hitsch Leu (Eden Arosa) und den Restaurants von Daniel Kehl und Marc Saxer (Two Spice AG) gearbeitet. Insofern handelt es sich um eine neue Partnerschaft, jedoch in einem erprobten und erfolgreichen Team.

 

Das denkmalgeschützte Gebäude wird zu einem einzigartigen Gastronomiebetrieb umgebaut, welcher ein Treffpunkt für ein bunt gemischtes Publikum von Einheimischen und Gästen werden soll. Eine Bar, ein Restaurantbereich und eine grosse Lounge wird in den alten Schuppen eingebaut. Mehr zum Konzept wird im Moment noch nicht verraten. Klar ist aber, dass nebst einem kulinarischen Angebot mit vielen regionalen Produkten auch Kulturelles wie Live Musik, DJ’s und diverse Veranstaltungen in Zukunft geboten werden. Passend zu den lokalen Veranstaltungen wie Humorfestival, Eishockeyspiele, Pferderennen, Schneefussball-Weltmeisterschaft, Dorfmarkt, Classic Car etc. werden im Güterschuppen zukünftig entsprechende Events organisiert.

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So

27

Mär

2016

Eine weitere SBB Gottardo 2016 Werbelok ist auf Schiene

Mit der SBB Re 460 044-1 ist seit einigen Tagen eine weitere Werbelok auf dem Schweizer Schienennetz unterwegs, welche auf die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels (GBT) hinweist. Präsentiert wurde diese am 17. März 2016 in Basel und sie macht Werbung für Mondaine Watch. Der Uhrenhersteller ist einer der sechs Hauptpartner der Eröffnungsfeierlichkeiten. Zur GBT - Eröffnung wurde auch eine neue Uhrenkollektion lanciert.

SBB Re 460 044-1 "Mondaine / Gottardo 2016 in Zürich HB                               Foto: Marcel Manhart

 

 

Die offizielle Schweizer Bahnhofsuhr von Mondaine  gibt es als Armbanduhr, Wanduhr, Taschenuhr, Wecker sowie in weiteren speziellen Formen. Sämtliche Artikel können auch an den SBB Change- und Billettschaltern bestellt und bezogen werden. Zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wurde auch eine neue Uhrenkollektion lanciert.

 

 

Geschichte

 

  • Mit der Aussage «Pünktlichkeit ist das Markenzeichen der Bahn.» wurde die SBB Bahnhofsuhr 1944 von Hans Hilfiker entwickelt.
  • Die Uhr sollte ein schlichtes Design und ein gut leserliches Ziffernblatt haben.
  • Die heute berühmte Pause des Sekundenzeigers beim Minutenwechsel hat die Uhr einem technischen Erfordernis von damals zu verdanken: Hilfiker wollte, dass sämtliche Bahnhofsuhren in der Schweiz synchron laufen. Dafür erhielten die Uhren jede Minute via Telefonkabel einen Zeitimpuls von der Hauptuhr im Stellwerk Zürich. Diese Synchronisation aller Bahnhofsuhren dauerte zu dieser Zeit aber 1.5 Sekunden. Dies führte schlussendlich zum Sekundenzeiger, der in nur 58.5 Sekunden eine Umdrehung absolviert, 1.5 Sekunden wartet und mit dem anschliessenden Sprung des Minutenzeigers seine nächste Umdrehung beginnt.
  • Hilfiker bezeichnet seine technische Lösung folgendermassen: «der Sekundenzeiger bringt Ruhe in die letzte Minute und erleichtert die pünktliche Zugsabfertigung.»
  • Den Weg ans Handgelenk fand Hilfikers Design der SBB Bahnhofsuhr 1986. Die Gebrüder Bernheim, Besitzer der Uhrenfirma Mondaine, sind auf der Suche nach einem neuen Uhren-Design für ihre Kollektion. Die besten beiden Designideen erinnerten die Brüder sehr stark an die SBB Bahnhofsuhr, so dass sie sich darum mit den Schweizerischen Bundesbahnen in Verbindung setzten und sich anschliessend die nötigen Vertriebslizenzen sicherten um die SBB Bahnhofsuhr als Armbanduhr unter die Menschen zu bringen.
  • Weil sich das gut leserliche Design von Hilfiker auch für die Zifferblätter von kleineren Uhren eignete, erschien 1988 die erste Damenkollektion.
  • Später folgten auch noch Wanduhren, Wecker oder Taschenuhren.
  • Sogar im London Design Museum und im Museum of Modern Art in New York sind die Uhren zu finden. Ebenfalls hängt die Uhr hoch über den Stadtplätzen in Mexiko-Stadt, Edinburg, Cambridge oder Caracas.
  • Da das Design mittlerweile als Schweizer Kulturgut gilt hat ihm die Post 2007 sogar eine eigene Briefmarke gewidmet.
  • Seit 2012 gehört auch Apple zu den Lizenznehmern des Uhrendesigns.
  • Mit den stop2go-Modellen konnte Mondaine 2013 schliesslich auch den berühmten Minutenwechsel für ihre Armbanduhren realisieren.
  • Heute werden die Uhren in über 40 Ländern vertrieben.
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Sa

26

Mär

2016

Gemeinsam mit Kunden die SBB besser machen

Die SBB laden ihre Kundinnen und Kunden ein, ihr die Meinung zu sagen. Über eine digitale Plattform und Zufriedenheits-Buzzer an den Bahnhöfen Basel, Bern, Genf und Zürich können die SBB bewertet werden. Zusätzlich konnten die Kunden am vergangenen Montag ihre Meinung direkt in eine Kamera sagen und diese über Social Media-Kanäle der SBB veröffentlichen lassen.

ÖV-Muffel gesucht...                                                                                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Die neue Kampagne will zeigen, dass sich die SBB tagein, tagaus der anspruchsvollen Aufgabe stellen, auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Mit ihr werden Kunden dazu eingeladen, die SBB über die digitale Plattform  www.sbb.ch/zufriedenheit  zu bewerten, beispielsweise bei Pünktlichkeit, Sauberkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei rufen die SBB speziell auch unzufriedene Kunden auf mitzumachen. Ihnen möchte die SBB noch genauer zuhören, sie besser verstehen und dafür sorgen, dass auch sie sich zukünftig unterwegs zuhause fühlen.

 

 

Zufriedenheits-Buzzer und Video-Ecken an Bahnhöfen

 

Zudem lancieren die SBB an den Bahnhöfen Basel, Bern, Genf und Zürich Zufriedenheits-Buzzer. So können Kunden ihre Bewertung nach einer Reiseberatung auf eigens dafür eingerichteten Touch Screen-Monitoren abgeben. Darüber hinaus bestand an den Bahnhöfen Genf und Zürich am Montag die Möglichkeit, der SBB direkt die Meinung in eine Kamera zu sagen. Diese Rückmeldungen werden am Dienstag über die  Social Media-Kanäle der SBB  veröffentlicht.

 

Die Mitarbeitenden der SBB sowohl im direkten Kundenkontakt als auch in nachgelagerten Bereichen sind gespannt auf die Rückmeldungen der Kunden. Gemeinsam mit ihren Kunden will die SBB noch besser werden und ihre ambitionierten Ziele bei der Kundenzufriedenheit erreichen.

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Do

24

Mär

2016

Gotthard-Basistunnel spielend erkunden mit der «Gottardo 2016»-App

Zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels lancieren die Organisatoren von Gottardo 2016 eine Smartphone-App. Ab sofort können die Nutzer in einem Tunnel-Spiel spannende Hintergrundinformationen rund um den Gotthard erfahren. Im Juni folgen zur Eröffnung des Tunnels zusätzlich Virtual Reality-Anwendungen.

«Gottardo 2016»-App                                                                                                       Bild: Gottardo 2016

 

 

Ab sofort können Interessierte den Gotthard-Basistunnel spielerisch erkunden. Möglich macht dies die «Gottardo 2016»-App. Die Smartphone-App steht ab sofort in vier Sprachen für iPhone und Android Smartphones in den App-Stores oder unter  www.gottardo2016.ch/app  kostenlos zum Download zur Verfügung.

 

Die App wird in zwei Phasen lanciert. Aktuell steht das Gottardo-Tunnel-Spiel zur Verfügung: Die Benutzer machen sich auf spielerische Weise selber an den Bau des 57km langen Gotthard-Basistunnels und können dabei spannende Fakten und Geschichten rund um das Jahrhundertprojekt sammeln. Wer sich als erfolgreiche Tunnelbauer erweist und den Durchschlag schafft, nimmt teil an der Verlosung von 15 x 2 Tickets für den Shuttle-Zug, welcher am Eröffnungsfest vom 4./5. Juni 2016 zum ersten Mal mit Reisenden durch den Tunnel fahren wird.

 

Zur offiziellen Eröffnung des Tunnels am 1. Juni erhält die App zusätzliche Virtual Reality-Anwendungen: Die Reisenden können die Tunneldurchfahrten mit faszinierenden, interaktiven Elementen erleben, zum Beispiel mit einer räumlichen Darstellung der Fahrt durch den Berg oder einem 3D-Rundflug über die Gotthard-Bergregion.

 

Die App wurde vom Zürcher App- und Game-Entwickler Bitforge in Zusammenarbeit mit den App-Spezialisten der SBB entwickelt und gehört zu den ersten genuinen Schweizer Virtual Reality-Anwendungen auf dem Markt.

 

 

Gotthard-Basistunnel: Eröffnungsfeste in Nord und Süd

 

Am Wochenende des 4. und 5. Juni 2016 steht der Dank an die Schweizer Bevölkerung im Mittelpunkt. Erstmals kann das breite Publikum durch den neuen Gotthard-Basistunnel fahren. An beiden Tagen verkehren exklusive Gotthard-Shuttles durch das Jahrhundertbauwerk. In Erstfeld und im Raum Pollegio/Biasca erleben die Besucher auf vier Festplätzen ein vielfältiges Programm. Dazu gehören Zugsimulatoren des neuen Hochgeschwindigkeitszuges „Giruno" von Stadler Rail, der ab Dezember 2019 die Fahrgäste schnell und komfortabel auf der Nord/Süd-Achse Gotthard befördern wird. Weiter stehen die beiden neuen Erhaltungs- und Interventionszentren in Erstfeld und Biasca den Besuchern offen. Eine Rollmaterialshow zeigt Züge und Loks von damals und heute und SBB Cargo visualisiert in einem Containerturm die Containermenge eines Gotthard-Basistunnel-Zuges. Ebenfalls mit attraktiven Auftritten präsent sind die Gottardo-Partner und die Gotthard-Kantone Uri und Tessin. Ein Rahmenprogramm mit Kultur und Kulinarik für Gross und Klein sorgt für Feststimmung. Unter anderem stehen künstlerischen Darbietungen wie Auftritte von Knakeboul auf dem Programm. Selbstfahrende Fahrzeuge, Roboter, Drohnen und mehr sind in den Pavillons zur Mobilität der Zukunft zu bestaunen.

 

Tickets für die Tunnelfahrten sind nur im Vorverkauf erhältlich. Dieser beginnt in der zweiten Aprilhälfte auf  www.sbb.ch oder den üblichen SBB-Verkaufsstellen. Angaben zu Preis und Programm des Publikumsanlasses sind ab diesem Zeitpunkt auf  www.gottardo2016.ch  verfügbar.

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Mo

14

Mär

2016

Optimaler Bahngüterverkehr durch die Alpen trotz Baustellen

Im Dezember startet der fahrplanmässige Betrieb im Gotthard-Basistunnel. Die noch laufenden Bauarbeiten für den vollen Produktivitätsgewinn der künftigen Flachbahn durch die Alpen schränken jedoch in den nächsten Jahren die Kapazität spürbar ein. Trasse Schweiz hat deshalb Massnahmen zur Linderung des Engpasses erarbeitet. Das Bundesamt für Verkehr hat diese zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst.

Gotthard Güterzug in Bellinzona                                                                                Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Bis dieses Bauwerk für den Nord-Süd-Bahngüterverkehr den vollen Nutzen entfaltet, sind jedoch noch weitere Bauarbeiten zu erledigen. Die Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und insbesondere die Arbeiten für den „4-Meter-Korridor“ am Gotthard, welcher den Bahntransport von 4 Meter hohen Sattelaufliegern und höheren Containern ermöglicht, verringern vorübergehend die Kapazität der Gotthardstrecke.

 

Speziell einschränkend ist der Unterbruch der einspurigen Luino-Strecke am rechten Langensee-Ufer im zweiten Halbjahr 2017. Gut 40 Güterzüge fahren pro Tag auf dieser Strecke. Während der Sperre müssen diese Züge ihr Ziel in Italien über die verbleibenden Strecken via Chiasso oder durch den Simplon erreichen. Auf der bereits ohne Umleitungsverkehr gut ausgelasteten Simplon-Strecke kann im Jahr 2017 ohne weitere Massnahmen nicht das gesamte zu erwartende Verkehrsaufkommen bewältigt werden.

 

Trasse Schweiz hat deshalb die Strecke Basel – Lötschberg – Brig – Simplontunnel für überlastet erklärt und im Rahmen einer Kapazitätsanalyse gemeinsam mit SBB Infrastruktur und BLS Netz kurzfristig wirksame Massnahmen zur Engpassminderung und zur effizienten Abwicklung des Verkehrs erarbeitet. Nach Anhörung der betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden dem Bundesamt für Verkehr insgesamt sieben Massnahmen vorgeschlagen; weitere sieben sind noch in Abklärung. Nach der Maxime „Kapazität statt Flexibilität“ wird zum Beispiel die Fahrplanlage von Zügen der Rollenden Landstrasse fest vorgegeben. Dadurch können am Simplon dem Güterverkehr zusätzliche Trassen angeboten werden. Weitere Massnahmen zielen auf eine Nachfragelenkung und damit bessere Auslastung der knappen Kapazität.

 

Das Bundesamt für Verkehr hat die Vorschläge zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst. Trasse Schweiz ist zuversichtlich, mit diesen Massnahmen den Bahnunternehmen für den Jahresfahrplan 2017 die Trassen bestmöglich zuteilen zu können, sodass alle Züge wie gewünscht oder mit kleinen, akzeptierten Änderungen verkehren können.

Kapazitätsanalyse - trasse.ch
de_Kap_analyse_Basel_Iselle_JFP2017.pdf
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Sa

12

Mär

2016

Pünktlichere Züge: ZVV richtet Bonus an Zürcher S-Bahn aus

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bewertete 2015 zum zehnten Mal die Leistungen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) im Zürcher S-Bahn-Netz. Beurteilt wurden die Pünktlichkeit und die Sauberkeit. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Pünktlichkeit der S-Bahnen deutlich gesteigert werden und erreichte den höchsten Wert seit Einführung des Bonus-Malus-Systems von ZVV und SBB. Daraus resultiert ein Bonus von knapp 1.3 Millionen Franken.

Die Zürcher S-Bahn war im 2015 pünktlicher unterwegs                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Im vergangenen Jahr erreichte die SBB mit der Zürcher S-Bahn im Bereich Pünktlichkeit 137 von 144 möglichen Punkten. Das ist eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (119 Punkte) und liegt 20 Punkte über dem vereinbarten Zielwert. Der daraus resultierende Bonus von 1’296’674 Franken ist der höchste seit der Einführung der Leistungsbeurteilung.

 

Die Bewertung der Pünktlichkeit erfolgte analog zu den Vorjahren: Erreichen während eines Monats 95 Prozent der Züge einer Linie ihr Ziel mit weniger als sechs Minuten Verspätung, wird ein Punkt gutgeschrieben. Bewertet werden jeweils die zwölf S-Bahnen des Kernnetzes.

 

SBB und ZVV sind erfreut über die erreichten Verbesserungen im Bereich der Pünktlichkeit. Damit können die Reiseketten zwischen Bus und Bahn zuverlässiger sichergestellt werden. Die SBB hat verschiedene Massnahmen ergriffen, um die Pünktlichkeit zu steigern. Auf verspätungsanfälligen S-Bahnlinien kommen spurtstarke Züge zum Einsatz. Zudem ist die Planung von Baustellen verbessert worden.

 

Die Pünktlichkeit bleibt auch in Zukunft ein vordringliches Anliegen für SBB und ZVV. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wurden zahlreiche Änderungen vorgenommen, welche sich weiterhin positiv auf die Zuverlässigkeit des gesamten Systems auswirken sollen.

 

 

Sauberkeit bleibt zufriedenstellend

 

In Bezug auf die Sauberkeit der Bahnhöfe und Züge wurden die Leistungen der SBB leicht besser bewertet als im Vorjahr. Die Ergebnisse bewegen sich aber nach wie vor im neutralen Bereich, weshalb weder ein Bonus noch ein Malus verrechnet wird. Aus Sicht des ZVV besteht vor allem hinsichtlich der Sauberkeit in den Zügen weiterhin Steigerungspotential.

 

Wie schon im Jahr 2014 wurde auf eine Bewertung der Information im Störungsfall und der allgemeinen Kundenzufriedenheit verzichtet. Grund dafür ist die Kundenbefragung des ZVV, die mithilfe einer neuen Messmethode durchgeführt wurde. Ab 2016 werden die Zahlen auf Basis der neu gesammelten Vergleichswerte wieder in die Kalkulation miteinbezogen.

 

 

Bonus-Malus-System soll weitergeführt werden

 

Der ursprüngliche Vertrag für die Leistungsbeurteilung zwischen den SBB und dem ZVV ist 2014 ausgelaufen. Auf Wunsch beider Parteien wurde das Bonus-Malus-System für das Jahr 2015 auf der Basis des ausgelaufenen Vertrags weitergeführt. SBB und ZVV sind weiterhin davon überzeugt, dass die regelmässige Leistungsbewertung dazu geeignet ist, zur Verbesserung des Angebots der Zürcher S-Bahn beizutragen. Derzeit laufen Verhandlungen über eine neue Vereinbarung mit Gültigkeit ab 2016.

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Fr

11

Mär

2016

Auch Glarnerland wird zukünftig von der BZ Ost gsteuert - Baumassnahmen erfordern Bahnersatzbusse

Bis Ende 2017 modernisiert die SBB die Bahninfrastruktur zwischen Ziegelbrücke und Linthal. Zukünftig werden die Züge, Signale und Weichen im Glarnerland zentral von der Betriebszentrale Ost am Flughafen Zürich  überwacht und gesteuert. Damit kann das Zugsangebot vereinfacht und die Fahrplanstabilität erhöht werden. Zudem baut die SBB die Bahnhöfe Glarus, Ennenda und Mitlödi für einen hindernisfreien Zugang zu den Perrrons und Zügen aus. In Glarus wird eine Unterführung zum Mittelperron erstellt.

Ziegelbrücke-Linthal: S6 wird an  76 Abenden durch Busse ersetzt                Foto: Marcel Manhart

 

 

Aufgrund der Bauarbeiten ist die Bahnstrecke von Mitte März bis Mitte August 2016 zwischen Ziegelbrücke und Linthal während insgesamt 76 Nächten gesperrt. Während den Bauarbeiten verkehren ab 20.30 Uhr Bahnersatzbusse zwischen Ziegelbrücke und Linthal anstelle der S6. Im Abschnitt Ziegelbrücke - Rapperswil verkehren die Züge gemäss Fahrplan. Die Reisezeiten verlängern sich lokal um 10 bis 15 Minuten und überregional um bis zu 30 Minuten. Um die Anschlussverbindungen nach Zürich HB oder Chur sicherzustellen, verkehren um 21.20 Uhr, 22.20 Uhr und 23.20 Uhr ab Schwanden nach Ziegelbrücke (Ankunft um xx.55 Uhr) zusätzliche Busse.

 

Die SBB empfiehlt den betroffenen Kundinnen und Kunden vor Antritt der Reise den Online-Fahrplan oder die SBB-Mobile-App zu konsultieren. Die digitalen Fahrpläne sind aktualisiert. Detaillierte Auskünfte zum Bahnersatzangebot erhalten Reisende an den Bahnschaltern oder unter www.sbb.ch/zuerich --> Streckensperrungen sowie 24 Stunden am Tag über den Rail Service 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz).

S6: Zugsausfall Ziegelbrücke–Linthal–Ziegelbrücke im Detail
160310_Daten_Zugsausfälle.pdf
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Mi

09

Mär

2016

Schulklasse gewinnt Erstfahrt durch den Gotthard

 

Seit 22. Februar 2016 und noch bis 18. März 2016 ist der SBB Schul- und Erlebniszug im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zu Besuch und erfreut sich auch dort grosser Beliebtheit: praktisch sämtliche Termine sind ausgebucht. In Luzern feiert das rollende Klassenzimmer zudem den Besuch des 200 000sten Schülers. Die Jubiläumsklasse aus Root wird deshalb zu den Ersten gehören, die den neuen Gotthard-Basistunnel am Eröffnungstag von Norden nach Süden durchfahren werden.

Freude herrscht....  bei der "Jubiläumsklasse"                                                   Foto: SBB CFF FFS

 

 

Das rollende Klassenzimmer wird allein in Luzern von über 140 Klassen mit rund 2600 Schülerinnen und Schülern besucht, die verfügbaren Termine sind praktisch ausgebucht. So erstaunt es nicht, dass in Luzern ein ganz spezieller Anlass gefeiert werden darf: Seit 2003 haben 200 000 Schülerinnen und Schüler den SBB Schul- und Erlebniszug besucht. Grund genug, die Jubiläumsklasse heute mit einem ganz besonderen und unvergesslichen Leckerbissen zu überraschen: Die Klasse wird zu den Ersten gehören, die am 1. Juni den neuen Gotthard-Basistunnel an dessen Eröffnungstag von Norden nach Süden durchfahren dürfen. 

 

Die 16 Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Root freuten sich sichtlich über diese Überraschung, zumal sie ein Erlebnis ist, das es nicht zu kaufen gibt. Im SBB Schul- und Erlebniszug konnten sich die glücklichen Jugendlichen bereits ein Bild des Gotthard-Basistunnels machen: Auf einer Zeitreise tauchten sie in die Geschichte des Gotthards ein, erlebten den Bau mitten im Berg, bahnten sich den Weg mit Hilfe der Tunnelbohrmaschine «Sissi» und erlebten den künftigen Basistunnel multimedial und hautnah. 

 

Das Projekt in Luzern wird unterstützt vom Verkehrsverbund Luzern und PostAuto Schweiz AG mit einem eigenen Modul «Schulbus». Der Verkehrsverbund Luzern verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche frühzeitig für den öffentlichen Verkehr zu sensibilisieren. Junge Menschen sollen die Vorteile des öffentlichen Verkehrs kennenlernen und zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen.

 

 

Spannende Themen hautnah erleben

 

Nebst den diversen Modulen zum Thema «Verantwortung» wird die Bahn auch aus ungewohnten Perspektiven erklärt: Wofür sind die weissen Linien auf dem Perron? Welche Kräfte wirken in den Fahrleitungen? Wie viel Energie braucht es, um Radio zu hören? Mit welchen einfachen Tricks kann man Energie sparen? Was ist E-Ticketing? Wie sieht der öffentliche Verkehr der Zukunft aus? Welche Berufe passen zu uns? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erleben und erarbeiten Schülerinnen und Schüler im Schul- und Erlebniszug der SBB im wahrsten Sinne des Wortes hautnah und handfest.

 

Das Programm kommt an: Von den Lehrkräften erhält der SBB Schul- und Erlebniszug in allen Landesteilen eine durchschnittliche Gesamtbewertung von 9 auf einer 10er-Skala.

 

 

SBB Schulen: Was dahintersteckt

 

SBB Schulen ist eine Initiative der SBB und ein schweizweit einzigartiges Programm in der Schulbildung. Unter dem Motto «Verantwortung» tourt der SBB Schul- und Erlebniszug durch alle Landesteile und bietet 18 000 Jugendlichen pro Jahr eine erlebnisorientierte Lernumgebung rund um die Themen Sicherheit, nachhaltige Energienutzung, Mobilität und Berufswahl. 

Der SBB ist es ein wichtiges Anliegen, die Jugendlichen für faires und verantwortungsvolles Verhalten zu sensibilisieren und zu motivieren. Seit 2003 begeisterte der SBB Schul- und Erlebniszug bereits 10 300 Schulklassen mit 200 000 Jugendlichen. Ein betreuter Besuch dauert rund zwei Stunden und ist kostenlos.

 

Nebst dem rollenden Klassenzimmer umfasst das Angebot von SBB Schulen auch Basislehrmittel und Vertiefungslektionen für den Unterricht.

 

SBB Schulen wird durch das Bundesamt für Energie im Rahmen des Programms EnergieSchweiz, dem Ausbildungsverbund Login, sowie in Luzern von den lokalen Partnern PostAuto Schweiz AG , Verkehrsverbund Luzern und dem Verkehrshaus der Schweiz unterstützt.

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Di

08

Mär

2016

Stadler Rail gewinnt in Schottland

Stadler hat im Konsortium mit AnsaldoSTS die Ausschreibung für 17 U-Bahnzüge für die SPT Glasgow Subway (Strathclyde Partnership for Transport) gewonnen. Der Auftrag umfasst zusätzlich technischen Service-Support und Ersatzteillieferungen. Die ersten Züge werden im Jahr 2020 kommerziell in Betrieb genommen.

Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein

                                                                                                                                                     Bild: Stadler Rail

 

Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Pfund Sterling. Stadler liefert 17 State-of-the-Art-Züge als Teil des kompletten Systems. Der wertmässige Anteil von Stadler beträgt rund 92 Millionen Pfund Sterling, das entspricht rund 133 Millionen Schweizer Franken. Die Züge sind gut 39 Meter lang und sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 58 km/h ausgelegt. 116 Sitzplätze, 12 Klappsitze und 204 Stehplätze stehen den Passagieren zur Verfügung. Eine durchgehende Bodenhöhe im ganzen Innenraum und sechs grosse Eingangstüren auf jeder Seite machen die Züge besonders benutzerfreundlich. Fenster an beiden Zugsenden sorgen für ein aussergewöhnliches Fahrerlebnis. Für einen sicheren Betrieb werden Platform Screen Doors (PSD) installiert werden.

 

Die Glasgow Subway ist das drittälteste Subway-System der Welt nach London und Budapest. Die Tunnelröhren aus der Regierungszeit von Königin Viktoria haben einen Durchmesser von nur 3.4 m, die Spurweite beträgt 1220 mm (4 Fuss). Glasgow Subway wird umfassend modernisiert und komplett auf ein vollautomatisches, zugführerloses System umgestellt. In einer Übergangsphase werden ab Anfang 2020 die ersten gelieferten Stadler-Fahrzeuge im Mischbetrieb mit alten Fahrzeugen in Verkehr gesetzt. Die Fahrzeuge werden in dieser Phase noch mit Fahrzeugführer unterwegs sein. 


Auch für Stadler ist dieser Auftrag ein Meilenstein:

Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein.

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Do

03

Mär

2016

Stadler gewinnt 125-Mio-Auftrag in den Niederlanden

Stadler hat den Zuschlag für 16 Züge des Typs FLIRT3 EMU (Electric Multiple Unit) für die niederländischen Betreibergesellschaften Syntus bv und Keolis gewonnen. Die Züge werden die Linien Zwolle – Kampen und Zwolle – Enschede bedienen. Die Betriebsaufnahme ist ab Dezember 2017 vorgesehen.

FLIRT3 EMU für Syntus bv und Keolis                                                                    Bild: Stadler Rail Group

 

 

Der Auftragswert beläuft sich auf rund 125 Millionen Euro und umfasst die Lieferung der Züge und die Wartung für 15 Jahre. Die 16 elektrischen FLIRT3 gliedern sich in neun 3-teilige und sieben 4-teilige Triebzüge. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die verkauften FLIRT3-Kompositionen erfüllen die neuen TSI-Normen 2014. Das heisst, die Fahrzeuge sind punkto Lärm, Energieeffizienz oder auch der Zugänglichkeit durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf der Höhe der Zeit. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt bereits im Juni 2017 für die Absolvierung der Typentests. Die rasche Verfügbarkeit – dank einzigartig modularem Aufbau der FLIRT3-Baureihe – war einmal mehr eines der wesentlichen Kriterien für den Zuschlag an Stadler. Die 16 neuen Züge werden in der Schweiz produziert.

 

Dem aktuellen Auftragseingang gingen in den letzten 18 Monaten bereits die Gewinne von 58 FLIRT-Zügen für NS Reizigers und sechs 2-teiligen FLIRT-Zügen für Abellio voran. Nach dem dritten, schnell getakteten Auftrag aus Holland hat sich Stadler entschieden, in den Niederlanden einen Servicestandort zu eröffnen. Der genaue Standort ist in Evaluation und wird Teil der Serviceorganisation in Holland werden.

 

 

Über Stadler Rail

 

Stadler baut seit über 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Spanien, Polen, Ungarn, Tschechien, Italien, Österreich, Niederlanden, Weissrussland, Algerien, Australien und USA arbeiten gegen 7000 Mitarbeitende produktiv zusammen.

 

Stadler bietet eine umfassende Produktpalette im Bereich des Stadtverkehrs und der Vollbahnen an: Trams, Tram-Züge, U-Bahnen, Regio- und S-Bahnen, Intercity-Züge und Highspeed-Züge. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Darunter befindet sich auch Europas stärkste dieselelektrische Lok. Nach wie vor ist Stadler der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.

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Mi

02

Mär

2016

HCD-Playoffspiele: Mit der RhB am Puck

Der beliebte Extrazug nach den Abend-Heimspielen des HC Davos wird auch in den Play-offs (erstes Heimspiel morgen Donnerstag, 3. März 2016) geführt. Abfahrt ist jeweils 30 Minuten nach Spielschluss; allfällige Verlängerungen und Penaltyschiessen werden abgewartet.

Die RhB Ge 4/4 III 652 ist im HCD-Look unterwegs                                                 Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Morgen Donnerstag, 3. März 2016 um 20.15 Uhr startet in der Vaillant Arena in Davos die Eishockey Playoff-Serie zwischen dem HCD und den Kloten Flyers. Wie bereits in der Regular Season wird der beliebte Extrazug nach den Abend-Heimspielen des HC Davos auch in den Play-offs geführt. Abfahrt ist jeweils 30 Minuten nach Spielschluss; allfällige Verlängerungen und Penaltyschiessen werden abgewartet.

 

Der Extrazug fährt von Davos Platz über Klosters und Landquart bis nach Chur und hält an den Unterwegsstationen. Bei Samstag-Heimspielen haben Matchbesucher aus dem Unterengadin in Klosters um 23.32 Uhr Anschluss an den letzten Zug nach Scuol-Tarasp. Ab allfälligen Halbfinal-Abend-Heimspielen (Daten noch offen) bietet die Rhätische Bahn (RhB) zusätzlich auch den Besuchern aus dem Oberengadin einen Anschlusszug an den Extrazug in Klosters an. Dieser fährt via Vereina – Susch – Zernez nach Samedan, mit Halt an den Unterwegsstationen. Für motorisierte Matchbesucher aus dem Engadin besteht nach jedem Heimspiel des HCD die Möglichkeit des letzten Autoverlads in Selfranga um 23.50 Uhr.

 

 

Günstige Bahnfahrten

 

Zuschauer, die zu den Heimspielen des HCD mit der RhB an- und abreisen, profitieren von einer generellen Ermässigung des Fahrpreises von 20 Prozent (gilt auch auf Halbtaxabos!). Tickets für die Spiele können im Vorverkauf an jedem bedienten RhB-Bahnhof sowie bei den Stationshaltern Bonaduz, Filisur, Zuoz und Celerina gelöst werden.

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Di

01

Mär

2016

SBB-Tickets sollen ab Dezember 2016 teurer werden

Bahnfahren in der Schweiz soll teurer werden, wie der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) mitteilt: «Der letztjährige Beschluss des Bundesrats, die Trassenpreise ab 2017 um 100 Millionen Franken pro Jahr zu erhöhen, führt im öffentlichen Verkehr ab Dezember dieses Jahres zu Preiserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent.»  Die neuen Tarife sollen mit dem Fahrplanwechsel ab 11. Dezember 2016 gelten. Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) hat Verständnis für die Preiserhöhung, die aufgrund der Trassenpreiserhöhung im Rahmen des FABI-Pakets nötig wurde. Damit muss die Preisspirale allerdings ein Ende haben.

Keine Freude an der Preiserhöhung dürften auch die Pendler haben              Foto: Marcel Manhart

 

 

Der Preisüberwacher muss die neuen Tarife noch gut heissen, deshalb ist es auch noch nicht klar, wo genau und um wie viel diese steigen werden. Dies wird gemäss VÖV nach Abschluss der Verhandlungen mit dem Preisüberwacher bekannt gegeben und veröffentlicht.

 

VCS fordert Ende der Preisspirale im ÖV

 

Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) erwartet von der ÖV-Branche, dass sie in den nächsten Jahren keine Preiserhöhungen mehr vornimmt. Ansonsten verliert der öffentliche Verkehr (ÖV) seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Individualverkehr, dessen Kosten in den letzten Jahren laufend gesunken sind.

 

Der VCS appelliert zudem an Bund und Kantone, Mass zu halten und dafür zu sorgen, dass der Preisdruck auf die ÖV-Unternehmen nicht weiter zunimmt. Konkret bedeutet dies, die Abgeltungen für den regionalen Personenverkehr auch entsprechend der bestellten Angebote zu erhöhen

 

Die Preise des öffentlichen Verkehrs sind in den letzten 10 Jahren um 30 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist der Preis fürs Autofahren günstiger geworden. Diese Entwicklung könnte sich über kurz oder lang in der Nachfrage spiegeln. Will der öffentliche Verkehr konkurrenzfähig bleiben, dürfen die Preise nicht weiter steigen.

 

Künftig kostet ein Generalabonnement in der 2. Klasse rund 4000 Franken, eines in der 1. Klasse mehr als 6000 Franken. Wer ohne Halbtax-Abo von Bern nach Zürich reist, zahlt bereits heute für einen Weg 50 Franken. Damit haben die Preise im öffentlichen Verkehr einen Plafond erreicht, der nicht überschritten werden darf. Ansonsten könnte das effiziente Gesamtverkehrssystem der Schweiz aus dem Gleichgewicht geraten, weil eine Rückverlagerung vom öffentlichen Verkehr auf die Strasse droht.

 

Würde hinzu die sogenannte Milchkuh-Initiative am 5. Juni 2016 an der Urne angenommen, würde dies den Druck auf die ÖV-Preise weiter erhöhen. Mit Annahme dieser Initiative würden im öffentlichen Regionalverkehr künftig jährlich mindestens 250 Millionen Franken fehlen, was neuerliche Preiserhöhungen zur Folge hätte. Gleichzeitig müssten im Regionalverkehr Angebote gestrichen werden.

 

Der VCS erachtet den Preis für Mobilität grundsätzlich als zu tief. Im motorisierten Individualverkehr sind die variablen Kosten mittlerweile so tief, dass Anreize für hohen Konsum geschaffen werden.

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Mo

29

Feb

2016

Die SBB lanciert Aktionskarte zum Halbtax-Abo

Die SBB hat in Absprache mit dem Preisüberwacher beschlossen, ab dem 1. März für Halbtax-Kunden eine 9-Uhr-Aktionskarte in der 2. Klasse mit einem attraktiven Preis von 29 Franken anzubieten. Die Aktion ist befristet und läuft so lange, bis die mit dem Preisüberwacher vereinbarte Anzahl von knapp 100 000 verkauften Tageskarten erreicht ist.

Die SBB bietet Haltax-Kunden vergünstigte Tageskarten an                              Foto: Marcel Manhart

 

 

Seit heute können sämtliche Kunden von Halbtax-Abos über alle verfügbaren Verkaufskanäle (Ticket-Shop, Mobile, Schalter, Billettautomaten) während einer beschränkten Zeit eine Tageskarte zum vergünstigten Preis von 29 Franken in der 2. Klasse kaufen.

 

Die Aktionskarte ist datumgebunden und von Montag bis Freitag jeweils von 09.00 Uhr bis um 05.00 Uhr des Folgetags auf dem ganzen Streckennetz des öffentlichen Verkehrs – dem so genannten Geltungsbereich des Generalabonnements – gültig. Der Reisetag muss bereits beim Kauf festgelegt werden und zwischen dem 1. März und dem 30. Dezember 2016 liegen. Mit einem 9-Uhr-Klassenwechsel können die Kunden für zusätzliche 38 Franken aus der Tageskarte 2. Klasse einen „Upgrade" in die 1. Klasse machen.

 

Die Kampagne zur 9-Uhr-Aktionskarte ist Bestandteil der einvernehmlichen Regelung mit dem Preisüberwacher. Das Angebot gilt so lange, bis die vereinbarte Gesamtermässigungssumme erreicht ist. Die SBB geht davon aus, dass dies innerhalb eines Monats der Fall sein wird.

 

Die Vereinbarung zwischen der Branche des öffentlichen Verkehrs und dem Preisüberwacher basiert auf der Tarifmassnahme im Jahr 2014, die unter anderem zu Mehrerträgen im Fernverkehr führte. Diese werden nun wie vereinbart in Form von Rabatten und attraktiven Angeboten an die öV-Kunden zurückzugeben. Dazu gehören neben der 9-Uhr-Aktionskarte auch der 10-Franken-Gutschein für Halbtax-Kunden und die attraktiven Sparbillette, welche mittlerweile an Spitzentagen von rund 9000 Kunden genutzt werden. Die Lancierung von attraktiven Angeboten trägt dazu bei, neue Kunden für den öffentlichen Verkehr zu gewinnen.

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