Aktuelles in Kürze

Rhätische Bahn trägt den Anliegen der Regionen Rechnung (Fr, 23 Feb 2024)
>> mehr lesen

Ab dem 28. März 2024 fahren die Züge wieder durchgehend von Zürich nach Stuttgart (Wed, 21 Feb 2024)
>> mehr lesen

Die Entwicklung des österreichischen Bahnnetzes in den nächsten 20 Jahren (Fri, 26 Jan 2024)
>> mehr lesen

Lokführermangel zwingt die Rhätische Bahn zu Fahrplananpassungen (Thu, 25 Jan 2024)
>> mehr lesen

Rekordjahr und Lokpersonalmangel: Ein Wechselbad der Gefühle für die Rhätische Bahn (Tue, 12 Dec 2023)
>> mehr lesen

Umbau Zürich Wipkingen: Fahrplanänderungen auch für den Fernverkehr (Sun, 10 Dec 2023)
>> mehr lesen

SBB Fahrplan 2024: Direkter und komfortabler in Tourismusgebiete reisen (Mon, 27 Nov 2023)
>> mehr lesen

BLS verbindet Eishockey-Clubs und -Fans (Sat, 11 Nov 2023)
>> mehr lesen

ZVV Bonus: Markttest für ein dynamisches Bonusmodell für Gelegenheitsreisende (Tue, 07 Nov 2023)
>> mehr lesen

Bauarbeiten und Fahrplanänderungen zwischen Buchs SG und Sargans (Thu, 02 Nov 2023)
>> mehr lesen

Rhätische Bahn: Erfolgreicher Projektwettbewerb «Kunstbauten Äuli – Dalvazza» (Tue, 31 Oct 2023)
>> mehr lesen

Wohnzimmergefühl bei 300 km/h: erster ICE mit neuem Innendesign jetzt auf der Schiene (Mon, 23 Oct 2023)
>> mehr lesen

Pünktlicher Abschluss der achtmonatigen Totalsperre zwischen Buchs SG und Altstätten SG (Mon, 16 Oct 2023)
>> mehr lesen

Wiederaufnahme des direkten Zugverkehrs von Zürich nach Stuttgart verschiebt sich auf 24. November 2023 (Wed, 11 Oct 2023)
>> mehr lesen

Endspurt bei der achtmonatigen Totalsperre im St. Galler Rheintal (Thu, 28 Sep 2023)
>> mehr lesen

90 Güterzüge pro Tag verkehren ab 23. August durch Gotthard-Basistunnel (Fri, 18 Aug 2023)
>> mehr lesen

Reparatur von Gotthard-Basistunnel wird mehrere Monate dauern (Wed, 16 Aug 2023)
>> mehr lesen

Halbzeit bei der achtmonatigen Totalsperre im St. Galler Rheintal (Tue, 11 Jul 2023)
>> mehr lesen

Stadler KISS erobert erfolgreich Bulgarien (Fr, 26 Apr 2024)
Zur Umsetzung der nachhaltigen Mobilitätsziele und zur Modernisierung der Bahnverkehrs in Bulgarien haben das Ministerium für Transport ... Der Artikel Stadler KISS erobert erfolgreich Bulgarien erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

PIKO Neuheitenauslieferung Mai 2024 (Fri, 26 Apr 2024)
Folgende PIKO-Neuheiten kommen im Mai 2024 zur Auslieferung. PIKO H0 Expert: roter SBB EW I Self-Service-Speisewagen (96779) ... Der Artikel PIKO Neuheitenauslieferung Mai 2024 erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Piko H0: SBB Re 4/4 I «TEE», SBB Historic Ae 6/6 «Uri», Farbvarianten von SBB Cargo-Loks und Thurbo GTW mit Bwegt-Anschriften [aktualisiert] (Fri, 26 Apr 2024)
Piko H0-Neuheiten 2024: Bei den Lokomotiven werden verschieden Farbvarianten aufgelegt, mit neuen Nummern erscheinen die SBB EW I ... Der Artikel Piko H0: SBB Re 4/4 I «TEE», SBB Historic Ae 6/6 «Uri», Farbvarianten von SBB Cargo-Loks und Thurbo GTW mit Bwegt-Anschriften [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

DSF hat ABDe 4/4 6 von TMR übernommen [aktualisiert] (Fri, 26 Apr 2024)
Der Verein Depot und Schienenfahrzeuge (DSF) hat am 23. März 2024 den ABDe 4/4 6 (578 006) der TMR (ex MO) in seine neue Heimat Koblenz ... Der Artikel DSF hat ABDe 4/4 6 von TMR übernommen [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

ÖBB bestellt weitere Cityjet Doppelstockzüge bei Stadler [aktualisiert] (Fri, 26 Apr 2024)
Für die Mobilitätswende im Nahverkehr sorgt die ÖBB vor und bestellt 47 zusätzliche Cityjet Doppelstockzüge mit einem ... Der Artikel ÖBB bestellt weitere Cityjet Doppelstockzüge bei Stadler [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Archiv ausgesuchte Meldungen April 2015





Do

30

Apr

2015

SBB macht Fahrzeugflotte bereit für den neuen Gotthardtunnel-Basistunnel

Die SBB macht ihre nationale Fahrzeugflotte bereit für die erhöhten Anforderungen an Personal und Rollmaterial im Gotthard-Basistunnel. Sie baut bis Mitte 2016 insgesamt 18 Intercity-Neigezüge, 13 Lokomotiven Re 460, 119 Intercity-Wagen sowie 179 Strecken- und 15 Rangierlokomotiven von SBB Cargo um. Die Arbeiten, die heute im SBB-Werk Olten vorgestellt wurden, betreffen vor allem den Brandschutz und die Führerstandsignalisierung und bringen einen Sicherheitsgewinn auf dem ganzen SBB-Netz.

Der Umbau erfolgt in den eigenen Werken                                                               Foto: Marcel Manhart


Ende 2016 nimmt die SBB den Gotthard-Basistunnel in Betrieb. Der längste Eisenbahntunnel der Welt bringt künftig Menschen und Güter im Norden und Süden schneller, zuverlässiger und sicher zusammen. Im Hinblick auf die Inbetriebnahme des neuen Tunnels macht die SBB ihre nationale Flotte für die darin geltenden erhöhten Anforderungen an Personal und Rollmaterial bereit. Sie baut bis Mitte 2016 in ihren Werken Bellinzona, Biel, Yverdon-les-Bains und Olten 18 Intercity-Neigezüge, 13 Lokomotiven des Typs Re 460, 119 Intercity-Wagen sowie 179 Strecken- und 15 Rangierlokomotiven von SBB Cargo um.


Die bestehenden Fahrzeuge erfüllen die spezifischen Netzzugangsbedingungen des Gotthard-Basistunnels zum Brandschutz, zur Fahrtüchtigkeit im Brandfall und zur Druckertüchtigung teilweise noch nicht. Unter anderem werden deshalb Brandmeldeanlagen mit Sensoren, Brandabschnittstüren zwischen den Wagen sowie Schaum-Feuerlöscher eingebaut. Parallel dazu erfolgt die Ausrüstung der Lokomotiven mit der nächsten Generation der Zugsicherung ETCS Level 2 (European Train Control System). Die Massnahmen bringen einen Sicherheitsgewinn im Brandfall und ermöglichen eine schnellere Zugabfolge auf dem ganzen SBB-Netz. Die SBB installiert zudem neue Klimageräte, was den Komfort für Fahrgäste und Lokpersonal erhöht. Schon bereit für den neuen Gotthardtunnel sind die internationalen Züge des Typs ETR 610, die bereits heute am Gotthard verkehren. Die neuen Züge erfüllen die Vorgaben ab Werk.



Auf Kurs für die Inbetriebnahme Ende 2016


Die Ertüchtigung des Rollmaterials ist Teil der umfangreichen Arbeiten im Hinblick auf die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels auf den Fahrplanwechsel 2016/17: Dazu gehören unter anderem die Schulung von rund 3900 Mitarbeitenden, die Umrüstung von Anlagen und Bahnhöfen zwischen Brunnen und Castione auf die Führerstands-Signalisierung ETCS Level 2, die Inbetriebnahme zwei neuer elektronischer Stellwerke in Altdorf und Pollegio sowie die neuen Erhaltungs- und Interventionszentren in Erstfeld und Biasca. An diesen beiden Standorten sind 300 Mitarbeitende stationiert, die für Unterhalt und Störungsbehebung verantwortlich sind.


Erneuerte Nord-Süd-Achse Gotthard


Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 ist der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Ihre volle Leistungsfähigkeit erhält die alpenquerende Schienenverbindung aber erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (2019) und des 4-Meter-Korridors (2020). Bis dahin werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Die zeitliche und räumliche Ballung an Baustellen ist eine grosse Herausforderung für die Fahrplanstabilität. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.

0 Kommentare

Mi

29

Apr

2015

Die Berliner Strassenbahn feiert 2015 ihren 150. Geburtstag

Am 22. Juni 1865 zuckelte die erste Strassenbahn Deutschlands vom Kupfergraben nach Charlottenburg. Damals war die Pferdebahn eine Sensation. Ruhig glitten die Fahrgäste auf Schienen durch die Stadt, statt über das holprige Kopfsteinpflaster zu rumpeln. Schnell schätzten die Berlinerinnen und Berliner den Komfort und die Zuverlässigkeit des Nahverkehrs auf Schienen. Und rasend schnell entwickelte sich die Idee weiter.  Bereits am 16. Mai 1881 begann die elektrische Strassenbahn in Berlin ihren Siegeszug um die Welt.

Von der Pferdebahn zur Flexity                                                                                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Am 22. Juni 1865 zuckelte die erste Strassenbahn Deutschlands vom Kupfergraben nach Charlottenburg, aus heutiger Sicht sehr gemächlich und mit ihrem Pferdeantrieb eindeutig ein Low-Tech-Verkehrsmittel. Damals war die Pferdebahn aber eine Sensation. Ruhig glitten die Fahrgäste auf Schienen durch die Stadt, statt über das holprige Kopfsteinpflaster zu rumpeln. Schnell schätzten die Berlinerinnen und Berliner den Komfort und die Zuverlässigkeit des Nahverkehrs auf Schienen. Und rasend schnell entwickelte sich die Idee weiter. Schon 16 Jahre nach der Premierenfahrt der Pferdebahn hatte Werner von Siemens die geniale Idee, mit Strom Motoren anzutreiben. Die elektrische Strassenbahn begann am 16. Mai 1881 in Berlin ihren Siegeszug um die Welt.

 

150 Jahre ist es nun her, dass das Strassenbahnzeitalter in Berlin begann. Bei der BVG laufen seit Monaten die Vorbereitungen, um dieses Jubiläum gemeinsam mit den Berlinerinnen und Berlinern gebührend zu feiern – ganz gleich, ob sie das „Geburtstagskind“ nun „Elektrische“, „Bimmel“, „Tram“ oder schlicht „Strassenbahn“ nennen. Und weil selbst ein Urgestein des Nahverkehrs nicht alle Tage 150 wird, lädt die BVG gleich zu mehreren „Partys“.

 

Zum Auftakt gibt es am Vormittag des 22. Juni 2015 einen öffentlichen Festakt auf dem Alexanderplatz. Die spektakuläre Kulisse bilden moderne und historische Strassenbahnfahrzeuge, darunter ein Exemplar der ersten Generation der Berliner Pferdebahnwagen. Dieses und weitere historische Fahrzeuge sind am darauf folgenden Wochenende (27. und 28. Juni 2015) auch bei den Tagen der offenen Tür auf dem Betriebshof Lichtenberg zu sehen. Am 28. Juni 2015 gibt es einen weiteren Höhepunkt für Strassenbahnfans. Elf Fahrzeuge rollen am Nachmittag in einem Strassenbahnkorso durch Berlin. Das älteste wird ein TW 10 aus dem Jahr 1903 sein, das jüngste eine FLEXITY Berlin, Baujahr 2015.

 

Ebenfalls im Rahmen der 150-Jahr-Feiern wird im Sommer die Neubaustrecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof mit den Linien M8 und M10 komplett in Betrieb gehen. Seit Dezember 2014 fährt auf einem Teilabschnitt schon die Linie M5. Weitere Jubiläumstermine sind der Tag des offenen Denkmals am 12. September im Strassenbahnbetriebshof Köpenick sowie ein „BVG vor Ort“ am 27. September in der Monumentenhalle des Deutschen Technikmuseums.

0 Kommentare

Di

28

Apr

2015

Icke, Isolde oder Inka? - Namenssuche für die neuen U-Bahnen in Berlin

Die Berliner und ihre U-Bahn – das ist eine ganz besondere Beziehung. Kein Wunder! Kein anderes Verkehrsmittel befördert schliesslich mehr Fahrgäste. Mehr als eine halbe Milliarde Menschen erreichten im vergangenen Jahr mit den gelben Zügen ihr Ziel. Wie gross das Interesse an der Berliner U-Bahn wirklich ist, das hat in den vergangenen zwei Monaten aber selbst die grössten Optimisten bei der BVG überrascht. Mehr als 1500 Namensvorschläge für die neue Zug-Baureihe IK haben U-Bahn-Fans aus Berlin, aber auch aus ganz Deutschland und dem Ausland eingereicht, nicht selten mit ganz persönlichen Geschichten oder einfach nur mit viel Herz und Schnauze zur Begründung.

Ganz Berlin ist die Jury bei der Namenssuche für die neuen U-Bahnen            Foto: Marcel Manhart

 

 

Die BVG ist begeistert über so viel U-Bahn-Leidenschaft und bedankt sich auf besondere Art. Ursprünglich sollte ab Ende April 2015 eine Jury aus Fahrgastvertretern und Nahverkehrsexperten den endgültigen Namen aus den meist genannten Vorschlägen auswählen. Nun wird ganz Berlin zur Jury. Im Endspurt können alle Fans der U-Bahn  über Facebook  noch einmal mitentscheiden, wie „ihre“ neue U-Bahn heißen soll. Die drei in der ersten Runde meist genannten Namen stehen dort noch bis zum 4. Mai 2015 zur Auswahl. Ein Klick genügt, um zwischen Icke, Inka und Isolde zu wählen.

 

Seit dem 30. März 2015 ist das neue U-Bahn-Modell mit der technischen Bezeichnung IK im Kleinprofilnetz der BVG (Linien U1 bis U4) auf Mess- und Testfahrten unterwegs. Schon bei der Vorstellung des ersten Zuges im Februar war das öffentliche Interesse enorm. Fachmedien aus ganz Europa berichteten über die „U-Bahn mit Bauch“. Inzwischen ist der Zug des Herstellers Stadler, der dank einer besonderen Bauform („Bombierung“ genannt) und moderner Technik mehr Platz und Komfort für die Fahrgäste bietet, schon mit einem Designpreis ausgezeichnet worden.

 

Zeitgleich mit der Vorstellung hatte die BVG im Internet den Aufruf zur Namensuche gestartet. Einzige Bedingung: Weil die U-Bahn-Baureihen der BVG traditionell in alphabetischer Reihenfolge benannt werden, muss der Name mit I anfangen. Unter allen Einsendern verlost die BVG Plätze bei der offiziellen Jungfernfahrt des neuen Zuges, die im Sommer am Bahnhof Warschauer Straße starten wird.

0 Kommentare

Mo

27

Apr

2015

Die ÖBB S-Bahn-Stammstrecke in Wien wird ab 1. Mai modernisiert

Die Station Wien Quartier Belvedere wird heuer umfassend saniert. Die Arbeiten beginnen mit der Sperre der S-Bahn-Stammstrecke von 1. Mai 2015 (14:00 Uhr) bis 4. Mai 2015 (04:15 Uhr)  zwischen Wien Hauptbahnhof (Bahnsteig 1/2) und Wien Quartier Belvedere. Im Tunnel werden neue Weichen eingebaut, damit die ÖBB ihre Fahrgäste bei Störungen mit mehr Flexibilität an ihr Ziel bringen können. Von 6 Juli 2015 bis 5. Oktober 2015 wird die Station Quartier Belvedere gesperrt und kann nicht genutzt werden. Aufgrund der Bauarbeiten kommt es im Hochsommer von 14. August 2015 bis 7. September 2015 zu Einschränkungen auf der S-Bahn-Stammstrecke, da in dem Zeitraum nur eines der beiden Gleise zur Verfügung steht.

Ab 1. Mai gibt es Einschränkungen auf der S-Bahn Stammstrecke                   Foto: Marcel Manhart

 

 

- 1. bis 4. Mai 2015: Sperre zwischen Quartier Belvedere und Wien Hauptbahnhof

   wegen Einbau von Weichen im Tunnel

- 6. Juli bis 5. Oktober 2015: Station Wien Quartier Belvedere

   wegen Modernisierung gesperrt, Züge aber wie geplant unterwegs

- 14. August bis 7. September 2015: S-Bahn-Verkehr wegen Bauarbeiten eingeschränkt

 

 

Von 1. Mai 2015 (14:00 Uhr) - 4. Mai 2015 (04:15 Uhr):

Sperre zwischen Wien Hauptbahnhof (Bahnsteig 1/2) und Wien Quartier Belvedere

 

Damit die Fahrgäste trotz der Baumassnahmen möglichst rasch und reibungslos an ihr Ziel kommen, haben die ÖBB einen umfangreichen Ersatzfahrplan erstellt. ÖBB-Kunden werden gebeten, die Änderungen bei ihrer Zeitplanung zu berücksichtigen.

 

  • Zwischen Wien Floridsdorf und Wien Quartier Belvedere fallen einige Züge aus bzw. fahren nicht die gesamte Strecke.
  • Züge aus / nach Richtung Stockerau fahren bis/ab Wien Praterstern.
  • Züge aus / nach Laa a. d. Thaya fahren bis/ab Wien Mitte.
  • Züge aus / nach Richtung Gänserndorf fahren bis/ab Wien Quartier Belvedere; im Frühverkehr werden weitere Züge verlängert.
  • Züge der S-Bahn-Stammstrecke aus/nach Richtung Süden fahren bis/ab Wien Meidling. Alle 15 Minuten fährt von dort ein Nahverkehrszug bis/ab Wien Hauptbahnhof (Bahnsteig 3/4).
  • Für Fahrten zwischen Wien Hauptbahnhof (Bahnsteig 3/4) und Wien Quartier Belvedere stehen die Linien O, 18, D und 69A zur Verfügung. ÖBB-Tickets werden im Sperrbereich anerkannt.
  • Statt der nächtlichen S2 Richtung Mistelbach (Abfahrt Wien Meidling 02.02 Uhr) fährt ein Bus nach Wien Quartier Belvedere.
  • Die Bahnsteige 1 und 2 der Station Wien Hauptbahnhof werden nicht angefahren und sind abgesperrt.

 

 

Von 6. Juli 2015 bis 5. Oktober 2015: Modernisierung der Station Quartier Belvedere

 

Die Station Quartier Belvedere wird umfangreich modernisiert, weil das Erscheinungsbild, die bestehenden Fahrgasteinrichtungen und die technische Ausstattung veraltet sind. Die Station erhält barrierefreie Zugänge, eine moderne, fahrgastfreundliche Ausstattung und neue technische Anlagen. Zusätzlich werden auch an der Oberfläche Verbesserungen für die Fahrgäste durchgeführt: Die Verkehrswege rund um die Station werden klarer strukturiert und der Zugang deutlich verbessert. Die ÖBB investieren in den Umbau der Station Quartier Belvedere rund 8 Millionen Euro.

 

 

Von 14. August 2015 bis 7. September 2015: Einschränkung des S-Bahn-Verkehrs


Im Hochsommer – vom 14. August 2015 bis 7. September 2015 – wird es wegen der Bauarbeiten in der Station Quartier Belvedere zu Einschränkungen auf der S-Bahn-Stammstrecke kommen. Baustellenbedingt steht in dieser Zeit nur eines der beiden Gleise zur Verfügung. Auch in diesem Zeitraum wird es einen Sonderfahrplan geben, das bedeutet: Einige Züge werden ausfallen oder nicht auf der gesamten Strecke fahren. Die ÖBB haben die Arbeiten bewusst in die Urlaubszeit gelegt, sodass die Strecke rund um den Schulbeginn wieder ihre volle Leistungsfähigkeit erlangen wird.

1 Kommentare

So

26

Apr

2015

Rhätische Bahn präsentiert ein ausgeglichenes Gesamtergebnis 2014

Die Rhätische Bahn (RhB) erwirtschaftete auch im Geschäftsjahr 2014 ein ausgeglichenes Ergebnis. Im Jahr ihres 125-jährigen Bestehens durfte sich die RhB über eine Zunahme des Personenverkehrs um 2,7 Prozent freuen. Die Anzahl Passagiere und die Erträge übertrafen die Ergebnisse aus dem Vorjahr. Der Güterverkehr fuhr 1,6 Millionen Franken Verlust ein und befindet sich weiterhin in einer finanziell schwierigen Situation. Mit 205 Millionen Franken wurde um sieben Prozent mehr investiert als im Vorjahr.

Martin Gredig,  Leiter Finanzen,  Stefan Engler,  Verwaltungsratspräsident  und  Christian Florin, Stellvertreter des Direktors und Leiter Infrastruktur (v.l.n.r)                           Foto: Marcel Manhart


 

Anspruchsvolles Jahr insgesamt gut gemeistert


Trotz des nach wie vor schwierigen Umfeldes im Tourismus entwickelten sich 2014 beim Personenverkehr Ertrag und Frequenzen erfreulich: Die RhB durfte 10,1 Millionen Fahrgäste begrüssen, was einem Wachstum von 2,7 Prozent entspricht. Der Verkaufserlös im Personenverkehr konnte mit 97,7 Millionen gegenüber 97,2 Millionen Franken im Vorjahr weiter gesteigert werden.


Auch beim Autoverlad am Vereina konnten die Erträge verbessert werden: sie wuchsen von 14,2 Millionen auf 14,7 Millionen Franken. Im Güterverkehr hingegen musste erneut ein Rückgang in Kauf genommen werden. Der Ertrag sank von 16,1 Millionen auf 13,5 Millionen Franken. Bei Erträgen von insgesamt 349 Millionen Franken (Vorjahr 345 Millionen) waren Abgeltungen von 72 Millionen Franken für die Finanzierung des Personenverkehrs und 6 Millionen Franken für den Güterverkehr enthalten. Mit 91 Millionen Franken finanzierten der Bund und der Kanton Graubünden den Substanzerhalt der Infrastruktur.


Die Aufwände von 351 Millionen Franken beinhalten Abschreibungen über 110 Millionen Franken. Somit konnte ein positives Jahresergebnis von 186 000 Franken (Vorjahr 261 000) erreicht werden.


 

Schwierige Marktsituation für den Güterverkehr


In der Sparte Güterverkehr wurde ein Betriebsverlust von 1,6 Millionen Franken ausgewiesen, was zwar eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt, aber immer noch durch andere Mittel getragen werden muss. Die transportierten Mengen sind weiterhin rückläufig und belasten die Ertragsentwicklung. Die im letzten Jahr eingeleiteten Sanierungsmassnahmen und das kostenbewusste Handeln führten zu einer leichten Reduktion des Betriebsaufwands.


Der eingeschlagene Weg zur Repositionierung des Güterverkehrs wird im 2015 weiterverfolgt, namentlich wird die RhB aufgrund der aktuellen Nachfrage den Güterwagenbestand reduzieren. Im Zusammenhang mit der Repositionierung wird das Güterverkehrsangebot, unter Berücksichtigung der aktuellen Marktbedürfnisse, angepasst.


 

Umfangreiche Investitionen


Mit 205 Millionen Franken gegenüber 185 Millionen Franken im Vorjahr war die Investitionstätigkeit im Geschäftsjahr 2014 deutlich höher. Davon entfallen 161,5 Millionen Franken allein auf Investitionen für die Infrastruktur. Vor allem der Start des Neubaus Albulatunnel leistete einen substantiellen Beitrag zum hohen Investitionsvolumen.


Im Bereich Verkehr wurde die Erneuerung der Rollmaterialflotte weiter vorangebracht. Insgesamt betrug hier das Investitionsvolumen 43,2 Millionen Franken, wobei die Neubeschaffung der Albulagliederzüge (geplante Inbetriebnahme einzelner Kompositionen zur alpinen Ski-WM 2017) und behindertengerechter Universalsteuerwagen wesentlich zur Modernisierung der RhB-Flotte beitragen.


 

Ausblick 2015: weiter optimieren und modernisieren


Mit der kürzlich erfolgten öffentlichen Ausschreibung zur Beschaffung von insgesamt 27 vierteiligen Triebzügen wird die Flottenerneuerung weiter vorangetrieben. Die modernen Flügeltriebzüge, deren Inbetriebnahme 2018/19 geplant ist, ermöglichen eine Produktivitätssteigerung und die Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes.


Beim Neubau des Albulatunnels stehen im ersten Halbjahr 2015 Vorbereitungsarbeiten im bestehenden Tunnel sowie das Einrichten der Baubahnhöfe an den Portalen in Preda und Spinas auf dem Programm. Im Spätherbst soll dann der Anstich des neuen Tunnels erfolgen. Am Nordportal in Preda wird zudem die Infoarena Albulatunnel erstellt. In dieser können sich ab Ende Juni Interessierte über den Bau des Tunnels aber auch dazugehörende Aspekte wie das Bauen im UNESCO Welterbe-Perimeter oder geologische Begebenheiten informieren.

RhB Jahresrechnung 2014
Jahresrechnung.pdf
Adobe Acrobat Dokument 34.6 KB

Archivfoto vom Mai 2014 Hans Amacker zusammen mit René Ziehli               Foto: Marcel Manhart


Der  Direktor der RhB  Hans Amacker (links im Bild)  muss  sein  Amt  vorübergehend  aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen.  Christian Florin, Leiter Infrastruktur und Stellvertreter des Direktors übernimmt  bis auf weiteres die Leitung der Rhätischen Bahn.


Wir wünschen Hans Amacker eine baldige gute Besserung.        Allles Gute Herr Amacker!

1 Kommentare

Sa

25

Apr

2015

Güterzug im Bahnhof Daillens entgleist

Heute Samstagmorgen kurz vor 3 Uhr ist im Bahnhof Daillens ein Güterzug entgleist. Verletzt wurde beim Unfall niemand, jedoch ist Gefahrgut ausgetreten. Die Unfallursache wird von der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle SUST untersucht. Die Linien Lausanne - Yverdon und Lausanne - Vallorbe bleiben voraussichtlich für mehrere Tage unterbrochen.

Die ICN aus Basel / St. Gallen-Zürich verkehren nur bis Yverdon-les-Bains     Foto: Marcel Manhart

 

 

Ein mit Gefahrgut beladener Güterzugzug ist heute Morgen kurz vor drei Uhr im Bahnhof Daillens entgleist. Nach aktuellem Kenntnisstand sind sechs Wagen entgleist, fünf davon sind umgekippt. Verletzt wurde beim Unfall niemand, jedoch ist Gefahrgut ausgetreten. Um welches Gefahrgut es sich handelt, ist Gegenstand von Abklärungen. Die Ursache der Entgleisung wird von der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle SUST und von Spezialisten der SBB untersucht. Notfalldienste und Gefahrgutspezialisten sind vor Ort.

 

Beim Unfall sind an der Bahninfrastruktur schwere Schäden entstanden. Die Linie Lausanne–Yverdon und Lausanne–Vallorbe bleiben voraussichtlich für mehrere Tage unterbrochen. Ein Busersatzdienst wurde aufgebaut. An den Bahnhöfen der Region sind Kundenlenker anwesend. Reisende werden weiträumig via Bern gelenkt.

 

Die Fernverkehrszüge (ICN) Basel SBB/St. Gallen - Biel/Bienne - Lausanne fallen zwischen Yverdon-les-Bains und Lausanne aus. Reisende von Basel SBB/St. Gallen - Biel/Bienne nach Lausanne reisen via Bern.

Die Fernverkehrszüge (ICN) Basel SBB/St.Gallen - Biel/Bienne - Genève-Aéroport fallen zwischen Yverdon-les-Bains und Genève-Aéroport aus. Reisende von Basel SBB/St. Gallen - Biel/Bienne nach Genève-Aéroport reisen via Bern.

 

Die aktuelle Verkehrssituation ist über  www.166.ch  abrufbar.

Bericht SRF Tagesschau vom 25. April 2015

0 Kommentare

Fr

24

Apr

2015

58 FLIRT-Züge für die Niederländischen Staatsbahnen NS von Stadler Rail

Stadler Rail gewinnt einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen NS für 58 FLIRT-Züge. Die Auslieferung der Züge erfolgt bereits Ende 2016. Damit beweist Stadler einmal mehr ein einzigartig hohes Mass an Flexibilität. Keinem anderen Unternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen, derart viele Aufträge mit kurzen Lieferfristen pünktlich abzuwickeln. Die Züge sind für den S-Bahn- und Regionalverkehr im ganzen Land vorgesehen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund EUR 280 Mio.. Es handelt sich um den ersten Auftrag für Stadler Rail von der NS.

Stadler gewinnt in den Niederlanden                                       Visualisierung: Stadler Rail Group/NOSE

 

 

 

Das Spezielle an diesem Auftrag sind die sehr kurzen Lieferfristen für eine hohe Zahl von Fahrzeugen. Im Schienenfahrzeugbau kann wegen der langen Vorlaufzeit meistens erst ein bis zwei Jahre nach Auftragseingang mit der Produktion begonnen werden. Denn viele Komponenten müssen eingekauft werden und haben ihrerseits Lieferfristen von bis zu einem Jahr. Und vor der Auslösung von Bestellungen muss das Engineering das Fahrzeug konstruieren.

Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group ist sehr stolz auf diesen Erfolg: „Mit diesem Auftrag steigt die Zahl der verkauften FLIRT auf 1‘094. Erneut konnten wir unter Beweis stellen, dass wir in der Lage sind, sehr kurzfristige Lieferzeiten zu garantieren.“ Stadler Rail hat in den vergangenen Jahren aus der Schweiz heraus eine hohe Zahl von Aufträgen vollumfänglich termingerecht abgewickelt. Dazu zählt beispielsweise der Auftrag von 50 FLIRT für die Norwegische Staatsbahn NSB, dessen erfolgreiche Abwicklung bereits Folgebestellungen von 31 weiteren Zügen ausgelöst hat. Damit setzt Stadler in Europa einen einzigartigen Standard.



Tiefer Energieverbrauch


Bei den 58 elektrischen FLIRT handelt es sich um 33 3-teilige und 25 4-teilige Triebzüge. Wie alle FLIRT weisen auch diese Züge folgende typische Merkmale auf: Eine grosszügige, transparente Innenraumgestaltung, grosse Mehrzweckflächen in den Eingangsbereichen und Wagenkasten in Aluminium-Leichtbauweise, was zu deutlich tieferem Energieverbrauch und somit auch wesentlich tieferen Energiekosten führt. Jeder Zug verfügt über ein behindertengerechtes WC und ist vorbereitet für die moderne europäische Zugsicherung ETCS. Dank modernster Crash-Fronten gibt es eine sehr hohe passive Sicherheit für die Passagiere, beispielsweise bei einem Unfall auf einem Bahnübergang.


Die 4-teiligen Züge verfügen über 32 Sitzplätze in der 1. Klasse, 170 Plätze in der 2. Klasse, 12 Klappsitze und 26 Stehhilfen, in 3-teiligen Zügen sind es 32 Plätze in der 1. Klasse, 114 in der 2. Klasse, 12 Klappsitze und 20 Stehhilfen. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

0 Kommentare

Do

23

Apr

2015

Töchtertag und Girls Day bei den ÖBB

Mit einem attraktiven Programm haben die ÖBB beim heutigen Wiener Töchtertag und Girls Day 51 junge Mädchen für die Eisenbahn begeistert: Einmal Lokführer sein und einen rund 100 Tonnen schweren Schnellbahnzug „Talent“ steuern – das konnten die Mädchen heute ausprobieren. Natürlich unter Aufsicht eines erfahrenen ÖBB Triebfahrzeugführers und auf abgesperrten Gleisen ohne Fahrgäste – dennoch für viele ein unvergessliches Erlebnis. Auch das Anfertigen eines kleinen Werkstücks in der ÖBB Lehrwerkstätte Floridsdorf kam gut an, viele entdeckten dabei ihr Interesse fürs Werken und mechanische Gestalten. Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen rundeten den Tag ab.

Der Töchtertag und die Girls Day unterstützen das ÖBB Konzern-Ziel den Frauenanteil zu erhöhen

                                                                                                                                       Foto: ÖBB / Marek Knopp

 

 

Vom Lokführer zum Elektroniker bis hin zum Gleisbautechniker oder Bürokaufmann und vielen anderen Jobs: Mädchen wie Buben können bei den ÖBB aus einem sehr breiten Berufsangebot wählen. Das Ziel der ÖBB, den Anteil der weiblichen Mitarbeiter in den nächsten Jahren deutlich zu steigern, fällt dabei auf fruchtbaren Boden: Der Frauenanteil bei den Lehrabschlüssen lag im Vorjahr bei 10 Prozent. Gleichzeitig lag der Anteil der weiblichen Lehrlinge bei den Neuaufnahmen bei erfreulichen 20 Prozent. Das zeigt, dass immer mehr junge Frauen die vermeintliche Männerdomäne Eisenbahn für sich entdecken und sich darin engangieren und gestalten wollen.

 

Gerade die technischen Ausbildungsrichtungen Metalltechnik und Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie gelten als Berufe mit Zukunft, die ÖBB als einer der größten Lehrlingsausbildungsbetriebe Österreichs decken diese Sparten wie viele andere natürlich ab. Derzeit sind 16 Prozent aller ÖBB-Lehrlinge weiblich, die Hälfte davon hat sich für eine Ausbildung in einem technischen Lehrberuf entschieden.

 


Der Girl‘s Day bei den ÖBB


Nach einem Frühstück bei der ÖBB-Infrastruktur am Wiener Praterstern erhielten die Gäste umfangreiche Informationen zum sicheren Verhalten auf Bahnanlagen sowie einen Einblick in die tägliche Arbeit des ÖBB-Personenverkehrs.


Bei der anschliessenden Fahrt vom Bahnhof Praterstern nach Floridsdorf lernten die technikinteressierten Mädchen im Führerstand des Zuges das Berufsbild eines Triebfahrzeugführers kennen. Gleichzeitig konnten sie sich bei der Zugbegleiterin über die Herausforderungen in ihrem Beruf informieren. Highlight war das selbstständige Steuern eines Nahverkehrszuges auf einem extra dafür reservierten Gleis, während die anderen Teilnehmerinnen in der ÖBB-Lehrwerkstätte Floridsdorf ein eigenes Werkstück anfertigen.

                                                                                                                                       Foto: ÖBB / Marek Knopp



1 Kommentare

Mi

22

Apr

2015

Nachtzüge: SBB nimmt Umfrageergebnisse entgegen

Der Verein umverkehR hat am 22. April 2015 der SBB ihre Umfrageergebnisse zum Nachtverkehr vorgestellt. Die SBB nimmt diese Ergebnisse zur Kenntnis. Sie hatte sich aus wirtschaftlichen Gründen 2009 aus dem Nachtzuggeschäft zurückgezogen, eine Wiederinbetriebnahme ist auch heute nicht vorgesehen. Die SBB fokussiert in ihrer Strategie im internationalen Personenverkehr auf Tagesverbindungen im Radius von vier bis sechs Stunden. Dort kann die Bahn ihre Vorteile gegenüber dem Flugverkehr ausspielen.

EuroNight "Wiener Walzer" Zürich - Wien / Budapest                                           Foto: Marcel Manhart

 

 

Eine Petition der Umweltorganisation umverkehR fordert die Wiedereinführung von Nachtzugverkehr durch die SBB. Parallel zur Initiative hat umverkehR eine Umfrage zur Nutzung der Nachtzüge durchgeführt. Deren Resultate hat sie am 22. April 2015 der SBB präsentiert. Die SBB nimmt diese Ergebnisse interessiert zur Kenntnis.

 

Die SBB Strategie fokussiert jedoch auf Tagesverbindungen, welche Ziele in Europa innert vier bis sechs Stunden erreichbar machen. Die Reisezeiten im internationalen Tagesfernverkehr haben sich bereits deutlich verkürzt. Mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnel Ende 2016 erfolgt eine weitere Beschleunigung der Tagesverbindungen. Weitere Beispiele sind die Neubaustrecken in Italien (Mailand/Rom), Frankreich und Spanien (Barcelona). Auf diesen Strecken ist die Eisenbahn im Hinblick auf Komfort und Reisezeit gegenüber dem Flugzeug hochattraktiv. Um diesen Vorteile weiter auszubauen, investiert die SBB jährlich rund eine Milliarde Franken in neues und modernisiertes Rollmaterial.

 

2009 stellte die SBB aus wirtschaftlichen Gründen die eigenen Nachtzugverbindungen ein. Die Entwicklungen im Nachtzugverkehr verfolgt die SBB dennoch mit Interesse. Eine Wiederinbetriebnahme durch die SBB mit eigenem Rollmaterial ist derzeit nicht vorgesehen. Die bestehenden Nachtzüge werden entweder von der Deutschen Bahn in Eigenregie oder in Kooperation mit der ÖBB geführt.

Umfrage-Ergebnisse
umfrage-ergebnisse_150421_formatiert.pdf
Adobe Acrobat Dokument 134.8 KB
0 Kommentare

Mo

20

Apr

2015

Pro Bahn: Gotthard-Bergstrecke nicht verkümmern lassen

In weniger als zwei Jahren wird der Gotthard-Basistunnel eröffnet. Damit wird die bisherige weltberühmte Gotthard-Bergstrecke mit der spektakulären Linienführung im Reusstal, der Leventina und der Biaschina an Bedeutung verlieren. Sie soll weiterhin betrieben werden – auf unattraktive Art und Weise mit Umsteigen in Erstfeld und mit Vorortstriebzügen und ohne Zugsbegleitung. Pro Bahn Schweiz, die Interessenvertretung der Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs und insbesondere die Sektion Zentralschweiz von Pro Bahn Schweiz befürchten, dass mit dem vorgesehenen Konzept die Gotthard Bergstrecke wegen zu schwacher Frequenzen ob kurz oder lang verkümmert, dies mit gütiger Mithilfe von Bund und Kantonen und auch der SBB. Tatsächlich muss für eine Reise vom Flughafen Zürich nach Andermatt mit diesem Konzept nicht weniger als dreimal umgestiegen werden. Das wird unweigerlich dazu führen, dass Carbetriebe dafür sorgen werden, diese Kunden bequem nach Andermatt zu bringen.

Wer kennt es nicht... (rechts im BIld) das berühmte "Chileli vo Wassen"        Foto: Marcel Manhart

 

 

Das BLS-Konzept kopieren


Die BLS hat es nach der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels vorgemacht: Modernes und komfortables Rollmaterial mit Zugsbegleitung bedient nach wie vor die wichtigen Zentren wie Frutigen und Kandersteg auf der Nordseite. Auf der Südseite wird sogar an jedem Bahnhof angehalten. Dieses Angebot hat sich als voller Erfolg erwiesen. Weshalb wird dieses Erfolgsmodell von Bund, den betroffenen Kantonen und der Bahn nicht übernommen?

 

 

Die Gotthard Bergstrecke soll leben


Pro Bahn Schweiz bekämpft diese Absicht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und hat aus diesem Grund eine Resolution an Bundesrätin Doris Leuthard gerichtet, welche fordert, dass eine durchgehende Verbindung via Bergstrecke ohne Umsteigeschikane in Erstfeld und mit geeignetem Rollmaterial eingerichtet wird. Nur so wird die Gotthard Bergstrecke weiterleben. Das vorgesehene Konzept ist nichts anderes als ein Ableben auf Raten.



Resolution zur Erhaltung der Gotthard Bergstrecke

 

Pro Bahn Schweiz, Sektion Zentralschweiz fordert den Bund auf, dafür zu sorgen, dass

  • das BAV aktiv mitwirkt, dass die Transportunternehmungen zusammenmit den Kantonen Uri und Tessin gemeinsam zu einer Lösung finden, um weiterhin einen umsteigefreien Verkehr auf der Gotthard-Bergstrecke sicherzustellen;
  • Rollmaterial eingesetzt wird, das sowohl dem Bedarfsverkehr aus auch dem Tourismusverkehr optimal dient;
  • die Gotthard-Bergstrecke als Ausweichstrecke bei Unterbrechungen bzw. Notfallen und vor allem auch national bedeutendes Denkmal erhalten bleibt.

Diese Resolution wurde an der Mitgliederversammlung von Pro Bahn Sektion Zentralschweiz am 14. April 2015 in Luzern verabschiedet und wird von Pro Bahn Schweiz unterstützt.

0 Kommentare

Fr

17

Apr

2015

Berliner-Team startet bei der vierten Auflage der Tram-EM in Wien

Wer schafft es, seine Strassenbahn zentimetergenau zu stoppen? Wer schätzt Entfernungen am genauesten ein und fährt am sanftesten? Und nicht zuletzt: Wer wirft beim Tram-Bowling die meisten Kegel um? All diese Fragen werden am kommenden Samstag, 25. April 2015, in Wien beantwortet.

Ein BVG-Team startet bei der Tram-EM in WIen                                                       Foto: Marcel Manhart

 

Wer schafft es, seine Strassenbahn zentimetergenau zu stoppen? Wer schätzt Entfernungen am genauesten ein und fährt am sanftesten? Und nicht zuletzt: Wer wirft beim Tram-Bowling die meisten Kegel um? All diese Fragen werden am kommenden Samstag, 25. April 2015, in Wien beantwortet. Das städtische Nahverkehrsunternehmen der österreichischen Hauptstadt, die Wiener Linien, richten die vierte Auflage der Tram-EM aus. Am Start ist auch ein Team der BVG. Anica Wichmann und Oliver Probst vertreten die Berliner Strassenbahner gemeinsam mit Teamleiter Torsten Mareck, im Hauptberuf Abteilungsleiter Fahrdienst bei der BVG. Die Berliner treten gegen Titelverteidiger Parla (Madrid), Gastgeber Wien, sowie Teams aus Barcelona, Bergen, Brüssel, Budapest (Meister 2012), Dresden, Florenz, Graz, Helsinki, Kraków, Leipzig, Lyon, Manchester, Norrköping, Oradea, Ostrava, Paris (Meister 2013), Rotterdam, Stockholm, Stuttgart und Teneriffa an.

 

Erstmals werden die Wettbewerbe am Samstag von 9.30 bis 16 Uhr als Live-Stream im Internet übertragen. Einen Link zu der Live-Übertragung finden Fans der Strassenbahn dann auf  BVG.de.



2016 ist Berlin Ausrichter der Tram-Europameisterschaft!

 

Neben den „Aktiven“ tritt auch der BVG-Bereichsleiter Strassenbahn, Klaus-Dietrich Matschke die Reise nach Wien an. Und das hat einen besonderen Grund: Im Rahmen der Siegerehrung der Tram-EM 2015 übernimmt der Berliner Strassenbahnchef den Staffelstab für die Ausrichtung der Titelkämpfe im kommenden Jahr. Voraussichtlich vom 22. bis 24. April 2016 werden sich die besten Strassenbahner Europas in Berlin zur fünften Auflage der Titelkämpfe treffen.

0 Kommentare

Mo

13

Apr

2015

Letzte Etappe der Sanierung am Gleisdreieck in Berlin

In Berlin geht das Grossprojekt „Sanierung Gleisdreieck“ in den Endspurt. Bereits seit 2009 wird an dem Bahnhof und den angrenzenden Gleisanlagen, Viadukten und Brücken gearbeitet, um sie fit für den U-Bahnverkehr der Zukunft zu machen.

 Reaktivierte U12 schafft Ost-West-Verbindung                                                   Foto: Marcel Manhart



Das Grossprojekt „Sanierung Gleisdreieck“ geht in den Endspurt. Bereits seit 2009 wird an dem Bahnhof und den angrenzenden Gleisanlagen, Viadukten und Brücken gearbeitet, um sie fit für den U-Bahnverkehr der Zukunft zu machen. Der in seiner jetzigen Form mehr als 100 Jahre alte Kreuzungsbahnhof der Linien U1 und U2 wurde und wird für ca. 35 Millionen Euro in mehreren Etappen grundsaniert und barrierefrei ausgebaut. 2013 und 2014 ruhten die Arbeiten mit Rücksicht auf andere große Baustellen im ÖPNV-Netz. Nun startet der letzte Bauabschnitt mit Auswirkungen auf den Fahrgastverkehr. Vom 16. April bis zum 24. November 2015 baut die BVG auf der U2.


Für die rund sieben Monate Bauzeit hat sich die BVG ein pralles Programm vorgenommen. Stahlbrücken, Gleiströge und Kabelkanäle werden saniert, Stützpfeiler ausgetauscht, unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr als 1000 Quadratmeter Rostschutz erneuert. Ein Kilometer Schienen wird aus- und wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt. Damit die U-Bahn künftig leiser fährt, verlegt die BVG im Gleisbett sogenannte Unterschottermatten.


Maler, Glaser, Elektriker und Elektroniker bringen zeitgleich Wände und Dächer auf Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand. Mit einem Blindenleitsystem auf dem  U2-Bahnsteig in Richtung Ruhleben wird die Station, auf der seit 2010 bereits mehrere Aufzüge eingebaut wurden, nun komplett barrierefrei. Parallel lässt die BVG Dächer an den Bahnhöfen Bülowstraße und Nollendorfplatz neu abdichten.


„Die Bauzeit mag auf den ersten Blick lang erscheinen“, sagt BVG-Bauchef Uwe Kutscher. „Mit großem logistischem Aufwand ist es uns aber gelungen,  eine Vielzahl von Arbeiten zu bündeln. Davon profitieren vor allem unsere Fahrgäste, denn wir können das Großprojekt nun soweit abschließen, dass die restlichen, kleineren Arbeiten im kommenden Jahr ohne Verkehrseinschränkungen umzusetzen sind.“



Die Rückkehr der U12


Um die Einschränkungen für die Fahrgäste schon während der nun anstehenden Bauarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren, greift die BVG auf ein bewährtes Verkehrskonzept zurück: Sie reaktiviert die Linie U12. Während der Bauarbeiten fahren durchgängige Züge mit dieser Linienbezeichnung zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Olympia-Stadion bzw. Ruhleben und schaffen damit eine umsteigefreie Ost-West-Verbindung. Die U2 fährt  wie gewohnt im dichten Takt zwischen Pankow und Potsdamer Platz, jeder zweite Zug fährt bis zum Bahnhof Gleisdreieck und schafft dort die direkte und barrierefreie Anbindung an die U12. Die U1 verkehrt während der Bauarbeiten zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz.


Fast alle Bahnhöfe bleiben damit während der gesamten Bauzeit an das U-Bahnnetz angeschlossen. Nur der Bahnhof Bülowstraße wird nicht angefahren und bleibt geschlossen. Fahrgäste aus dessen Umfeld erreichen den nächstgelegenen U-Bahnhof Kurfürstenstraße mit den Buslinien M48 und M85 oder über einen ca. 300 Meter langen Fußweg.


Um dieses, bei früheren Baumaßnahmen auch von Fahrgastverbänden gelobte Konzept umzusetzen, muss zunächst eine zusätzliche Bauweiche installiert werden. Für den Einbau ist die U2 vom 16. April, ca. 3.30 Uhr, bis 20. April, ca. 3.30 Uhr, zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck unterbrochen. Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse fahren als Ringlinie über die Stresemannstraße, Köthener Straße, Tempelhofer Ufer, Hallesches Ufer, Schöneberger Straße, Stresemannstraße.


Der U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck, vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleisdreieck kommend zum Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten, fahren mit der Ringlinie bis Potsdamer Platz und weiter zum Ziel.

 


Hinweis

Wegen Bauarbeiten endet die U12 bis zum 29. Mai am U-Bahnhof Olympia-Stadion, von dort fährt die verlängerte Buslinie 131 nach Ruhleben.

0 Kommentare

Di

07

Apr

2015

ÖBB: Neue railjet-Verbindung nach Tschechien boomt

Von Graz und Wien ist man seit Fahrplanwechsel mit den ÖBB noch schneller und komfortabler in Prag. Mit modernen railjets gelangt man vom Grazer Uhrturm im Zwei-Stunden-Takt über den neuen Wiener Hauptbahnhof zum Prager Pulverturm.

 

- Ticketverkäufe auf der Strecke Graz-Wien-Prag verdreifacht

-  rund 20.000 mehr verkaufte Tickets im Januar und Februar

-  Ab 19 Euro von Wien nach Prag

ČD-Railjet auf dem Weg von Graz nach Prag in Wien Hauptbahnhof                Foto: Marcel Manhart 

 


Von Graz und Wien ist man seit Fahrplanwechsel mit den ÖBB noch schneller und komfortabler in Prag. Mit modernen railjets gelangt man vom Grazer Uhrturm im Zwei-Stunden-Takt über den neuen Wiener Hauptbahnhof zum Prager Pulverturm.


Diese neue Komfortverbindung hat bei den Fahrgästen einen regelrechten Reiseboom ausgelöst:
In den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres konnten die Ticketverkäufe auf der Verbindung Graz – Wien – Prag verdreifacht werden. Damit wurden für diese Relation rund 20.000 Bahntickets mehr verkauft als im Januar und Februar des Vorjahres. Besonders in Graz kommt das neue Angebot besonders gut an: Dort haben sich die Verkäufe für die Destination Prag sogar vervierfacht. Neben der tschechischen Hauptstadt liegt aber auch Brünn als Reiseziel bei den ÖBB-Fahrgästen im Trend: Zwischen Wien und der zweitgrößten Stadt Tschechiens wurden im Januar und Februar 62% mehr Tickets als im Vergleichszeitraum 2014 verkauft.

 

 

Komfortabel wie nie zuvor

 

Nur noch 6 Stunden 53 Minuten benötigt der railjet von der steirischen in die tschechische Hauptstadt. Damit hat sich die Fahrzeit zwischen Graz und Prag um mehr als eine Stunde verkürzt. Von Wien erreicht man Prag in nur 4 Stunden 11 Minuten. Dabei können Fahrgäste täglich aus sechs direkten Zügen auswählen – sie fahren im Zwei-Stunden-Takt. Egal ob rot (ÖBB railjets) oder blau (railjets der tschechischen Bahn ČD): Alle railjets nach Prag verfügen über den gewohnt hohen Komfort mit modernen Sitzen, großzügigen Gepäckfächern, Fahrgastinformationssystem, Kinderkino, Steckdosen am Platz und Restaurant mit vielseitigem Angebot.

 

 

Sparschiene: Ab 19 Euro nach Prag

 

Besonders preiswert ist man mit der ÖBB-SparSchiene in die „Goldende Stadt“ unterwegs: Von Graz nach Prag reisen Fahrgäste mit kleiner Geldbörse zum Beispiel ab 29 Euro und von Wien nach Prag bereits ab 19 Euro. Tickets sind online im ÖBB-Ticketshop, an den ÖBB-Personenkassen und beim ÖBB-Kundenservice unter 05-1717 erhältlich.

0 Kommentare

Do

02

Apr

2015

ÖBB unterstützen Deutsche Bahn bei Sturmschaden-Reparatur

  • Intensive Arbeiten um Sturmschäden auf Bahnstrecke zwischen Rosenheim und München zu beheben
  • ÖBB Einsatztrupps arbeiten gemeinsam mit DB
  • Zusätzliche Busse für Schienenersatzverkehr im Einsatz

Mit zwei Motorturmwagen und einem Dutzend ÖBB-Facharbeitern als Besatzung starteten die ÖBB Mitarbeiter aus Tirol ihren Einsatz in Bayern. Ihre Aufgaben sind klar definiert: Sie erneuern im Raum Assling in Bayern mehrere hundert Meter Fahrleitung der Deutschen Bahn, die durch das Sturmtief zerstört wurden.

Die ÖBB unterstützen die DB bei der Sturmschaden-Reparatur                                         Foto: © ÖBB

 

 

Mit zwei Motorturmwagen – das sind schienengebundene Spezialfahrzeuge für Arbeiten an der Oberleitung – und einem Dutzend ÖBB-Facharbeitern als Besatzung starteten die ÖBB Mitarbeiter aus Tirol ihren Einsatz in Bayern. Ihre Aufgaben sind klar definiert: Sie erneuern im Raum Assling in Bayern mehrere hundert Meter Fahrleitung der Deutschen Bahn, die durch das Sturmtief zerstört wurden. Zudem müssen viele Ausleger – das sind die Befestigungen der Oberleitung an den Fahrleitungsmasten –erneuert und ausgetauscht werden. Eine weitere Störung in Bayern konnte heute Vormittag von den ÖBB Einsatzkräften bereits behoben werden. Ein weiterer ÖBB-Einsatztrupp steht bereit und kann von der Deutschen Bahn (DB) jederzeit angefordert werden.

 

Auch die ÖBB haben grosses Interesse daran, die Bahnstrecke zwischen Rosenheim und München wieder in Betrieb zu nehmen. Nach dem Sturmtief Niklas ist dieser Streckenabschnitt nach München nach wie vor unterbrochen, Fahrgäste aus Wien-Linz-Salzburg oder Kufstein müssen in Rosenheim auf Busse umsteigen, um München zu erreichen. Nachbarschaftliche Unterstützung gibt es auch beim aktuellen Schienenersatzverkehr in Bayern, über den ÖBB-Postbus wurden 15 zusätzliche Reisebusse für den Einsatz zwischen Rosenheim und Kufstein organisiert.Gemeinsames Ziel der beiden Bahnen ist es, die Strecke nach München bis heute am Abend wieder befahrbar zu machen – rechtzeitig zum Osterverkehr.

 

„Da ziehen alle Eisenbahner über die Grenzen hinweg an einem Strang um die Infrastruktur für die Kunden flott zu machen“, so der Regionalleiter der ÖBB-Infrastruktur in Tirol Christian Wieser.

 

Die Züge nach Wien über die Korridorstrecke Kufstein – Rosenheim – Salzburg sind planmässig unterwegs.

0 Kommentare

Mi

01

Apr

2015

Die SBB hat Klimaziel übertroffen

Die SBB hat das Ziel der bestehenden Klimastrategie bereits per Ende 2014 erreicht und damit die Vorgaben des Bundes übertroffen. Die CO2-Emissionen wurden um 37 Prozent oder 67 000 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 1990 reduziert. Dazu beigetragen haben die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Quellen und verschiedene Energieeffizienz-Massnahmen. Die SBB will sich nun ein neues ambitioniertes Ziel setzen.

Die ehemalige Werbelok Re 460 002-9 "Fürs Klima, die Bahn."                          Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SBB setzte sich mit ihrer Klimastrategie 2009 das Ziel, bis 2020 die CO2-Emissionen gegenüber dem Basisjahr 1990 um 30 Prozent zu reduzieren. Dieses Ziel wurde bereits Ende 2014 dank grosser CO2-Einsparungen durch Bahnstrom aus 90 Prozent Wasserkraft erreicht. Weiter zur Reduktion der CO2-Emissionen beigetragen haben die Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energien im 50 Hertz Strom sowie Energieeffizienz-Massnahmen in Gebäuden und bei der Dieseltraktion.

 

Diese Massnahmen sind Teil des ambitionierten Energieeffizienz-Programms der SBB, welches 20 Prozent des prognostizierten Verbrauchs der SBB in 2025 oder den Stromkonsum der Haushalte des Kantons Tessin einsparen soll. Die SBB will das Ziel mit Massnahmen in der Technik, beim Verhalten der Mitarbeitenden sowie beim Angebot erreichen.


Mit ihrem Engagement für den Klimaschutz und die Energieeffizienz stärkt die SBB ihren Umweltvorteil und trägt wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung der Schweiz bei. Dank den klimafreundlichen Transportlösungen und der Verkehrsverlagerung auf die SBB wird jährlich der Ausstoss von fünf Millionen Tonnen CO2 vermieden, was rund zehn Prozent der Gesamtemissionen der Schweiz entspricht. Die SBB will als Bahn neben dem Langsamverkehr auch in Zukunft das klimafreundlichste Transportmittel für Personen und Güter bleiben. Darum will sie sich ein neues, ambitioniertes Klimaziel setzen. Die neue Klimastrategie soll im Herbst verabschiedet werden.

0 Kommentare